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1.
Erscheinungsdatum:
14.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ledenhof wird umgestaltet
Ledenhof soll neues Gesicht bekommen
Zwischenüberschrift:
Sechs Millionen Euro Fördergelder / Haus soll abgerissen werden, Neubau geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Ledenhof
in
Osnabrück
ist
in
die
Jahre
gekommen
und
soll
neu
gestaltet
werden.
Nach
Angaben
der
Stadt
stünden
dafür
zwei
Millionen
Euro
aus
dem
Städtebauförd
erprogramm
„
Zukunft
Stadtgrün″
bereit.
Der
städtebauliche
Wettbewerb
für
den
Ledenhof
soll
den
Angaben
zufolge
Mitte
des
kommenden
Jahres
abgeschlossen
sein.
Auf
alle
Fälle
werden
die
Planer
den
Wochenmarkt
im
Auge
behalten
müssen,
aber
auch,
dass
die
Fläche
in
Zukunft
häufiger
für
Veranstaltungen
genutzt
werden
könnte.
Auch
der
Neue
Graben
soll
in
ihre
Überlegungen
einbezogen
werden,
für
den
1,
2
Millionen
Euro
Fördergelder
vorgesehen
sind.
Das
von
der
Diakonie
betriebene
Haus
am
Ledenhof
soll
einem
Neubau
für
betreutes
Wohnen
weichen,
so
die
Evangelischen
Stiftungen.
Der
freiraumplanerische
Wettbewerb
für
den
Schlossgarten
ist
abgeschlossen.
Nun
geht
der
Blick
über
den
Neuen
Graben
zum
Ledenhof.
Ein
weiterer
Wettbewerb
soll
hier
im
kommenden
Jahr
Ideen
für
eine
Neugestaltung
der
in
die
Jahre
gekommenen
Fläche
liefern.
Osnabrück
Es
gibt
Themen
in
der
Stadtentwicklung,
die
sich
wie
Kautschuk
durch
die
Historie
ziehen.
Eines
davon
ist
der
Ledenhof.
Die
großzügige
Fläche
gegenüber
dem
Schloss
wartet
schon
seit
Jahren
auf
eine
Grundrenovierung.
Bislang
vergebens.
Nun
aber
soll
es
so
weit
sein.
Eine
Voraussetzung
ist
erfüllt:
die
finanzielle
Machbarkeit.
Insgesamt
6,
17
Millionen
Euro
Fördergelder
seien
bewilligt
worden,
so
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
und
der
Chef
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
(OSB)
,
Axel
Raue,
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Für
den
Schlossgarten
sind
1,
8
Millionen
Euro
veranschlagt,
für
den
Ledenhof
zwei
Millionen
und
für
den
Neuen
Graben
1,
2
Millionen
Euro.
Etwa
250000
Euro
werden
voraussichtlich
in
das
historische
Steinwerk
fließen.
Das
Geld
stammt
aus
dem
Städtebauförderprogramm
„
Zukunft
Stadtgrün″,
in
dem
bundesweit
121,
4
Millionen
Euro
zur
Verfügung
stehen.
Der
städtebauliche
Wettbewerb
für
den
Ledenhof
soll
nach
Schürings
Worten
Mitte
des
kommenden
Jahres
abgeschlossen
sein.
Die
Planer
sollen
den
Neuen
Graben
in
ihre
Überlegungen
einbeziehen,
kündigt
Schürings
an,
gibt
aber
gleichzeitig
zu
bedenken,
dass
es
noch
keine
konkreten
Pläne
für
die
zukünftige
Nutzung
der
derzeit
noch
vierspurigen
Piste
zwischen
Schloss
und
Ledenhof
gibt.
„
Die
Straße
wird
sicherlich
eine
gewisse
verkehrliche
Bedeutung
behalten″,
sagt
Schürings.
„
Da
ist
noch
einiges
im
Fluss,
unter
anderem
die
Machbarkeitsstudie
zum
ÖPNV
auf
dem
Neumarkt.″
Auslöser
für
den
Beschluss
des
Rates,
das
gesamte
Areal
zum
städtebaulichen
Fördergebiet
zu
erklären,
war
der
Wunsch
der
Universität,
zwischen
Mensa
und
Erweiterungsgebäude
ein
Lern-
und
Studierendenzentrum
zu
errichten.
