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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Glaube und Naturschutz verbinden
Zwischenüberschrift:
Projektwoche eröffnet / Engagement für Umwelt soll Frieden und Toleranz fördern
Artikel:
Originaltext:
OsnabrückIm
Projekt
„
Naturschutz
und
Religionen″
in
Osnabrück
wollen
Angehörige
der
Religionen
Christentum
und
Islam,
Juden
und
Buddhisten
gemeinsam
dafür
arbeiten:
Engagement
für
Artenvielfalt
und
Naturschutz,
Religion
und
Glaube
verbinden.
Dieses
Engagement
soll
der
Umwelt,
dem
Frieden
und
der
Toleranz
dienen.
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
eröffnete
die
Projektwoche
im
Friedenssaal
des
Rathauses
im
Beisein
von
Vertretern
von
Umweltorganisationen
und
von
christlichen,
muslimischen,
jüdischen
und
buddhistischen
Religionen.
Nicht
nur
die
Umwelt,
sondern
auch
der
Friede
sei
in
Gefahr,
so
Griesert.
Viele
Menschen
könnten
nicht
mehr
in
Frieden
leben,
weil
es
in
zahlreichen
Ländern
aufgrund
von
Klimaveränderungen
„
Kampf
und
Kriege
gibt
um
fruchtbaren
Boden,
um
Wasser
und
weitere
lebenswichtige
Ressourcen″.
Die
Initiative
für
die
Projektwoche
geht
aus
von
den
Organisationen
„
Religions
for
Peace″,
„
Runder
Tisch
der
Religionen
Osnabrück″
und
ihrem
Sprecher
Reinhold
Mokrosch.
„
Global
denken,
lokal
handeln″
sei
das
Motto
der
Gruppen
und
Menschen,
die
hier
zusammenkämen,
so
Mokrosch.
Er
verwies
auf
Beispiele
in
anderen
Bundesländern,
wo
muslimische
und
christliche
Gemeinden
auf
ihrem
Gelände
vielfältige
Biotope
angelegt
hätten.
„
Wir
hoffen,
die
23
Religionsgemeinschaften
in
Osnabrück
werden
auch
aktiv″,
zeigte
sich
der
Initiator
optimistisch.
„
Die
großen
Probleme
in
unserer
Umwelt
können
wir
nur
gemeinsam
lösen″,
appellierte
Alexander
Bonde
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
.
Anschließend
trug
sich
Bonde,
seit
Februar
Generalsekretär
der
Stiftung
mit
Sitz
in
Osnabrück,
ins
Goldene
Buch
der
Stadt
ein.
„
Für
alle
Religionen
gehört
die
Erhaltung
der
Natur
zu
den
großen
Aufgaben.
Aber
das
ist
vielfach
vergessen
worden″
merkte
Jürgen
Miksch,
Geschäftsführer
des
Abrahamischen
Forums,
an.
Das
Abrahamische
Forum
ist
bundesweit
die
Organisation,
die
solche
Projektwochen
anregt
und
unterstützt.
Seit
mehr
als
15
Jahren
treffen
sich
im
Abrahamischen
Forum
Vertreter
von
jüdischen,
christlichen
und
muslimischen
Organisationen
aus
ganz
Deutschland.
Ziel
ist,
das
Miteinander
der
verschiedenen
Religionen
zu
fördern.
„
Das
Engagement
für
die
biologische
Vielfalt
gehört
zu
unseren
großen
Herausforderungen″,
so
Alexander
Miksch.
„
Dieser
Sommer,
diese
Hitze,
viele
Bäume
sind
jetzt
schon
so
wie
sonst
erst
im
Herbst.
Stellen
Sie
sich
vor,
solche
Hitzen
kommen
ein
paar
Jahre
hintereinander,
dann
sind
diese
Bäume
in
Ihrer
Stadt
kaputt.″
So
machte
Andreas
Mues
vom
Bundesamt
für
Naturschutz
in
seiner
Ansprache
deutlich,
wie
dringlich
Engagement
für
Naturschutz
ist.
Allen
Religionen
gemeinsam
sei
die
Anschauung,
so
Mues,
dass
die
Welt
als
Schöpfung
ein
Geschenk
sei.
Daraus
entstehe
aber
auch
eine
Verpflichtung.
„
Glauben
zeigt
sich
durch
Handeln″,
hob
Mues
hervor.
Die
Kinder
und
Jugendlichen
von
heute
seien
es
vor
allem,
die
die
Folgen
der
Klimaveränderung
und
des
Artensterbens
zu
tragen
hätten.
Darauf
wies
Reinhold
Mokrosch
als
Verantwortlicher
der
Projektwoche
„
Naturschutz
und
Religionen″
deutlich
hin.
So
kamen
bei
der
Eröffnung
der
Projektwoche
„
Naturschutz
und
Religionen″
auch
neun
Jugendliche
zu
Wort.
Sie
sprachen
über
ihren
Glauben
als
Christen,
Muslime,
Juden
oder
Bahai
und
wie
dieser
sich
verbinden
könne
mit
Engagement.
Von
Reinhold
Mokrosch
gefragt,
was
sie
tun
würden,
wenn
sie
an
ihrer
Schule
jetzt
zu
entscheiden
hätten,
antwortete
ein
Schüler
der
Angelaschule
dann
prompt:
„
Neue
Fahrradständer
aufstellen.
Das
wäre
immerhin
ein
Anfang.″
Bildtext:
Gemeinsam
für
eine
bessere
Umwelt:
Im
Friedenssaal
des
Osnabrücker
Rathauses
wurde
die
Projektwoche
„
Naturschutz
und
Religionen″
eröffnet.
Foto:
Hans-
Hermann
Tiemann
Autor:
Gunhild Seyfert