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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baumpaten-Aktion ein voller Erfolg
Zwischenüberschrift:
Werbung für die Landesgartenschau
Artikel:
Originaltext:
Den
Bahnhofsvorplatz
begrünen
seit
April
Bäume
in
Pflanzkübeln.
Sie
wurden
als
Werbung
für
die
Landesgartenschau
aufgestellt
und
können
seitdem
gegen
eine
Geldspende
erworben
werden.
Bisher
haben
sich
70
bis
75
Baumpaten
der
90
aufgestellten
Bäume
gefunden,
eine
gute
Bilanz
für
das
Stadtbaumpatenprogramm
am
Hauptbahnhof
in
Osnabrück.
Osnabrück
Der
Baum,
das
Symbol
schlechthin
für
die
Natur.
Mit
der
Natur
befasst
sich
auch
die
Landesgartenschau
(kurz
Laga)
in
Bad
Iburg,
auf
die
die
Stadt
Osnabrück
auch
im
öffentlichen
Raum
hinweisen
möchte.
Dafür
pflanzte
sie
mit
Beginn
der
Laga
90
Spitzahorn-
und
Vogelkirschbäume
am
Umstiegsknotenpunkt
Theodor-
Heuss-
Platz.
In
einer
grünen
Kette
zieren
sie
in
Pflanzenkübeln
den
Hauptbahnhof.
Als
Sonderaktion
des
Stadtbaumpaten-
Programms
kann
man
diese
gegen
eine
Spende
von
300
Euro
als
Pate
erwerben.
Bis
zum
Ende
der
Laga
am
14.
Oktober
bleiben
die
Bäume
dort
stehen.
Danach
werden
sie
in
städtische
Grünanlagen
gepflanzt.
Bisher
wurden
70
bis
75
an
Paten
vermittelt.
„
Wir
hoffen,
bis
zum
Ende
der
Landesgartenschau
alle
Bäume
an
Paten
verteilt
zu
haben″,
so
OSB-
Experte
Thomas
Maag.
Sollten
nicht
alle
Pflanzen
bis
dahin
einen
Spender
gefunden
haben,
werden
diese
auch
in
andere
städtische
Anlagen
gepflanzt.
„
Es
ist
nicht
so,
dass
wir
die
Bäume
danach
abholzen
und
verbrennen″,
sagt
er
weiter
lachend.
Personell
und
finanziell
hielt
sich
die
Aktion
am
Hauptbahnhof
im
Rahmen.
Die
Auszubildenden
des
OSB
stellten
die
Pflanzkübel
auf,
wodurch
weniger
Aufwand
für
den
OSB
entstand.
Finanziell
decke
die
Spende
der
Paten
zwar
die
Materialkosten
der
Aktion,
jedoch
kaum
die
laufenden
Kosten,
wie
die
Bäume
zu
bewässern
und
instand
zu
halten,
sagt
Maag
ohne
genaue
Zahlen
zu
nennen:
„
Es
ist
nicht
ganz
ein
Nullgeschäft,
aber
das
ist
ja
auch
nicht
der
eigentliche
Sinn
der
Patenschaft.″
Dennoch
sei
die
Baumaktion
als
Projekt
am
Bahnhof
dauerhaft
nicht
unterhaltbar.
Dafür
sei
der
Aufwand
zur
Instandhaltung
zu
hoch.
Bei
einem
entsprechenden
Anlass
könne
sich
der
OSB
jedoch
vorstellen,
eine
temporäre
Aktion
wie
diese
zu
wiederholen.
Die
Stadtbaumpatenschaft
gibt
es
in
Osnabrück
seit
2011.
2016
und
2017
wurden
jeweils
etwa
20
Paten
gewonnen.
Dieses
Jahr
sind
es
bisher
ähnlich
viele,
wobei
es
durch
die
Aktion
am
Hauptbahnhof
deutlich
mehr
werden
würden,
erklärt
Maag.
Derzeit
haben
sich
150
gefunden,
ohne
die
Pflanzen
am
Hauptbahnhof
hinzuzurechnen.
Die
Patenschaften
sind
in
Osnabrück
schon
Tradition
geworden.
Sowohl
Einzelpersonen
als
auch
Firmen
und
Vereine
übernahmen
bisher
einen
Baum,
oft
zum
Anlass
eines
Jubiläums.
Jungbäume
leiden
Dieses
Jahr
erschwerten
die
Hitze
und
die
wenigen
Regentage
die
Sonderaktion
am
Bahnhof.
Denn
bei
den
Pflanzen
handelt
es
sich
noch
um
Jungbäume,
deren
Wurzelwerk
noch
nicht
vollständig
ausgebildet
ist.
Die
Wurzeln
sind
zu
kurz
und
erreichen
tiefer
liegendes
Wasser
somit
nicht.
In
den
regenfreien
Wochen
konnten
sie
deswegen
kein
Wasser
aufnehmen
und
mussten
regelmäßig
von
der
Grünunterhaltung
des
städtischen
Servicebetriebes
gewässert
werden.
Dabei
unterstützte
die
Freiwillige
Feuerwehr
den
OSB.
Bei
vielen
städtischen
Bäumen
wurden
bereits
Hitzeschäden
im
ganzen
Osnabrücker
Land
gemeldet.
Wie
schwerwiegend
diese
bei
den
Patenschaftsbäumen
am
Hauptbahnhof
im
Endeffekt
sein
würden,
lasse
sich
erst
ab
Herbst
genau
sagen,
sollten
die
Bäume
wenig
austreiben
und
Totholz
im
Geäst
haben.
In
Städten
haben
es
Bäume
generell
schwerer
zu
überleben.
Abgase,
Leitungen
und
Fundamente
im
Boden
erschweren
ihnen,
tiefe
Wurzeln
zu
schlagen.
Derzeit
arbeitet
die
Stadt
an
einem
neuen
Baumkonzept.
Dieses
sieht
bisher
vor,
mehr
Bäume
zu
pflanzen,
besonders
diese,
die
in
den
rauen
Bedingungen
einer
Stadt
überleben
können.
Bildtext:
70
bis
75
Bäume
haben
bereits
einen
Patengefunden.
Ein
großer
Erfolg
für
das
Stadtbaumpaten-
Projekt
der
Stadt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Viktoria Koenigs