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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Die Hüte des Herrn Do
Kirche, die im Vorbeigehen begeistert
Eine Pflanze, die kaum Wasser mag
Zwischenüberschrift:
Hitzesommer führt zu reißendem Absatz für Kopfbedeckungen
Erfolgreiches Engagement auf der Laga
Artikel:
Originaltext:
In
Thang
Dos
großem
Verkaufszelt
auf
der
Landesgartenschau
gibt
es
Hüte
in
jeder
erdenklichen
Form
und
Farbe.
Er
hat
uns
erzählt,
was
ein
Hut
mit
Parfüm
gemeinsam
hat
und
ob
er
an
die
Mär
vom
Hutgesicht
glaubt.
BAD
IBURG
Thang
Do
trägt
immer
einen
Hut.
„
Im
Sommer
schützt
er
vor
der
Sonne,
im
Winter
verhindert
er,
dass
zu
viel
Wärme
über
den
Kopf
abgegeben
wird″,
lacht
Do.
Und
tatsächlich:
Dieses
Jahr
schien
die
Sonne
so
intensiv
wie
seit
Jahren
nicht
mehr.
Für
die
Besucher
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
bedeutete
dies,
dass
sie
sich
entweder
viel
im
Schatten
aufhielten
oder
einen
Hut
trugen.
Da
viele
der
schönsten
Blumen
und
Beete
in
sonnenbeschienen
Bereichen
liegen,
steuerten
die
Gäste
direkt
nach
der
Ticketkontrolle
das
Zelt
von
Thang
Do
und
seiner
Frau
Thi
Mai
Anh
To
an.
Hier
gibt
es
Hüte
in
verschiedenen
Farben
und
aus
unterschiedlichem
Material.
Groß
und
Klein,
Mann
und
Frau,
jeder
findet
hier
einen
passenden
Hut.
Auf
die
Frage,
was
es
mit
dem
„
Hutgesicht″
auf
sich
habe,
erwidert
der
Hutverkäufer:
„
Das
ist
alles
Einbildung.
Es
gibt
für
jeden
Menschen
den
richtigen
Hut.″
Der
gebürtige
Vietnamese
hat
sich
heute
für
ein
blaues
Modell
entschieden.
Die
seien
dieses
Jahr
ohnehin
sehr
beliebt.
Genau
wie
weiße
und
naturfarbene.
„
Diese
Farben
erinnern
die
Kunden
an
das
Meer
und
Urlaub″,
vermutet
er.
Vor
18
Jahren
war
Do
zum
ersten
Mal
als
Händler
auf
einer
Landesgartenschau.
Damals
bot
er
noch
Kräuter
an.
Schon
bald
wusste
er,
dass
die
Arbeit
auf
Gartenschauen
seine
Berufung
ist.
Ihm
gefiel
die
Stimmung.
„
Arbeiten,
wo
andere
Leute
Urlaub
machen.″
Do
sagt,
er
könne
sich
nichts
Schöneres
vorstellen.
Seit
etwa
fünf
Jahren
verkauft
der
47-
Jährige
nun
Hüte.
Mit
seiner
Frau
gründete
er
das
Familienunternehmen
Do
und
To.
Dass
ihre
Namen
so
ähnlich
klängen,
sei
reiner
Zufall,
sagt
Do
und
lacht.
Als
er
sich
um
einen
Stand
in
Bad
Iburg
beworben
hatte,
reiste
er
aus
seiner
Heimatgemeinde
Sinzheim
in
den
Kurort,
um
sich
einen
ersten
Eindruck
zu
verschaffen.
Nach
einem
Blick
auf
das
Schloss
und
den
Charlottensee
habe
er
sofort
gewusst,
dass
hier
einfach
alles
passe,
schwärmt
Do.
Die
Lage
an
der
Grenze
zwischen
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
bietet
außerdem
die
Besonderheit,
dass
im
Einzugsgebiet
der
Laga
unterschiedliche
Ferienzeiten
gelten
und
somit
besonders
viele
Leute,
über
einen
ungewöhnlich
langen
Zeitraum
verteilt,
Zeit
fänden,
um
die
Gartenschau
zu
besuchen.
Eine
Kundin
kommt
ins
Zelt
und
begutachtet
sich
in
einem
der
drei
Spiegel.
Ihren
Kopf
ziert
ein
eleganter
Hut.
„
Das
ist
ein
Kofferhut
aus
Strohpapier.
Den
können
sie
rollen,
falten
und
knautschen″,
erklärt
ihr
Do.
Das
Argument
überzeugt
die
Kundin.
Sie
mustert
sich
erneut,
setzt
den
Hut
ab
und
kramt
nach
ihrer
Geldbörse.
Do
schätzt,
dass
eine
Frau
durchschnittlich
drei
bis
vier
Hüte
ausprobiere,
bevor
sie
sich
entscheide.
Viele
Kundinnen
würden
außerdem
den
Hut
erst
wieder
zurücklegen
und
nach
einer
halben
Stunde
wiederkommen,
um
ihn
doch
zu
kaufen.
Do
empfiehlt,
nie
mehr
als
fünf
Hüte
auszuprobieren.
„
Mit
Hüten
verhält
es
sich
wie
mit
Parfüm:
Probieren
Sie
zu
viele,
wird
die
Entscheidung
schier
unmöglich″,
erklärt
er.
Heute
tragen
deutlich
weniger
Menschen
Hüte
als
noch
vor
50
Jahren.
Trotzdem
sei
der
Hut
ein
zeitloses
Modestück.