Der
dort
angesiedelte
Spielplatz
muss
aufgrund
der
Baumaßnahme
verlegt
werden
und
soll
nun
Richtung
Stadthalle
und
Ratsgymnasium
rücken.
„
Das
bereiten
wir
jetzt
vor″,
sagt
Raue.
Er
geht
davon
aus,
dass
die
Uni
im
kommenden
Jahr
mit
den
Baumaßnahmen
beginnen
wird.
Bis
dahin
muss
der
Spielplatz
verlegt
sein.
Sowohl
Raue
als
auch
Schürings
betonen,
dass
die
einzelnen
Abschnitte
der
Baumaßnahmen
im
Schlossgarten
jeweils
im
Rat
vorgestellt
werden.
Raue
rechnet
damit,
dass
die
Pläne
für
die
Spielplatzverlegung
Ende
dieses
Jahres
zur
Beratung
in
die
politischen
Gremien
gegeben
werden
können.
Während
sich
Raue
beim
Thema
Schlossgarten
schon
Gedanken
um
die
konkrete
Umsetzung
macht,
arbeitet
Schürings
mit
seinen
Leuten
noch
an
den
Unterlagen
für
die
Teilnehmer
am
Ledenhofwettbewerb.
„
Derzeit
sind
wir
dabei,
die
Rahmenbedingungen
zusammenzustellen″,
sagt
Schürings.
Auf
alle
Fälle
werden
die
Planer
den
Wochenmarkt
im
Auge
behalten
müssen,
aber
auch,
dass
die
Fläche
in
Zukunft
häufiger
für
Veranstaltungen
genutzt
werden
könnte,
wie
zum
Beispiel
im
Dezember
wieder
durch
den
Eiszauber.
Auch
für
das
von
der
Diakonie
betriebene
Haus
am
Ledenhof,
das
im
Eigentum
der
Evangelischen
Stiftungen
Osnabrück
ist,
zeichnet
sich
eine
neue
Zukunft
ab.
Das
Gebäude
soll
nach
den
Worten
von
Heike
Jasper,
Mitglied
im
Vorstand
der
Stiftungen,
abgerissen
werden,
sobald
der
Neubau
der
Diakonie
in
Voxtrup
fertiggestellt
ist.
Jasper
rechnet
damit,
dass
dies
im
zweiten
Quartal
2021
der
Fall
sein
könnte.
„
Neu
entstehen
soll
an
dieser
Stelle
ein
Haus
für
betreutes
Wohnen″,
kündigt
sie
an.
Die
Diakonie
steht
dafür
als
Mieterin
der
Obergeschosse
bereits
fest.
Die
Pläne
für
das
Erdgeschoss
seien
noch
nicht
konkretisiert,
so
Jasper
weiter.
Mit
der
Fertigstellung
des
Neubaus
rechnet
sie
im
Jahr
2023.
Bildtext:
Der
Ledenhof
aus
der
Luft
mit
dem
Haus
am
Ledenhof,
das
demnächst
einem
Neubau
weichen
soll.
Foto:
David
Ebener
Kommentar
Endlich
tut
sich
was
am
Ledenhof
Neumarkt,
Neuer
Graben,
Schlossgarten,
Ledenhof
–
das
sind
vier
Innenstadtbereiche,
die
seit
Jahrzehnten
ein
eher
freudloses
Dasein
fristen.
Gleichzeitig
sind
sie
ein
Symbol
dafür,
wie
sich
Stadtplanung
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
verändert
hat
und
weiter
verändern
muss.
Das
Primat
des
Individualverkehrs
gehört
auf
den
Prüfstand.
Wo
vierspurige
Straßen
Stadtteile
(Neumarkt)
oder
historische
Ensemble
(Schloss
und
Ledenhof)
voneinander
trennen,
kann
weder
urbanes
Leben
gedeihen
noch
eine
städtebaulich
ansprechende
Entwicklung
Fuß
fassen.
Politik
und
Verwaltung
haben
nun
die
Chance,
sozusagen
auf
einen
Rutsch
die
Sünden
der
Vergangenheit
zu
reparieren.
Dazu
allerdings
braucht
es
auch
den
Mut,
alte
Ideologien
über
Bord
zu
werfen
und
ganz
neu
zu
denken.
Weniger
Beton
und
Asphalt,
mehr
Grün
wäre
hier
ein
guter
Ansatz.
Toi,
toi,
toi.
Autor:
hin, Dietmar Kröger