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1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Drogenhilfeverein Elrond feiert 25-jähriges Bestehen
Zwischenüberschrift:
Großes Sommerfest / Ehrengäste würdigen Arbeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mit
vielen
Freunden
und
Gästen
hat
der
Osnabrücker
Drogenhilfeverein
Elrond
am
Samstag
sein
25-
jähriges
Bestehen
gefeiert.
Für
jeden
Besucher
gab
es
eine
Sonnenblume
–
selbst
gehäkelt.
146
kleine
Sonnenblumenblüten
hat
Monika
Hoppe
gehäkelt
und
mit
Sicherheitsnadeln
versehen.
„
Ein
Stück
dauert
ungefähr
acht
Minuten″,
sagt
sie
und
lacht.
Jetzt
wimmelt
es
im
Garten
des
Hauses
des
Vereins
Elrond
von
Menschen,
die
diese
kleine
Wollblüte
an
der
Jacke
tragen.
Sie
feiern
das
jährliche
Sommerfest
–
und
zugleich
das
25-
jährige
Bestehen
des
Osnabrücker
Drogenhilfevereins.
Viele
Freunde
sind
ins
Haus
an
der
Tannenburger
Straße
gekommen,
wo
es
schon
von
Weitem
nach
leckerem
Gegrillten
riecht.
Kleine,
als
Tiger
geschminkte
Gäste
sind
dabei,
Ältere
und
Jüngere.
Es
sind
jetzige
und
ehemalige
Bewohner
der
Einrichtung,
ihre
Familien
und
viele,
die
dem
Verein
verbunden
sind.
Etwa
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann,
die
sich
als
Vertreterin
der
Stadt
dankbar
zeigte,
„
so
ein
außergewöhnliches
Projekt
wie
Elrond
in
Osnabrück
zu
haben″.
Oder
Suchtmediziner
Uwe
Schwichtenberg,
der
hervorhob,
mit
welchem
zeitlichen
und
persönlichen
Einsatz
die
Mitarbeiter
von
Elrond
sich
für
die
Suchtkranken,
die
bei
ihnen
leben,
einsetzen.
„
Wie
in
einer
Familie,
wo
jeder
für
den
anderen
da
ist.″
Es
äußerte
sich
außerdem
der
Zahnarzt,
der
seit
vielen
Jahren
Drogenkranken
mit
angegriffenem
Gebiss
wieder
„
zu
einem
strahlenden
Lächeln″
verhilft.
Der
Physiotherapeut,
der
„
schon
eine
Menge
Elrond-
Rücken
gerade
gebogen
hat″.
Oder
auch
die
Justizmitarbeiterin,
die
davon
erzählt,
dass
sie
zum
allerersten
Sommerfest
von
24
Jahren
ein
paar
Staatsanwälte
anschleppte.
„
Die
hatten
nämlich
ein
ziemlich
schlechtes
Bild
von
Elrond;
die
dachten,
das
sei
ein
Drogentreff.″
Nichts
liegt
den
Vereinsmitgliedern
ferner.
Sie
wollen
helfen,
dass
Suchtkranke
ein
drogenfreies
Leben
beginnen
können.
Auch
durch
Arbeit.
Und
Arbeit
steckt
auch
hinter
dem
Sommerfest.
Grill,
Salatbuffet
und
alkoholfreie
Cocktails;
Tische
und
Bänke
für
über
100
Gäste;
Pavillons
gegen
die
immer
wieder
aufziehenden
Schauer.
Da
steckt
viel
Eigenleistung
drin.
„
Ich
finde
es
beeindruckend,
dass
die
Jungs
und
Mädels
wirklich
für
sich
selber
sorgen
und
nicht
darauf
warten,
dass
andere
für
sie
sorgen″,
sagte
die
ehrenamtliche
Vereinsvorsitzende
Monika
Hoppe.
Doch
das
Geld,
das
der
Verein
durch
Umzüge
und
Entrümpelungen
einnimmt,
reicht
nicht
für
alles.
Auch
deshalb
stand
einiges
für
eine
Versteigerung
bereit.
Eine
große
Buddhafigur
und
ein
karmesinroter
Polstersessel,
Prunkspiegel
und
alte
Gemälde
–
sie
warteten
auf
neue
Besitzer
und
edle
Spender.
Gute
Wünsche
gab
es
gratis
dazu.
„
Ich
wünschte,
eure
Arbeit
wäre
nicht
nötig″,
sagte
Bürgermeisterin
Strangmann,
„
aber
leider
ist
das
Leben
so,
wie
es
ist.
Und
deshalb
hoffe
ich,
dass
ihr
noch
lange
für
Drogenkranke
in
Osnabrück
da
seid.″
Süchtige
helfen
Süchtigen:
Wie
der
Verein
Elrond
Abhängigen
seit
25
Jahren
hilft,
ein
Leben
ohne
Drogen
zu
führen,
lesen
Sie
bei
uns
im
Internet
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Mit
einer
Gartenparty
am
Vereinssitz
an
der
Tannenburger
Straße
hat
der
Osnabrücker
Drogenhilfeverein
Elrond
am
Samstag
sein
25-
jähriges
Bestehen
gefeiert.
Foto:
Frank
Wenzel
Autor:
Susanne Haverkamp