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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Streit um hohe Karmann-Löhne
Zwischenüberschrift:
Auszüge aus dem Internet-Forum – Nordhorn hat es vorgemacht
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Im
Forum
von
Neue
OZ
online
tobt
die
Diskussion
über
die
Ursachen
des
Karmann-
Niedergangs.
Einige
machen
die
hohen
Löhne
mitverantwortlich,
andere
werfen
der
Chef-
Etage
und
dem
Insolvenzverwalter
Versagen
vor.
Aus
den
Beiträgen
spricht
aber
nicht
nur
Wut,
Trauer
und
Hoffnungslosigkeit.
Die
Löhne:
„
Wenn
Karmann-
Inhaber
und
Gewerkschaft
schon
vor
10
Jahren
mal
über
niedrigere
Löhne
gesprochen
hätten,
wären
die
ganzen
Aufträge
der
letzten
Jahre
nicht
an
Magna
gegangen.
Jetzt
ist
es
fünf
nach
zwölf,
und
der
Laden
ist
zu″,
schreibt
D.
Benrath
aus
Wallenhorst.
Er
steht
mit
dieser
Meinung
nicht
allein.
Markus
Dreher
aus
Melle
ist
der
Meinung,
dass
der
Lohnverzicht
der
Belegschaft
von
15
Prozent
nur
einen
„
minimalen
Schritt
in
Richtung
Normalverdienst″
darstellte.
Ein
Schreiber
appelliert,
das
Lohnniveau
richtig
einzuordnen:
„
Regional
gesehen
konnte
man
sicher
gutes
Geld
verdienen″
Aber
innerhalb
der
Autoindustrie
hätten
die
Karmänner
„
eher
schlecht
abgeschnitten″.
Die
Verantwortung:
Den
„
Versagern
in
der
Chef-
Etage″
wirft
Dennis
Kurth
vor,
die
Entwicklung
nicht
rechtzeitig
erkannt
zu
haben.
Während
ein
anonymer
Schreiber
an
das
soziale
Gewissen
der
Gesellschafterfamilien
appelliert,
wirbt
ein
ehemaliger
Auszubildender
um
Verständnis
für
die
Eigentümer:
„
Jeder,
der
in
der
Position
des
Gesellschafters
gewesen
wäre,
würde
in
diese
Firma
keinen
einzigen
Cent
mehr
investieren.
Gerechtigkeit
und
Verantwortungsbewusstsein
hin
oder
her.″
Und
wer
den
Insolvenzverwalter
kritisiere,
„
der
lebt
in
seiner
eigenen
Welt
weit
weg
von
der
Realität″.
Zu
seiner
Zeit,
so
der
Ex-
Azubi
weiter,
hätten
sich
viele
nach
anderen
Jobs
umgesehen.
Das
sei
„
schlau″
gewesen.
Hans
Albert
Salden
aus
Bramsche
bedauert,
dass
die
kleine
Hoffnung,
die
nach
dem
Einstieg
von
Magna
bei
Opel
gekeimt
war,
zerplatzte.
Magna
ist
durch
die
Opel-
Übernahme
zum
Konkurrenten
von
VW
oder
Mercedes
geworden.
Das
hätte
Karmann
als
Zulieferer
wieder
interessant
machen
können.
Aber:
„
Ausgeträumt″.
Die
Chancen:
Ein
„
Michael
aus
Osnabrück″
sieht
Chancen
für
Karmann.
Der
Verdeckbau
sei
„
weiterhin
gut
ausgelastet″.
Das
Unternehmen
müsse
gesundschrumpfen
„
durch
den
Verkauf
an
einen
chinesischen
Betreiber
oder
durch
Hauslösung
einzelner
Unternehmensteile″.
Osnabrück
sollte
seine
Chancen
nutzen
und
sein
Profil
als
Umweltstadt
(mit
der
Bundesstiftung
Umwelt)
und
als
Technologiestandort
schärfen.
„
Aufgerufen
sind
alle
Osnabrücker,
dabei
tatkräftig
mitzuwirken
und
ihren
Individualwillen
hinter
die
Ziele
einer
sich
neu
entwickelnden
Stadt
zu
stellen.″
„
Andreas
aus
Emsbüren″
nennt
Nordhorn
als
Beispiel:
Die
Firma
Nino
beschäftigte
einst
4000
Mitarbeiter
in
der
Stadt
mit
50
000
Einwohnern.
„
Erst
nachdem
der
jahrelange
Niedergang,
staatlich
subventioniert,
gestoppt
wurde,
ist
der
Umschwung
gelungen.
Heute
steht
die
Grafschaft
Bentheim
mit
aktuell
5,
5
Prozent
Arbeitslosigkeit
für
die
Region
relativ
gut
da.″
Osnabrück
habe
nach
Abzug
der
Briten
und
einem
etwaigen
Ende
bei
Karmann
„
innerstädtische
Entwicklungsmöglichkeiten
wie
kaum
eine
andere
Stadt″.
Bildtext:
Der
Karmann-
Niedergang
wird
im
Internet
hitzig
diskutiert.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
ich