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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück will Baustellen besser steuern
Baustellen: Rat will Berater holen
Zwischenüberschrift:
Harte Kritik am Management
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Stadtrat
will
externen
Sachverstand
einkaufen,
um
das
Baustellen-
Management
zu
verbessern.
Einstimmig
billigte
der
Rat
gestern
Abend
entsprechende
Anträge
von
Grünen
und
SPD.
Vorangegangen
war
eine
engagierte,
aber
sachliche
Debatte
über
die
Behinderungen
durch
Baustellen
in
diesem
Sommer.
Es
herrsche
„
großer
Unmut
in
der
Bürgerschaft
und
in
der
Region″,
sagte
Brickwedde
in
der
von
der
CDU
beantragten
Aktuellen
Stunde.
Gegen
den
Willen
der
CDU/
BOB-
Gruppe
bietet
die
Stadt
der
Bundesregierung
an,
Flüchtlinge,
die
im
Mittelmeer
in
Seenot
geraten
sind,
aufzunehmen.
Eine
bunte
Ratsmehrheit
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
Linken
und
UWG/
Piraten
solidarisierte
sich
mit
der
Aktion
„
Seebrücke″.
CDU/
BOB
sieht
darin
„
Symbolpolitik″.
Außerdem
sei
der
Stadtrat
nicht
zuständig.
Können
Nachtarbeit
und
Doppelschichten,
Tempo-
Prämien
und
bessere
Absprachen
das
Baustellen-
Chaos
in
Osnabrück
bändigen?
Viele
Mitglieder
des
Stadtrates
verstärken
am
Dienstagabend
in
der
Aktuellen
Stunde
den
Chor
der
Kritiker,
den
Stein
der
Weisen
fanden
sie
nicht.
Den
sollen
jetzt
externe
Experten
ausfindig
machen.
Osnabrück.
Der
Stadtrat
will
externen
Sachverstand
einkaufen:
Berater
sollen
sich
das
Baustellen-
Management
anschauen,
Vorschläge
zur
Optimierung
der
Abläufe
erarbeiten
oder
technische
Alternativen
entwickeln.
Entsprechende
Anträge
von
Grünen
und
SPD
wurden
einstimmig
auf
den
Weg
gebracht.
Die
CDU
hatte
die
Aktuelle
Stunde
beantragt,
weil
–
wie
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
sagte
– „
großer
Unmut
in
der
Bürgerschaft
und
in
der
Region″
herrsche.
„
Die
Fahrzeiten
haben
sich
in
letzter
Zeit
verdoppelt,
Pendler
kommen
zu
spät
zur
Arbeit″,
so
Brickwedde.
Er
berichtete
von
verärgerten
Einzelhändlern,
frustrierten
Kunden
und
resignierenden
Handwerkern.
„
Wir
haben
einfach
kein
Verständnis
mehr,
dass
Baustellen
so
lange
dauern.″
Brickwedde
forderte,
bei
Ausschreibungen
die
Kategorie
Bauzeit
aufzunehmen:
Firmen
sollten
Zuschläge
erhalten,
wenn
sie
schneller
fertig
würden.
Volker
Bajus
(Grüne)
mahnte
die
Ratsmitglieder,
die
„
Erregung
und
Aufregung″
nicht
unnötig
zu
verstärken.
„
Ich
freue
mich
über
das
Ergebnis
der
Baustellen
in
der
Stadt,
denn
sie
bedeuten
schnelleres
Internet,
mehr
Verkehrssicherheit,
bessere
Infrastruktur.″
Bajus
äußerte
„
wenig
Verständnis″
für
die
Wirtschaftsverbände,
die
„
nur
meckern″.
Tatsache
sei,
dass
die
Baustellen
heute
schneller
fertig
würden
als
vor
zwanzig
Jahren.
Und
warum
nehme
der
Ärger
zu?
Bajus:
„
Weil
es
immer
mehr
Autos
auf
den
Straßen
gibt.″
Der
Grünen-
Sprecher
kritisierte
auch
die
Landesbehörden,
die
es
„
nicht
nötig″
hätten,
Autobahnbaustellen
mit
der
Stadt
abzustimmen.
Bajus
nahm
ausdrücklich
die
Bauarbeiter
in
Schutz,
die
unfaire
Kritik
von
Autofahrern
zu
ertragen
hätten.
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
stimmte
Bajus
in
diesem
Punkt
zu:
„
Es
geht
nicht,
dass
Bauarbeiter
beschimpft
werden.″
Aber
dieser
Umstand
zeige,
wie
angespannt
die
Nerven
der
Pendler
seien.
Sie
kritisierte,
„
dass
manchmal
eine
Baustelle
eingerichtet
wird,
und
dann
sehe
ich
14
Tage
keinen
Bagger″.
Der
verkehrspolitische
Sprecher
der
SPD,
Heiko
Panzer,
warf
der
CDU
vor,
es
sich
zu
einfach
zu
machen,
wenn
sie
nur
über
die
Baustellen
schimpfe.
„
Wo
sind
die
konkreten
Vorschläge
aus
der
CDU?
″,
fragte
Panzer
und
erinnerte
an
einen
SPD-
Antrag,
eine
Gesamtstrategie
für
die
Erneuerung
der
Infrastruktur
zu
erstellen.
Er
hoffe,
dass
diese
Bestandsaufnahme
nun
in
Angriff
genommen
werde.
Robert
Seidler
(FDP)
holte
einen
Antrag
vom
12.
Dezember
2006
hervor,
die
Stelle
eines
Baustellenkoordinators
zu
schaffen.
„
Wo
ist
dieser
Koordinator?
″,
fragte
Seidler.
Die
Koordinierungsstelle
gebe
es,
und
sie
arbeite
gut
und
effektiv,
antwortete
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Darüber
hinaus
gebe
es
eine
Gesprächsrunde
mit
den
umliegenden
Straßenbaubehörden.
Otte
betonte,
die
Zahl
der
Baustellen
pro
Jahr
habe
sich
in
Osnabrück
in
den
vergangenen
Jahren
kaum
verändert.
Verändert
habe
sich
aber
die
Zahl
der
Fahrzeuge.
Der
Bund
Osnabrücker
Bürger
sieht
sich
bestätigt:
„
Wir
freuen
uns
riesig,
dass
diese
Diskussion
endlich
geführt
wird″,
sagte
Kerstin
Albrecht.
Giesela
Brandes-
Steggewentz
(Linke)
lenkte
den
Blick
auf
die
Bauarbeiter
und
die
Beschäftigten
in
der
Verwaltung.
Sie
dankte
ausdrücklich
der
Verwaltung,
„
dass
sie
mit
so
wenig
Personal
das
alles
schafft″.
Diese
Aktuelle
Stunde
ändere
nichts,
übe
aber
Druck
auf
jene
aus,
die
die
Arbeit
machten.
„
Die
Meckerei
geht
mir
auf
den
Geist″,
schloss
Brandes-
Steggewentz.
Susanne
Hambürger
dos
Reis
(SPD)
versuchte,
die
Wogen
zu
glätten,
und
zitierte
einen
NOZ-
Kommentar
vom
Samstag:
Es
sei
an
der
Zeit,
sich
ein
wenig
zu
entspannen.
Autor:
Wilfried Hinrichs, sdo