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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Bild mit Geschichte
Laischaft: Heger Holz ist für alle
Zwischenüberschrift:
„Olle Use″-Gemälde von 1962 ausgestellt
Rechenschaftsbericht der Heger Laischaft zum Ende des Großen Schnatgangs
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Alle
sieben
Jahre
zum
„
Großen
Schnatgang″
präsentiert
Osnabrücks
Ehrenbürger
und
Alt-
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sein
Gemälde
der
Ollen
Use
des
bekannten
Malers
Gerhard
Sperling
in
der
Altstadt.
Dieses
Jahr
zierte
das
Bild
das
Schaufenster
des
Kürschnerbetriebs
von
Paul
Biel
in
der
Großen
Gildewart.
Fip
hat
das
Werk
einst
in
einer
Würzburger
Galerie
entdeckt
und
als
quasi
hauptberuflicher
Osnabrücker
sofort
erstanden:
„
Der
Maler
Gerhard
Sperling
ist
eine
bekannte
Größe,
und
das
Bild
ist
signiert
mit
der
Jahreszahl
1962,
das
dürfte
eine
der
frühesten
künstlerisch
wertvollen
Darstellungen
der
Ollen
Use
sein.″
Das
farbenfrohe
Ölgemälde
zeigt
festlich
gekleidete
Osnabrücker
Bürger
in
der
Mode
der
frühen
60er-
Jahre
vor
einem
Fachwerkhaus,
an
dem
grün-
weiße
Fahnen
wehen.
In
dem
Haus
auf
dem
Gemälde
wohnt
heute
übrigens
Osnabrücks
Thomas
Bühner,
Spitzenkoch
des
geschlossenen
„
La
Vie″.
Nun
wandert
das
Bild
wieder
zurück
ins
Büro
von
Hans-
Jürgen
Fip
–
auf
Wiedersehen
in
sieben
Jahren.
Bis
dahin
kann
der
Alt-
Oberbürgermeister
von
seinem
Schreibtisch
sein
Lieblingsbild
an
der
gegenüberliegenden
Wand
bewundern.
Bildtext:
Osnabrücks
Ehrenbürger
Hans-
Jürgen
Fip
(links)
stellt
aktuell
sein
Lieblingbild
zum
"
Großen
Schnatgang"
in
der
Altstadt
bei
Paul
Biel
aus.
Foto:
Burkhard
Riepenhoff
Nach
dem
Schnatgang
am
Freitag
folgte
am
Samstag
der
Rechenschaftsbericht
der
Heger
Laischaft
im
Osnabrücker
Rathaus.
Gerd
Gust,
Wort-
und
Buchhalter
der
Laischaft,
berichtete
über
das
Heger
Holz
als
nachhaltiges
Grundstück.
Osnabrück
Rund
100
Hektar
Land
gehören
der
Heger
Laischaft,
wovon
heute
80
Hektar
bewaldet
sind.
Dabei
geht
es
der
Heger
Laischaft
aber
nicht
darum,
den
größtmöglichen
finanziellen
Profit
zu
erzielen.
„
25
Prozent
der
Waldbäume
sind
bienenfreundlich″,
erklärte
Gerd
Gust,
Wort-
und
Buchhalter
des
Traditionsvereins.
Winterlinde,
Wildbirne
oder
Zierapfel
heißen
einige
davon.
„
Das
Holz
der
Bäume
ist
wenig
ertragreich,
aber
die
Bäume
blühen
sehr
schön,
und
das
ist
für
die
Umwelt
und
die
Bienen
wichtig″,
so
Gust.
Grüne
Oase
Florian
Stockmann,
Leiter
des
Forstamtes
Weser-
Ems,
lobte
im
Friedenssaal
die
nachhaltige
Forstwirtschaft
der
Laischaft,
die
schon
vor
mehr
als
300
Jahren
nicht
auf
eine
Monokultur,
sondern
auf
einen
Mischwald
setzte.
Heute
sei
das
Heger
Holz
eine
grüne
Oase
in
der
Stadt
und
damit
ein
„
Erholungs-
Hotspot″.
Denn
alle
Bürger
können
nach
dem
allgemeinen
Betretungsrecht
(§
14
Bundeswaldgesetz)
den
Wald
zur
Erholung
benutzen.
Doch
nicht
nur
Positives
hatte
Gerhard
Gust
mitzuteilen:
18Fichten
mussten
in
den
vergangenen
Wochen
gefällt
und
das
Stammholz
sofort
weggetragen
werden,
um
es
vor
der
aktuellen
Borkenkäfer-
Invasion
zu
retten.
Aufgrund
der
Trockenheit
in
2018
seien
zudem
viele
Knospen
vertrocknet
und
der
Wald
nur
wenig
gewachsen.
Dafür
werden
in
diesem
Jahr
laut
Gust
fünf
Edelkastanien
gepflanzt.
Der
Baum
des
Jahres
2018
soll
am
Karl-
Kühling-
Weg
beim
Rubbenbruchsee
ausgesät
werden.
Hinter
diesem
Platz
steckt
wieder
eine
alte
Geschichte.
Der
verstorbenen
Karl
Kühling,
Ehrenbürger
der
Stadt
Osnabrück
und
Namensgeber
des
Wegs,
gab
1969
als
Wort-
und
Buchhalter
der
Laischaft
dem
damaligen
Jungen
und
heutigen
Wort-
und
Buchhalter
Gerd
Gust
die
traditionelle
Backpfeife
an
der
„
Eisernen
Hand″.
Der
Rechenschaftsbericht
der
Heger
Laischaft
gehörte
zum
Abschluss
des
„
Großen
Schnatgangs
2018″,
der
am
Samstagabend
von
den
Interessenten
im
Heger
Holz
gefeiert
wurde.
Für
Stimmung
am
Samstag
sorgte
im
Friedenssaal
Adrian
Golbeck
mit
Stücken
auf
dem
Marimbafon.
„
Holz
schlagen
kann
sich
auch
so
anhören″,
sagte
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
sorgte
damit
für
zahlreiche
Lacher.
Er
hatte
beim
Schnatgang
erfahren,
dass
die
Stadt
Osnabrück
drei
Gerechtigkeiten
besitzt
und
damit
drei
Stück
Vieh
auf
die
Weide
treiben
lassen
darf.
„
Das
will
ich
gerne
wahrnehmen,
weil
mir
manchmal
der
ein
oder
andere
Ochse
über
den
Weg
läuft″,
scherzte
Griesert.
Bildergalerie
zum
Schnatgang
und
Fackelzug
sowie
ein
Video
finden
Sie
auf
noz.de/
osnabrueck
Bildtext:
Beliebtes
Fotomotiv
beim
Rechenschaftsbericht
der
Heger
Laischaft:
Gerhard
Gust
und
OB
Wolfgang
Griesert,
flankiert
von
der
Stadtwache.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
pm, Jana Henschen