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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Millionendiebstahl bei VW Osnabrück?
Motoren-Diebstahl bei VW?
Zwischenüberschrift:
Schaden über fünf Millionen Euro vermutet / Staatsanwaltschaft ermittelt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Aus
dem
Volkswagen-
Werk
in
Osnabrück
sollen
nach
Informationen
unserer
Redaktion
massenhaft
wertvolle
Fahrzeugteile
wie
Motoren
und
Getriebe
gestohlen
worden
sein.
Der
Schaden
beträgt
angeblich
mehr
als
fünf
Millionen
Euro.
Wie
es
zu
dem
Diebstahl
kommen
konnte,
ist
unklar
–
auch
wer
dahintersteckt.
Anscheinend
ist
es
den
Kriminellen
aber
wiederholt
gelungen,
mit
großen
Fahrzeugen
aufs
Werksgelände
im
Stadtteil
Fledder
zu
gelangen
und
es
samt
dem
schweren,
sperrigen
Diebesgut
wieder
zu
verlassen.
Insider
sprechen
von
gravierenden
Mängeln
bei
der
Ein-
und
Ausgangskontrolle
am
Tor
sowie
im
Warenwirtschaftssystem
der
Autofabrik.
Die
Staatsanwaltschaft
Osnabrück
verfolgt
den
Fall
offenbar
schon
seit
2017.
„
Die
Ermittlungen
befinden
sich
in
einer
entscheidenden
Phase″,
sagte
Sprecher
Alexander
Retemeyer
auf
Anfrage.
VW
Osnabrück
äußerte
sich
zunächst
nicht
zu
den
Vorwürfen.
Foto:
David
Ebener
Aus
dem
Volkswagen-
Werk
in
Osnabrück
sollen
reihenweise
Motoren
und
Getriebe
gestohlen
worden
sein.
Der
Schaden
geht
offenbar
in
die
Millionen.
Die
Staatsanwaltschaft
ermittelt.
Osnabrück
Der
Autofabrik
im
Stadtteil
Fledder
droht
ein
handfester
Skandal.
Kriminellen
soll
es
gelungen
sein,
besonders
wertvolle
Bauteile
wie
Motoren
und
Getriebe
in
großer
Zahl
vom
Gelände
zu
schmuggeln
sowie
auf
dem
Schwarzmarkt
zu
verkaufen.
Der
Schaden
für
VW
Osnabrück
beträgt
angeblich
mehr
als
fünf
Millionen
Euro.
Das
massenhafte
Verschwinden
von
Fahrzeugkomponenten
fiel
nach
NOZ-
Informationen
bereits
im
Jahr
2017
auf
und
wird
seitdem
strafrechtlich
verfolgt.
Auf
der
Online-
Handelsplattform
Ebay
inserierte
Hehlerware
soll
die
Polizei
auf
die
Spur
gebracht
haben,
heißt
es
aus
Justizkreisen.
Die
Staatsanwaltschaft
Osnabrück
bestätigte
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
Ermittlungen
in
der
Sache.
Nähere
Angaben
zum
Tatvorwurf
machte
sie
nicht.
„
Wir
befinden
uns
in
einer
entscheidenden
Phase″,
sagte
Sprecher
Alexander
Retemeyer.
Unternehmen
schweigt
VW
Osnabrück
lehnte
am
Freitag
eine
Stellungnahme
ab.
„
Bitte
haben
Sie
Verständnis,
dass
wir
uns
zu
betriebsinternen
Vorgängen
und
laufenden
Ermittlungen
nicht
äußern″,
teilte
Sprecher
Alexander
Ott
auf
Anfrage
mit.
Damit
bleibt
eine
Reihe
von
Fragen
vorläufig
unbeantwortet.
Zum
Beispiel,
wie
viele
Fahrzeugteile
welcher
Art
dem
Werk
durch
den
Vorfall
tatsächlich
abhandengekommen
sind
oder
wie
die
Täter
konkret
vorgingen.
Unklar
ist
auch,
über
welchen
Zeitraum
sich
der
mutmaßliche
Diebstahl
erstreckte
und
wer
verdächtigt
wird.
Möglicherweise
sind
Beschuldigte
im
Kreise
von
Zulieferern
zu
suchen.
Vielleicht
haben
sich
die
Diebe
aber
auch
nur
als
solche
ausgegeben.
Darüber
hinaus
könnten
Werksangehörige
ihre
Finger
im
Spiel
gehabt
haben.
Vieles
deutet
auf
eine
Bande
hin:
Nach
Recherchen
unserer
Redaktion
laufen
Ermittlungsverfahren
an
verschiedenen
Orten,
wobei
alle
ihren
Ausgang
in
Osnabrück
haben.
Ein
Insider
erklärte,
der
mutmaßliche
Motoren-
Klau
offenbare
gravierende
Schwächen
sowohl
bei
der
Ein-
und
Ausgangskontrolle
am
Tor
sowie
im
Warenwirtschaftssystem
der
Autofabrik.
Anscheinend
sei
es
für
die
Beteiligten
ein
Leichtes
gewesen,
geeignete
Transportfahrzeuge
aufs
Werksgelände
zu
bringen
und
es
samt
dem
schweren,
sperrigen
Diebesgut
wieder
zu
verlassen.
Mit
der
Folge,
dass
für
die
Fertigung
benötigte
Teile
laut
den
Büchern
zwar
vorrätig
waren,
aber
nie
am
Fließband
auftauchten.
2300
Mitarbeiter
Aktuell
sind
bei
VW
Osnabrück
nach
Firmenangaben
mehr
als
2300
Mitarbeiter
beschäftigt.
Sie
bilden
in
den
Geschäftsbereichen
Technische
Entwicklung,
Metall-
Gruppe
und
Fahrzeugbau
die
gesamte
automobile
Prozesskette
ab
–
von
der
ersten
Idee
bis
zur
Serienproduktion.
Die
Kernkompetenz
des
Unternehmens
liegt
auf
Cabriolets,
Roadstern
und
Kleinserienfahrzeugen.
Auf
dem
426000
Quadratmeter
großen
Werksgelände
in
Fledder
fertigte
VW
Osnabrück
ab
März
2011
das
Golf
Cabriolet
als
erstes
Modell.
Seit
2012
liefen
hier
die
Porsche-
Modelle
Boxster
und
Cayman
vom
Band.
2014
begann
die
Produktion
des
auf
eine
Kleinstserie
beschränkten
Ein-
Liter-
Autos
Volkswagen
XL1.
Ein
weiteres
Porsche-
Modell
folgte
im
Juni
2015.
Seitdem
übernahm
VW
Osnabrück
einen
Teil
der
Endmontage
des
Porsche
Cayenne.
Außerdem
lackierten
und
montierten
die
Mitarbeiter
seit
April
2016
die
erste
Generation
des
VW
Tiguan.
Im
Frühjahr
2017
startete
die
Fertigung
von
Teilumfängen
des
aktuellen
Porsche
Cayman.
Ende
2018
bekommt
das
Werk
ein
weiteres
Modell:
den
Karoq
der
Konzerntochter
Skoda.
Ab
Anfang
2020
sollen
dann
in
Osnabrück
jährlich
bis
zu
20000
Exemplare
des
VW
T-
Roc
Cabriolets
vom
Band
rollen.
Bildtext:
Autor:
Sebastian Stricker