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1.
Erscheinungsdatum:
14.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bitte vollmachen
Zwischenüberschrift:
Immer mehr Geschäfte in Osnabrück bieten Trinkwasser zum Mitnehmen an
Artikel:
Originaltext:
Die
Idee
ist
einfach:
Wenn
der
Durst
ruft,
füllen
Geschäfte
oder
Cafés
in
Osnabrück
die
mitgebrachte
Flasche
mit
Trinkwasser
auf.
Kostenlos.
Erkennbar
ist
die
Alternative
zum
Getränk
in
der
Einwegflasche
am
Logo
an
der
Tür.
Osnabrück
Seit
einigen
Wochen
ziert
das
hellblaue
Logo
von
Refill
eine
weitere
Tür.
Das
Spielcafé
Osnabrett
an
der
Dielingerstraße
ist
die
16.
Refill-
Station
in
Osnabrück.
Zuvor
haben
sich
verschiedene
Geschäfte,
Cafés
und
Restaurants
oder
die
Universität
Osnabrück
angeschlossen
–
und
ein
Fitnessstudio
in
Lotte.
Mit
dem
Logo
an
der
Tür
macht
Besitzer
Andy
Petsch
deutlich,
dass
man
dort
seine
wiederverwendbare
Trinkflasche
kostenlos
auffüllen
lassen
kann:
„
Es
geht
darum,
dass
hier
niemand
durstig
durch
die
Stadt
laufen
muss.″
Auch
zuvor
hätte
er
jedem
die
Wasserflasche
aufgefüllt.
Der
Aufkleber
mit
dem
Logo
verdeutliche
es
eben
offiziell.
Bisher
kamen
jedoch
kaum
Passanten
ins
Osnabrett,
um
das
Refill-
Angebot
zu
nutzen.
„
Ich
glaube,
das
Konzept
ist
noch
relativ
unbekannt″,
sagt
Petsch.
Auch
im
Bekanntenkreis
müsse
er
immer
wieder
erklären,
was
hinter
Refill
steckt.
Mitmachen
kann
jeder,
bekräftigt
Gründerin
Stephanie
Wiermann:
„
Alle,
die
einen
Wasserhahn
haben
und
bereit
sind,
Wasser
auszuschenken.″
Im
März
2017
hat
sie
die
nachhaltige
Bewegung
aus
Bristol
nach
Deutschland
geholt.
Dort
laufe
das
Projekt
seit
2015
erfolgreich,
erklärt
sie.
Mit
der
bundesweiten
Initiative
will
sie
dem
Plastikmüll
den
Kampf
ansagen.
Quasi
die
mit
Trinkwasser
gefüllte
Flasche
als
gesunde
und
umweltfreundliche
Alternative
zum
Getränk
in
der
Plastik-
Einwegflasche.
Davon
werden
laut
Deutscher
Umwelthilfe
jeden
Tag
rund
43
Millionen
verbraucht.
Mit
der
Energie
allein
für
die
Herstellung
könnten
400000
Einfamilienhäuser
ein
Jahr
lang
beheizt
werden,
wird
auf
deren
Internetseite
vorgerechnet.
„
Plastikmüll
ist
ein
drängendes
Problem,
das
wir
haben″,
betont
Wiermann.
Seit
dem
Start
in
Hamburg
haben
sich
schnell
weitere
Städte
angeschlossen
–
auch
Osnabrück.
„
Wir
waren
hier
relativ
früh
dabei″,
sagt
Franziska
Ohnheiser.
Mit
Sarah
Karow-
Lodter
führt
sie
den
Unverpacktladen
Tara.
Zusammen
organisieren
sie
ehrenamtlich
die
Stationen
der
Refill-
Stadt
Osnabrück.
Verstärken
so
die
Herzensangelegenheit
Müllvermeidung
und
Nachhaltigkeit.
Partner
sind
die
Stadtwerke,
die
etwa
die
Aufkleber
oder
die
Homepage
sponsern.
Dadurch
wollen
sie
ein
Netzwerk
bieten;
hoffen,
dass
sich
durch
die
Gemeinschaft
ein
Mitmach-
Effekt
einstellt.
„
Ich
sehe
eine
große
Aufgabe
der
Aufkleber
darin,
dass
man
Flagge
bekennt″,
sagt
Ohnheiser.
Das
hellblaue
Logo
an
der
Eingangstür
soll
die
Hemmschwelle
senken,
nach
Leitungswasser
zu
fragen:
„
Das
Trinkwasser
ist
so
super
in
Deutschland.″
Die
Nachfrage
in
Osnabrück
schwankt
noch,
bestätigt
Ohnheiser.
Befürchtungen
von
Gastronomen,
der
Umsatz
würde
durch
die
Teilnahme
sinken,
hätten
sich
nicht
bestätigt.
„
Es
ist
ganz
einfach
eine
Flasche
mitzunehmen″,
betont
sie.
Zur
Not
tut
es
auch
ein
Marmeladenglas.
Für
Gründerin
Wiermann
steht
das
langfristige
Ziel
im
Vordergrund,
die
Menschen
zum
ökologischen
Umdenken
zu
bewegen:
„
Veränderung
braucht
Zeit.″
Sie
vergleicht
es
mit
dem
Stoffbeutel
für
den
Einkauf
statt
einer
Plastiktüte.
Eine
Wasserflasche
mitzunehmen
sei
ebenso
eine
Angewohnheit,
an
die
man
sich
gewöhnen
müsse.
Bildtexte:
Eine
von
16
Refill-
Stationen
in
Osnabrück
ist
das
Spielcafé
Osnabrett.
Mit
dem
hellblauen
Logo
zeigen
die
teilnehmenden
Läden,
dass
sie
kostenfrei
Trinkwasser
ausschenken.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Refill
Deutschland
Autor:
Mareike Bader