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1.
Erscheinungsdatum:
15.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rheiner Landstraße bleibt eng für Radler
Zwischenüberschrift:
Planer wollen Bäume erhalten / Nur ein Schutzstreifen geplant
Artikel:
Originaltext:
Beim
Ausbau
der
Rheiner
Landstraße
soll
es
Radwege
auf
beiden
Seiten
geben
–
eigentlich.
Aber
in
dieser
Forderung
aus
der
Bürgerbeteiligung
sehen
die
Planer
eine
unlösbare
Aufgabe
–
es
sei
denn,
die
Bäume
würden
gerodet.
Weil
das
aber
niemand
will,
wird
auf
einer
Seite
lediglich
ein
Schutzstreifen
favorisiert.
Osnabrück
Auf
dem
750
Meter
langen
Abschnitt
zwischen
der
Rückertstraße
und
der
Mozartstraße
wollen
die
Stadtwerke
ab
2020
die
Kanäle
und
Versorgungsleitungen
erneuern,
anschließend
soll
auch
die
Straße
selbst
ein
neues
Gesicht
bekommen.
An
ihrem
Profil
wird
sich
aber
wohl
nicht
viel
ändern,
wie
sich
kürzlich
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
herausstellte.
Sichere
Schutzstreifen?
Stadtauswärts
steht
den
Radlern
ein
1,
50
m
breiter
Radweg
auf
dem
Hochbord
zur
Verfügung.
Dort
soll
er
auch
in
Zukunft
verlaufen,
mit
zehn
cm
mehr
Breite.
Schwerer
tun
sich
die
Verkehrsplaner
mit
dem
Radstreifen
in
der
Gegenrichtung.
Mit
einer
seitlichen
Ausdehnung
von
1,
25
m
ist
er
schon
jetzt
eigentlich
zu
schmal.
Ihn
zu
verbreitern,
würde
wohl
Probleme
im
Begegnungsverkehr
heraufbeschwören.
Da
könnte
es
knapp
werden,
wenn
sich
ein
Lkw
und
ein
Bus
die
verbleibenden
5,
50
Meter
teilen
müssten.
Aber,
so
mutmaßten
Ausschussmitglieder,
auch
für
Pkw-
Fahrer
werde
es
so
eng,
dass
der
eine
oder
andere
Rückspiegel
auf
der
Strecke
bleiben
könne.
Auf
dem
Tisch
lag
deshalb
der
Vorschlag,
stadteinwärts
keinen
Radweg,
sondern
lediglich
einen
Schutzstreifen
abzumarkieren.
Dessen
unterbrochene
Begrenzungslinie
signalisiert
Autofahrern,
dass
sie
bei
Bedarf
auf
den
Radstreifen
ausweichen
dürfen.
Verschiedene
Politiker
taten
sich
damit
schwer.
FDP-
Mann
Thomas
Haarmann
brachte
es
auf
den
Punkt:
„
Ich
bin
ein
vehementer
Gegner
von
Schutzstreifen″.
Viele
Autofahrer
würden
wenig
Rücksicht
darauf
nehmen,
wenn
ein
Radler
auf
einem
solchen
Schutzstreifen
unterwegs
sei.
Die
Verwaltung,
so
formulierte
es
Haarmann,
möge
doch
bitte
„
alles
Erdenkliche″
unternehmen,
um
eine
sichere
Lösung
für
Radler
anzubieten.
Stadtbaurat
Frank
Otte
schüttelte
den
Kopf:
„
Dann
müssen
wir
die
Bäume
da
wegnehmen″,
meinte
er.
Oder
die
Stadt
erkläre
die
Rheiner
Landstraße
zur
Einbahnstraße.
Aber
alle
Ansprüche
ließen
sich
nicht
unter
einen
Hut
bringen.
Otte
sprach
sich
klar
für
den
Schutzstreifen
aus,
der
laut
Plan
zwei
Meter
breit
werden
soll
–
einschließlich
einer
50-
cm-
Sicherheitszone
zu
den
parkenden
Autos.
Wie
er
versuchte
auch
Verkehrsplanerin
Heike
Stumberg,
den
Politikern
die
Vorbehalte
gegenüber
dem
Schutzstreifen
zu
nehmen.
Das
subjektive
Empfinden
lasse
die
Streifen
zwar
als
unsicher
erscheinen,
einen
Hinweis
auf
Unfälle
gebe
es
jedoch
nicht.
Unter
dem
Strich
werde
sich
die
Situation
für
Radler
verbessern.
Hoher
Parkdruck
Als
weiterer
Knackpunkt
wird
der
hohe
Parkdruck
an
der
Rheiner
Landstraße
angesehen.
„
Wir
haben
schon
versucht
rauszuholen,
was
möglich
ist″,
erklärte
Verkehrsplanerin
Stumberg
auf
die
Frage
der
Beigeordneten
Katharina
Pötter
(CDU)
.
Drei
Parkplätze
würden
durch
die
neue
Planung
allerdings
entfallen.
Viele
Autos
würden
allerdings
auch
illegal
auf
öffentlichen
Flächen
an
der
Rheiner
Landstraße
abgestellt.
Das
könne
in
Zukunft
allerdings
nicht
mehr
hingenommen
werden.
Die
Entscheidung
über
das
neue
Straßenprofil
wird
erst
in
einer
späteren
Sitzung
fallen.
Zuvor
wollen
die
Fraktionen
intern
darüber
beraten.
Bildtexte:
Die
Bäume
an
der
Rheiner
Landstraße
sollen
bleiben.
Das
bedeutet
aber,
dass
nicht
auf
beiden
Seiten
Radwege
angelegt
werden
können.
So
soll
es
in
Zukunft
werden:
das
Straßenprofil
der
Rheiner
Landstraße
zwischen
Mozartstraße
und
Rückertstraße
nach
dem
Umbau.
So
sieht
es
derzeit
aus:
das
derzeitige
Straßenprofil
der
Rheiner
Landstraße
zwischen
Mozartstraße
und
Rückertstraße.
Foto:
Jörn
Martens
Zeichnungen:
Stadt
Osnabrück
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert