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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wohnprojekt setzt früherem Stadtbaurat ein Denkmal
Zwischenüberschrift:
Im Stadtteil Dodesheide entsteht das Carl-Cromme-Carree / Früherer Standort der britischen Grundschule
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Auf dem Gelände der früheren britischen Primary School in der Dodesheide entstehen zwölf Eigentumswohnungen mit einer Tiefgarage. Das Wohnprojekt trägt den Namen Carl-Cromme-Carree. Seine Erbauer würdigen damit den früheren Stadtbaurat, der die nahe gelegene Dodeshaus-Siedlung initiiert hat.

Osnabrück Seit Ende Juni laufen die Bauarbeiten im spitzen Winkel, den die Ellerstraße und der Dodeshausweg bilden. Die beiden Mehrfamilienhäuser, die das Cromme-Carree bilden, werden eingerahmt von zehn neuen Doppelhaushälften und drei Stadtvillen, die erst vor Kurzem fertiggestellt wurden. Mit dem Abzug der britischen Streitkräfte vor neun Jahren war der Weg für eine Neuordnung des Areals frei geworden.

Die Wohnungen seien mit viel Aufwand und Liebe zum Detail geplant″ worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Agentur Kuhl/ Frenzel. Bei der Farbgebung der Außenhaut habe man sich von der Nähe zum Wald inspirieren lassen. Aktuell wird am Erdgeschoss gearbeitet, im April des kommenden Jahres sollen die Wohnungen dann bezugsfertig sein.

Hinter der Planung für das Cromme-Carree steht das Architekturbüro be_plant″, Bauträger ist die Beka-Projektgesellschaft. Beide haben ihren Sitz im emsländischen Groß Berßen. Den Vertrieb übernimmt die Osnabrücker Givos GmbH, die auf Immobilien spezialisierte Tochter der Volksbank Osnabrück. Givos-Geschäftsführer Karl-Heinz Pricking gab bei einem Ortstermin das Ziel aus, mit dem Projekt innovative und intelligente Wohnkonzepte zu attraktiven Konditionen″ anzubieten. Stadtbaurat Frank Otte erklärte, das Cromme-Carree sei aus städtebaulicher Sicht eine ansprechende Bebauung″. Sie könne ein Vorbild für weitere Quartiere in Osnabrück sein. Zum Namenspatron, seinem Vorgänger aus der Zeit von 1954 bis 1971, hielt er fest, Cromme habe Osnabrück mit der Erschließung der Dodesheide einen großen Schub gegeben. Viele Tausend Menschen hätten hier eine neue Heimat gefunden. Es freut mich, dass Carl Cromme mit dem Wohnprojekt eine weitere Würdigung erfährt″, betonte Otte.

Das von Cromme initiierte Demonstrativbauprogramm Dodeshaus fand seinerzeit weit über Osnabrück hinaus Beachtung. Auf einer 40 Hektar großen Fläche zwischen Haster Weg und Ellerstraße entstand in den 1960er-Jahren eine Bungalowsiedlung, die an der Ostseite von Geschossbauten und achtstöckigen Hochhäusern eingerahmt wird.

Carl Cromme gilt zugleich als Bewahrer des Stadtgrüns. Auch nach seiner Pensionierung fand er deutliche Worte, wenn er grüne Finger und Naherholungsgebiete in Gefahr sah und das zu einer Zeit, in der Umweltschutz auf der Agenda noch ganz weit unten stand.

Bildtext:
Zwölf Eigentumswohnungen mit Tiefgarage sollen im April 2019 bezugsfertig sein: das neue Cromme-Carree am Dodeshausweg.
Zeichnung:
Beka Projektgesellschaft
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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