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1.
Erscheinungsdatum:
17.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zieht Decathlon ins Neumarkt-Center?
Sport-Riese im Center am Neumarkt?
Zwischenüberschrift:
Decathlon will nach Osnabrück / Im Gespräch mit Investor Unibail
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Sportartikel-
Gigant
Decathlon
liebäugelt
nach
Recherchen
unserer
Redaktion
mit
einer
Niederlassung
in
Osnabrück.
Möglicherweise
zieht
es
den
stark
expandierenden
Filialisten
ins
geplante
Einkaufszentrum
am
Neumarkt.
Decathlon,
der
weltgrößte
Sportartikelhersteller
und
-
händler,
will
in
Osnabrück
Fuß
fassen.
Insider
erwarten,
dass
Decathlon
in
das
am
Neumarkt
geplante
Einkaufszentrum
einzieht.
Das
Unternehmen
schließt
das
zumindest
nicht
aus.
Osnabrück
„
Wir
bemühen
uns
seit
zehn
Jahren
um
Osnabrück″,
sagte
Ludger
Niemann,
Sprecher
der
Unternehmensentwicklung
bei
Decathlon
Deutschland,
unserer
Redaktion.
Das
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
sei
„
eine
Möglichkeit
von
mehreren″,
so
Niemann.
Es
gebe
„
diverse
Anbieter″,
unterschrieben
sei
noch
nichts.
Niemann
bestätigte,
dass
Decathlon
auch
Gespräche
mit
dem
Centerentwickler
Unibail
Rodamco
Westfield
führt.
Unibail-
Sprecher
Julian
Kalcher
wollte
dazu
nichts
sagen.
Nach
Insiderinformationen
liebäugelt
der
Sportartikelkonzern
mit
Hauptsitz
in
Frankreich
mit
einer
Fläche
von
1800
Quadratmetern
im
Einkaufszentrum
am
Neumarkt.
Die
Shopping
Mall
ist
auf
16000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
angelegt.
Als
Mieter
steht
bislang
nur
das
Modehaus
Sinn
(vorher
Sinn-
Leffers)
fest,
das
mit
4500
Quadratmetern
ein
Ankermieter
im
Center
wäre.
Decathlon
ist
ein
stark
wachsendes
Unternehmen,
das
den
deutschen
Markt
aufrollen
will.
Pro
Jahr
will
der
französische
Konzern
zehn
neue
Filialen
in
Deutschland
eröffnen.
56
Niederlassungen
sind
es
aktuell,
18
sollen
bis
zum
kommenden
Sommer
dazukommen.
Der
„
Sport-
Aldi″
Das
„
Manager-
Magazin″
beschrieb
Decathlon
als
„
Sport-
Aldi″.
Das
Geschäftsmodell:
große
Auswahl,
gnadenloser
Discount.
Im
Sortiment:
35000
Produkte
aus
über
70
Sportarten.
90
Prozent
der
Waren
sind
Eigenmarken
aus
eigener
Produktion.
In
seinem
Stammland
Frankreich
ist
Decathlon
mit
mehr
als
300
Filialen
unangefochten
Marktführer.
Auch
in
Italien,
Spanien
und
China
beherrscht
das
Familienunternehmen
aus
Lille
den
Sportartikelmarkt,
wie
das
„
Manager-
Magazin″
schreibt.
Mit
einem
Jahresumsatz
von
über
neun
Milliarden
Euro
(Stand:
2017)
ist
Decathlon
nach
Intersport
die
Nummer
zwei
der
Welt.
Im
Fahrradhandel
soll
Decathlon
sogar
Weltspitze
sein.
Dass
der
deutsche
Decathlon-
Ableger
in
Osnabrück
bisher
nicht
zum
Zuge
kam,
hat
nach
Ansicht
von
Ludger
Niemann
nur
einen
Grund:
„
Die
Kommune
hat
uns
nicht
unterstützt,
im
Gegenteil.″
Das
Märkte-
und
Zentrenkonzept
der
Stadt
schreibt
genau
vor,
wo
sich
Geschäfte
in
welcher
Größenordnung
und
mit
welchen
Sortimenten
ansiedeln
dürfen.
„
Wir
fallen
da
durchs
Raster″,
sagte
Niemann.
Decathlon
braucht
viel
Platz,
auch
weil
es
ein
großes
Angebot
an
Großgeräten
wie
Zelte
oder
Sportboote
vorhält.
Doch
auf
die
grüne
Wiese
darf
Decathlon
nicht,
weil
das
Geschäft
eben
auch
„
zentrumsrelevante
Sortimente″
wie
Sportkleidung
führt.
In
die
Innenstädte
Decathlon
strebt
nun
in
die
Innenstädte
und
zentralen
Shopping-
Malls.
In
Bielefeld
eröffnet
der
Sportmarkt
im
November
eine
2000-
Quadratmeter-
Filiale
direkt
neben
dem
neuen
Loom-
Einkaufszentrum.
In
Braunschweig
geht
Ende
dieses
Jahres
eine
knapp
3000-
Quadratmeter
große
Niederlassung
im
Herzen
der
Altstadt
ans
Netz.
Das
Kölner
DuMont
Carré,
der
Magdeburger
Flora-
Park
oder
die
Wilmersdorfer
Arcaden
in
Berlin:
Decathlon
mietet
sich
großflächig
ein
und
beschert
den
jeweiligen
Centern
damit
einen
Frequenzbringer.
Unibail
Rodamco
Westfield
zeigt
sich
fest
entschlossen,
das
Projekt
„
Oskar″
am
Osnabrücker
Neumarkt
zu
realisieren.
Im
Juni
reichte
der
Konzern
den
Bauantrag
bei
der
Stadt
ein.
„
Die
Bearbeitung
läuft
nach
Plan″,
sagte
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering
am
Freitag.
Wenn
keine
besonderen
Hindernisse
auftreten,
könne
Ende
des
Jahres
die
Baugenehmigung
erteilt
werden.
Andreas
Hohlmann,
Vorsitzender
der
Geschäftsführung
der
deutschen
Sparte
des
französischen
Konzerns,
hatte
bei
der
Übergabe
des
Bauantrags
die
Eröffnung
für
Herbst
2020
in
Aussicht
gestellt.
Im
März
kommenden
Jahres
soll
der
Abriss
der
Schrottimmobilien
am
Neumarkt
beginnen.
Die
Neumarkt-
Story:
Hintergründe,
Analysen,
Bilder
und
Videos
auf
der
Themenseite
noz.de/
neumarkt
Bildtext:
Der
französische
Sportartikelhändler
Decathlon
will
offenbar
in
das
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
einziehen.
Der
Konzern
verfolgt
eine
offensive
Expansionsstrategie
und
will
jährlich
zehn
neue
Filialen
in
Deutschland
eröffnen.
Das
Foto
entstand
2017
in
Herne.
Foto:
Roland
Weihrauch/
dpa
Kommentar
Die
Puzzleteile
passen
Die
Puzzleteile
fügen
sich
gut
zusammen.
Auch
wenn
Decathlon
und
Unibail
Rodamco
sich
bedeckt
halten:
Wenn
das
Center
am
Neumarkt
gebaut
wird,
wird
auch
der
Sport-
Riese
am
Start
sein.
Alle
Indizien
sprechen
dafür,
dass
Decathlon
zum
Neumarkt
kommt.
Der
französische
Konzern
verfolgt
eine
massive
Expansionsstrategie,
und
Osnabrück
steht
schon
seit
Jahren
auf
der
Liste
der
Wunschstandorte.
Der
Sport-
Gigant
wendet
sich
von
der
grünen
Wiese
ab
und
den
Innenstädten
zu.
Decathlon
und
Unibail
kennen
sich
gut,
denn
sie
kooperieren
an
anderen
Centerstandorten
bereits
miteinander.
Und
dass
beide
in
Frankreich
beheimatet
sind,
ist
der
Partnerschaft
gewiss
nicht
hinderlich.
Decathlon
ist
bisher
nicht
in
Osnabrück
vertreten,
womit
dem
Durchführungsvertrag
zwischen
der
Stadt
und
dem
Investor
Rechnung
getragen
würde.
Denn
der
schreibt
eine
ungewöhnlich
hohe
Neuvermietungsquote
von,
grob
gerechnet,
50
Prozent
vor.
Mit
den
4500
Quadratmetern
des
Modehauses
Sinn
und
den
mutmaßlich
1800
von
Decathlon
wäre
etwas
mehr
als
ein
Drittel
der
gesamten
Verkaufsfläche
vermarktet.
Ob
das
Unibail
Rodamco
Westfield
genügt,
um
mit
dem
„
Oskar″-
Bau
zu
beginnen?
Wohl
kaum.
Aber
immerhin:
Nach
fast
fünf
Jahren
Mietersuche
scheint
sich
etwas
zu
bewegen.
Autor:
Wilfried Hinrichs