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1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
18.
Osnabrücker
Kulturnacht
Eine
spektakuläre
Lichtinstallation
am
Marktplatz
lockte
die
Nachtschwärmer.
Auch
an
kulturfremden
Orten
hielt
der
Abend
vielfältige
künstlerische
Überraschungen
für
Besucher
bereit.
Überschrift:
Osnabrücker Kulturnacht macht historische Gebäude zur Leinwand
Turmbau im Alleingang
Zwischenüberschrift:
„Heinz baut″ und eine Installation waren die Highlights des Abends in der Innenstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bei
der
18.
Kulturnacht
am
Samstagabend
in
Osnabrück
wurden
die
Wände
der
historischen
Gebäude
auf
dem
Marktplatz
zur
Riesenleinwand
für
Tim
Roßbergs
„
Transforming
Space″.
Die
Installation
aus
Video
und
Sounds
war
ein
Highlight
der
kulturellen
Großveranstaltung.
Vor
Einbruch
der
Dunkelheit
hatte
außerdem
Artist
Julian
Bellini
auf
dem
Marktplatz
im
Alleingang
einen
mehrere
Meter
hohen
Turm
aus
Eschenholz
gebaut.
Glück
hatten
die
Veranstalter
mit
dem
Wetter.
Denn
nach
heftigen
Regengüssen
am
Tag
war
es
abends
zwar
kühl,
blieb
aber
trocken.
So
strömten
rund
30
000
Besucher
in
die
Osnabrücker
Altstadt,
wo
es
100
Programmpunkte
an
50
Standorten
zu
erleben
gab.
„
Raum″
war
das
Thema
der
diesjährigen
Kulturnacht.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Kultur
in
Hülle
und
Fülle
hatte
die
Kulturnacht
zum
Thema
„
Raum″
zu
bieten.
Highlights
waren
Tim
Roßbergs
Installation
„
Transforming
Space″
und
Artist
Julian
Bellini,
der
im
Alleingang
einen
mehrere
Meter
hohen
Turm
auf-
und
abbaute.
Osnabrück
Perfekt
getimt:
Genau
in
dem
Moment,
als
der
Countdown
für
Tim
Roßbergs
„
Transforming
Space″
zum
ersten
Mal
an
diesem
Abend
auf
null
runterzählt,
hat
auch
Artist
Julian
Bellini
seinen
Turm
wieder
abgebaut.
Jubelnd
reckt
er
die
Arme
in
die
Höhe,
die
dicht
gedrängt
stehenden
Besucher
auf
dem
Marktplatz
jubeln.
Beides,
Roßbergs
Installation
und
die
artistische
Performance,
sind
die
Highlights
der
diesjährigen
Kulturnacht.
Den
Anfang
macht
Bellini
um
kurz
nach
sechs
mit
„
Heinz
baut″,
einem
von
Georg
Traber
erfundenen
Programm,
bei
dem
ein
Artist
allein
einen
mehrere
Meter
hohen
Turm
baut.
Nach
und
nach
bindet
Bellini
Stäbe
aus
Eschenholz
zusammen
und
befestigt
sie
so
aneinander,
dass
er
immer
weiter
in
die
Höhe
klettern
kann.
Wegen
des
unsteten
Wetters
haben
er
und
Georg
Traber
allerdings
zuvor
entschieden,
die
Regenvariante
zu
wählen.
Der
Turm
wächst
deshalb
auch
in
die
Breite
und
nicht
nur
in
die
Höhe.
Wie
hätten
die
Artisten
auch
wissen
sollen,
dass
das
Wetter
mit
der
Kulturnacht
doch
ein
Einsehen
haben
würde?
Denn
hat
es
kurz
vorher
noch
einen
Wolkenbruch
gegeben,
bleibt
es
mit
Beginn
der
Kulturnacht
um
kurz
nach
sechs
trocken,
wenn
auch
kühl.
Trotz
der
eher
herbstlichen
Temperaturen
wird
es
aber
wieder
allerorten
voll.
Die
Veranstalter
gehen
von
rund
30
000
Besuchern
aus.
Dutzende
von
Menschen
stehen
schon
am
frühen
Abend
um
den
wachsenden
Turm
herum.
Julian
Bellini
wirkt
äußerst
entspannt
während
der
Bau-
und
Kletterpartie.
Zwischendrin
setzt
er
sich
gar
lässig
oben
auf
das
Gerüst
und
isst
einen
Apfel.
Mit
Einbruch
der
Dunkelheit
folgt
Tim
Roßbergs
Video-
und
Soundinstallation.
Etwa
neun
Minuten
verleiht
er
mit
„
Transforming
Space″
dem
Rathaus,
der
Stadtwaage
und
der
Marienkirche
eine
neue
Wirkung.
Dann
folgt
ein
zehnminütiger
Countdown,
der
als
digitale
Uhr
über
der
Rathaustreppe
zu
sehen
ist,
bis
die
Installation
von
Neuem
startet.
Da
tasten
etwa
Lichtstreifen
die
Wände
ab,
unterlegt
von
einem
Echolot-
Sound.
Überhaupt
sind
Musik
und
Video
perfekt
aufeinander
abgestimmt,
auch
wenn
die
Formen
sich
in
Dreiecke
oder
Vierecke
verwandeln
und
scheinbar
die
historische
Architektur
vermessen.
Durch
den
Wechsel
von
Sound
und
Videos
verleiht
Roßberg
dem
Geschehen
Spannung.
So
verwandeln
sich
die
Lichtformen
schließlich
in
Bilder
von
Gebirgen
und
Städten,
die
mit
Richard
Strauss′
Alpensinfonie
unterlegt
sind.
Schließlich
fliegt
ein
Vogel
über
die
Wände.
Das
Schwingen
seiner
Flügel
ist
mit
einem
perfekt
abgestimmten
Sound
unterlegt.
Doch
nicht
nur
auf
dem
Marktplatz
war
viel
zu
erleben.
Kunsthalle,
Museen,
Theater,
Galerien,
Kirchen
und
viele
andere
Einrichtungen
beteiligten
sich
an
der
Kulturnacht.
Insgesamt
gab
es
mehr
als
100
Programmpunkte
an
50
Standorten,
darunter
auch
die
Ergebnisse
des
Projekts
„
Labor
Europa″
.
Junge
Menschen
aus
ganz
Europa
hatten
daran
teilgenommen
und
präsentieren
unter
anderem
Musik,
Filme
und
Kunst
im
Felix-
Nussbaum-
Haus,
im
Akzisehaus,
im
Friedenssaal
und
im
Kunstraum
„
hase29″.
Mehr
Bilder
der
Kulturnacht
auf
noz.de
Bildtext:
Als
wäre
es
nichts:
Gut
gelaunt
strahlt
Artist
Julian
Bellini
sein
Publikum
auf
dem
Marktplatz
an,
während
er
im
Alleingang
einen
Turm
baut
und
ihn
hinaufklettert
(oben)
.
Doch
Musik,
Kunst,
Theater
und
andere
Kultur
gibt
es
bei
der
18.
Kulturnacht
überall
in
der
Altstadt,
etwa
A-
cappella
in
der
Altstadt
(links)
und
einen
Auftritt
von
Two
for
the
Blue
vor
dem
Figurentheater.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Anne Reinert