Man
müsse
sich
nur
wieder
daran
gewöhnen,
versichert
Do
und
schmunzelt.
Bildtext:
Thang
Do
lüftet
seinen
Hut
zum
Gruß.
Der
gebürtige
Vietnamese
verkauft
in
seinem
Zelt
auf
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Hüte.
Besonders
beliebt
sind
seine
rollbaren
Kofferhüte
und
die
Farbe
Blau.
Foto:
David
Ebener
BAD
IBURG
Sie
haben
einen
besonderen
Ort
geschaffen:
Die
evangelische
und
die
katholische
Kirche
machen
die
„
Waldterrasse″
am
Rande
des
Waldkurparks
unter
dem
Motto
„
Farben
des
Lebens″
zu
einer
der
Anlaufstellen
der
Laga.
Die
bunten
Figuren
sind
Hingucker
und
ein
beliebtes
Fotomotiv
–
aber
sie
haben
auch
einen
tieferen
Sinn.
Es
geht
um
Standortbestimmung.
Die
Kunstinstallation
wurde,
wie
auch
der
Pavillon
der
Waldkirche,
von
Berufsschülern
entworfen
und
umgesetzt.
So
zeigt
schon
die
Gestaltung
des
„
Kirchenraums″,
was
den
Organisatoren,
der
evangelischen
Pastorin
Petra
Rauchfleisch
und
dem
katholischen
Pastoralreferenten
Michael
Göcking,
wichtig
ist:
Beteiligung
und
Vielfalt.
Beides
spiegelt
sich
im
Programm
der
Kirche
wider,
das
ganz
unterschiedliche
Musiker,
Chöre,
Gemeindekreise
sowie
Vereine
und
Institutionen
gemeinsam
gestalten.
„
Ökumene
war
uns
beiden
wichtig″,
so
Göcking:
„
Wir
haben
alle
Menschen
im
Blick
und
ein
christliches
Programm,
ohne
das
katholisch
oder
evangelisch
darauf
steht.″
Rauchfleisch
ergänzt:
„
Mir
war
es
wichtig,
dass
wir
dahin
gehen,
wo
die
Menschen
sind
und
etwas
bieten,
das
sie
nicht
erwarten.″
Das
fängt
schon
damit
an,
dass
die
Waldkirche
eine
Kirche
ohne
Dach
und
Wände
ist.
„
Das
ist
Kirche
für
Leute
im
Vorbeigehen,
Kirche
am
Wegesrand″,
so
bringt
die
Pastorin
es
auf
den
Punkt.
Damit
das
umsetzbar
ist,
sind
150
Ehrenamtliche
in
Zweierteams
und
zwei
Schichten
täglich
auf
der
Laga
präsent
und
ansprechbar.
„
Das
ist
ein
unglaubliches
Engagement″,
lobt
sie.
Dass
zu
den
täglichen
Andachten
um
12
und
17
Uhr
sowie
den
sonntäglichen
Gottesdiensten
viel
„
Stammpublikum″
kommt,
hat
sie
auch
beobachtet.
„
Ich
bin
sehr
glücklich,
mit
dem,
was
wir
gemacht
haben″,
so
Michael
Göcking,
nach
einem
Fazit
gefragt:
„
Die
Leute,
die
da
sind,
sind
glücklich.
Hier
herrscht
eine
gute
Stimmung.″
Petra
Rauchfleisch
ergänzt:
„
Ich
glaube,
dass
wir
mit
dem
Konzept
einen
Treffer
gelandet
haben.
Es
ist
aufgegangen.″
Beide
loben
zudem
die
besondere
Atmosphäre
des
Ortes
und
weisen
auf
das
„
Wochenende
der
Kirchen″
am
8.
und
9.
September
hin
–
mit
dem
Pop-
Oratorium
„
Die
10
Gebote″
des
Crescendo-
Chors,
einem
Gottesdienst
mit
Kirchenchören
der
Region
sowie
einem
Konzert
des
Liedermachers
mit
Fritz
Baltruweit.
Mehr
Infos
auf
www.laga-
kirche.de.
Bildtext:
Die
bunten
Figuren
haben
Berufsschüler
entworfen.
Sie
sind
ein
beliebtes
Fotomotiv
auf
der
Laga.
Foto:
Gert
Westdörp
Der
Agapanthus,
auch
Schmucklilie
genannt,
zeichnet
sich
durch
elegante
Stiele,
lange
grüne
Blätter
und
Blütenstände
aus,
die
aus
vielen
kleinen
Kelchen
bestehen.
Beliebt
war
die
Pflanze
bereits
im
Barock
bei
den
Adeligen.
Die
Schmucklilie
ist
äußerst
robust
und
kann
mit
einem
Minimum
an
Pflege
sehr
alt
werden.
Selbst
im
Sommer
kommt
die
Staude
bis
zu
zwei
Wochen
ohne
Wasser
aus.
Leichte
Fröste
kann
der
Agapanthus
zwar
ab,
dennoch
sollte
sie
im
Herbst
ins
kühle
Winterlager
gestellt
werden.
Dabei
ist
eine
Temperatur
deutlich
unter
10
Grad
Celsius
wichtig.
Denn
wenn
im
Sommer
Blüten
ausbleiben,
war
oft
der
Winterplatz
zu
warm.
Apropos
Blüten:
Der
Agapanthus
blüht
von
Juli
bis
Mitte
August
in
Blau,
Dunkelviolett
und
Weiß.
Autor:
Greta Lenzing, cs, is