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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
CDU gegen Wohncontainer für Flüchtlinge
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück Die CDU-Stadtratsfraktion lehnt den Kauf von Wohncontainern für Flüchtlinge ab und schlägt vor, das ehemalige Finanzamt an der Hannoverschen Straße für kommunale Zwecke zu übernehmen.

Die Unterbringung von 100 Flüchtlingen in mobilen Wohnanlagen würde einen Millionenbetrag kosten. Wir wollen lieber in den zügigen Ankauf und die Modernisierung des ehemaligen Finanzamtes an der Hannoverschen Straße investieren.″ So wird CDU-Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde in einer CDU-Mitteilung zitiert. Im ehemaligen Finanzamt könnten auf 5000 Quadratmetern Wohnungen, Büros oder Räume für Kultureinrichtungen entstehen und auch Flüchtlinge untergebracht werden. Im Gegenzug könnten die Flüchtlingsunterkünfte an der Petersburg und an der Meller Straße für andere soziale Nutzungen infrage kommen.

Die Flüchtlingswohnungen in der ehemaligen Landwehrkaserne müssten bis Mitte 2019 geräumt werden. Dort leben zurzeit 80 Flüchtlinge. Die CDU rechnet vor: In Osnabrück lebten zurzeit doppelt so viele rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber. Diese könnten mit den Prämien des Landes zur freiwilligen Rückreise motiviert werden. Ansonsten müsste es eine Rückführung in ihre Heimatländer geben. Wenn dies gelinge, würden nach Einschätzung der CDU keine zusätzlichen Plätze für Flüchtlinge benötigt.

Die CDU plädiert dafür, den Standort Käthe-Kollwitz-Schule als Flüchtlingsunterkunft aufzugeben. Die Schule sollte während der Sanierung der Overberg-Schule als Ausweichquartier dienen, dann aber abgerissen werden, um dort ein Wohngebiet zu schaffen.

Die SPD-Fraktion hatte zuvor Wohncontainer für Flüchtlinge nicht ausgeschlossen. Sie wären eine denkbare, wenn auch teure Alternative″, teilte die SPD mit. Uns ist es dabei wichtig, dass alle möglichen Standorte von der Verwaltung in Betracht gezogen werden und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in den Quartieren diskutiert werden″, wird Susanne Hambürger dos Reis in einer Mitteilung zitiert.

Eine Nutzung des ehemaligen Gebäudes des Finanzamtes an der Hannoverschen Straße für kommunale Zwecke sieht die SPD sehr positiv″. Allerdings nicht in Form von Flüchtlingsunterkünften, da dort bereits drei Wohnanlagen dieser Art in unmittelbarer Nähe vorzufinden sind″, so Andreas Reinisch-Klaß, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Symbolfoto:
Sebastian Kahnert/ dpa
Autor:
hin


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