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1.
Erscheinungsdatum:
27.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eine Rarität: Frauen dürfen mitsingen
Zwischenüberschrift:
30 Jahre Shanty-Chor
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Es
gibt
keinen
Unterschied
zwischen
Seemannsliedern
und
Shantys?
Weit
gefehlt.
Der
Unterschied
ist
etwa
so
groß
wie
der
zwischen
einem
Teich
und
der
Hochsee.
Shantys
sind
traditionelle
Arbeitslieder
der
Seemänner.
Seemannslieder
–
wie
sie
seinerzeit
Freddy
Quinn
zum
Beispiel
mit
„
Junge,
komm
bald
wieder″
populär
machte
–
lehnen
sich
daran
nur
an.
Hermann
Josef
Meyer,
1.
Vorsitzender
des
Shanty-
Chors
Osnabrück,
und
seinen
47
Sängerinnen
und
Sängern
sind
diese
Unterschiede
einerlei.
Auch
im
30.
Jahr
seines
Bestehens
hat
der
Shanty-
Chor
beide
Varianten
im
reichen
Repertoire.
Und
wie
kommt
ein
Shanty-
Chor
ausgerechnet
ins
Binnenland
nach
Osnabrück?
Hervorgegangen
ist
der
Chor
laut
Meyer
in
den
Jahren
1977/
1978
aus
einem
Singkreis,
den
ehemalige
Osnabrücker
Marinesoldaten
des
Zweiten
Weltkrieges
nebst
ihren
Ehefrauen
zur
Pflege
gemeinsamer
Erinnerungen
und
zur
Förderung
seemännischen
Liedgutes
gegründet
hatten.
Aus
dieser
Tradition
rühre
auch,
dass
der
Shanty-
Chor
bis
heute
ein
gemischter
Chor
ist:
Das
sei
in
Deutschland
eine
echte
Rarität,
sagt
Hermann
Josef
Meyer
und
erinnert
sich
daran,
dass
in
den
deutschlandweit
fast
ausschließlich
männlich
geprägten
Shanty-
Chor-
Kreisen
anfangs
kräftig
die
Nase
über
die
Osnabrücker
gerümpft
wurde:
„
Das
ist
uns
egal.
Wir
sind
froh,
dass
wir
unsere
Frauen
dabeihaben.″
Immer
noch
aktiv
sind
bei
den
Proben,
die
alle
vierzehn
Tage
stattfinden,
und
den
bis
zu
20
Auftritten
pro
Jahr
auch
noch
sechs
Gründungsmitglieder
des
Chores.
Und
doch
teilen
die
organisierten
Sängerinnen
und
Sänger
ein
Problem,
das
heutzutage
viele
Vereine
haben:
Sie
finden
nur
noch
schwer
neue
Mitglieder.
Jede
und
jeder
Neue
sei
herzlich
willkommen,
wirbt
der
Vorsitzende
Meyer.
Schließlich
mache
der
Chor
nicht
nur
gemeinsam
Musik,
sondern
habe
noch
viele
weitere
gemeinsame
Unternehmungen
zu
bieten.
Und
auch
musikalisch
und
produktiv
kann
sich
der
Shanty-
Chor
mit
angeschlossener
Musikgruppe
durchaus
sehen
lassen.
Zum
Hansetag
vor
zwei
Jahren
präsentierten
die
Sänger
ein
von
ihnen
selbst
kreiertes
Shantylied.
Ihre
schönsten
Lieder
haben
sie
auf
zwei
selbst
produzierten
CDs
unter
dem
Titel
„
Unsere
Liebe
ist
das
Meer″
verewigt.
Das
30-
jährige
Bestehen
ihres
Chores
wollen
die
Sängerinnen
und
Sänger
am
31.
August
stilecht
begehen:
Vor
der
gemeinsamen
Feier
in
ihrem
Vereinsheim
Schreberstübchen
geht
es
gemeinsam
mit
Mitgliedern
der
gemeinnützigen
Initiative
„
Helfen
in
Hellern″
auf
eine
Bootsfahrt
auf
der
Ems.
Weitere
Infos
Übungsabende
alle
vierzehn
Tage
mittwochs
in
der
Gaststätte
Schreberstübchen,
Bröckerweg
55.
Telefonische
Informationen
bei
Hermann
Josef
Meyer
unter
0
54
02/
53
23
Bildtexte:
Die
traditionellen
Arbeitslieder
der
Seemänner
singen
in
Osnabrück
auch
Frauen.
Einer
der
ersten
Auftritte
des
Shanty-
Chores
1978
im
Haus
Rahenkamp.
Fotos:
Jörn
Martens,
privat
Autor:
Sven Lampe