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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osnabrück und seine „7/Viertel″
Zwischenüberschrift:
Veranstaltungsreihe präsentiert Quartiere in der Innenstadt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Wer die ganze Innenstadt erleben will, muss auch in die sieben Viertel gehen. 7/ Viertel mehr als ein Ganzes″ ist der Titel der Veranstaltungsreihe, die am Samstag beginnt und die Besucher in die unterschätzten Randgebiete der Innenstadt leiten soll.

An den nächsten sieben Samstagen steht jeweils ein Quartier im Blickpunkt. Die Reihe beginnt am 31. Mai mit dem Nikolaiort und endet am 12. Juli im Heger-Tor-Viertel. Jedes Quartier zeigt sich mit seinem eigenen Charakter und besonderen Charme. Im Hinterstübchen Öwer de Hase zum Beispiel wird sich am 7. Juni alles um das Wasser drehen, die Krahnstraße wird sich der Mode widmen, der Nikolaiort den kulinarischen Genüssen, und der Winkel um die Johanniskirche wird mit seltenen Einblicken in Kreuzgang, Schatzkammer und Marienhospital locken.
Mit dem Konzept 7/ Viertel″ hatte die Osnabrück Marketing und Tourismus GmbH (OMT) im vergangenen Jahr die Jury des Landeswettbewerbs Ab in die Mitte! überzeugt und einen Zuschuss von 50 000 Euro eingeheimst. Über 30 Kommunen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Osnabrück ging zum vierten Mal als Sieger hervor.
Die Idee, die in Osnabrück dahintersteckt: Kunden, Besucher und auch Kleinunternehmer sollen auf die Vorteile und Reize der B-Lagen aufmerksam werden. Die Fußgängerzone wird immer mehr von finanzstarken Filialisten beherrscht″, sagte Dieter Rauschen, Vorsitzender des City-Marketings (OCM), gestern bei der Präsentation des Konzeptes 7/ Viertel″. Wer sich mit einem Geschäft selbstständig machen wolle, könne die Mieten in den 1a-Lagen kaum bezahlen. Die City brauche aber starke, aufstrebende Viertel rundherum. Rauschen: Die Innenstadt muss einen Bauch haben.″ Osnabrück müsse der Gefahr begegnen, als Straßendorf entlang der Großen Straße wahrgenommen zu werden. Mit Mieten von 200 Euro pro Quadratmeter in den Bestlagen erreiche Osnabrück inzwischen Düsseldorfer Niveau, sagte OMT-Geschäftsführer Oliver Mix. Die Aktion 7/ Viertel″ wolle das Entwicklungspotenzial der Randquartiere zum Vorschein bringen.
Es dürfe auch manch Unbekanntes zum Vorschein kommen. Zum Beispiel: Die Johanniskirche öffnet am 29. Juni die Schatzkammer und den Kreuzgang. Auf Initiative der Interessengemeinschaft Südliche Innenstadt wird im Kreuzgang das 30
Meter lange Panoramabild, das Christian Grovermann von der Johannisstraße erstellt hat, in voller Länge gezeigt.

31. Mai, Nikolaiort:
Kulinarische Genüsse an langer Tafel.
7. Juni, Öwer de Hase:
Schwerpunkt Wasser.
14. Juni, Redlingerstraße:
Familientag an der Kogge.
21. Juni, Hasestraße:
Historischer Markt.
28. Juni, Johanniskirche:
Keimzelle der Neustadt.
5. Juli, Krahnstraße:
exklusive Modenschau.
12. Juli, Heger Tor:
Kultur und Musik.

Bildtext:
30 Meter lang ist das Panoramabild der Johannisstraße, das Fotograf Christian Grovermann zusammengestellt hat. Das Bild wird am Samstag, 28. Juni, als Teil der Aktion 7/ Viertel″ im Kreuzgang der Johanniskirche in ganzer Länge gezeigt.
Die Schatzkammer der Johanniskirche wird Ende Juni geöffnet, wenn sich die Johannisstraße als eines von sieben Vierteln präsentieren wird. Klaus Bentrup (links), Vorsitzender der Interessengemeinschaft Südliche Innenstadt, und OCM-Vorsitzender Dieter Rauschen (Mitte) lauschten schon gestern begeistert den Erklärungen von Stadtdechant Hermann Wieh (rechts) über das fast 800 Jahre alte Kapitelkreuz.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
hin


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