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1.
Erscheinungsdatum:
20.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jetzt wächst Gras über die Sanierung
Zwischenüberschrift:
Wüste ist keine Altlast mehr: Nach zwei Jahren beendet die Stadt die Arbeiten im Stadtteil
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
letzten
Bagger
sind
weg,
es
wird
jetzt
nur
noch
eine
Weile
dauern,
bis
auch
im
letzten
Garten
im
Stadtteil
Wüste
Gras
über
das
Thema
Sanierung
von
Altablagerungen
gewachsen
ist.
Die
Verantwortlichen
bei
der
Stadt
Osnabrück
jedenfalls
sind
mit
dem
jetzigen
Ende
der
Sanierung
zufrieden.
„
Es
ist
alles
zur
allgemeinen
Zufriedenheit
gelaufen″,
freute
sich
gestern
Projektleiter
Karsten
Timmermann,
nachdem
er
gemeinsam
mit
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
an
der
Sandstraße
den
letzten
sanierten
Garten
inspiziert
hatte.
Dort,
wo
wie
auch
andernorts
in
der
Gegend
vor
kurzem
noch
üppiges
Grün
wuchs,
bestimmt
derzeit
eine
fast
wüste
Landschaft
das
Bild.
Für
den
letzten
Schritt,
aus
der
kargen
Erde
wieder
schöne
Gärten
zu
machen,
sind
die
Anwohner
selbst
zuständig.
Mit
den
jetzigen
Arbeiten
endet
eine
mehr
als
zwei
Jahre
währende
Sanierung
von
insgesamt
76
Grundstücken.
Die
in
drei
Bauabschnitten
realisierte
Sanierung
war
notwendig
geworden,
nachdem
1992
bei
Bodenuntersuchungen
gefährliche
Schadstoffrückstände
im
Boden
entdeckt
worden
waren:
Polizyklische
Kohlenwasserstoffe
waren
ebenso
nachgewiesen
worden
wie
Blei
und
Cadmium.
Nach
einer
umfangreichen
Bürgerbeteiligung
wurden
mit
Hilfe
von
rund
10
000
Bohrungen
etwa
1700
Grundstücke
genauer
untersucht.
In
den
Boden
gelangt
waren
die
Schadstoffe
bei
der
Trockenlegung
des
ehemaligen
Sumpfgebietes
mit
Asche
und
Schlacke
sowie
bei
der
Deponierung
von
Gewerbeabfällen
auf
einer
Flächevon
rund
200
Hektar,
als
Ende
der
1920er
Jahre
die
öffentliche
Müllabfuhr
eingerichtet
worden
war.
Der
Sanierungsaufwand
sei
ziemlich
hoch
gewesen,
zogen
Pistorius
und
Timmermann
Bilanz.
Alles
habe
wegen
der
guten
Zusammenarbeit
aller
Beteiligten
aber
gut
funktioniert.
Auf
den
betroffenen
Grundstücken
wurde
in
den
vergangenen
Jahren
auf
rund
17
200
Quadratmeter
der
Boden
bis
in
eine
Tiefe
von
bis
zu
einem
Meter
komplett
abgetragen
und
durch
unbelasteten
Boden
ersetzt.
Für
den
Transport
der
rund
12
500
Kubikmeter
alten
Bodens
und
ebenso
viel
neuen
Bodens
waren
laut
Timmermann
rund
2000
Lkw-
Ladungen
notwendig.
Jetzt
ist
der
Boden
dort,
wo
er
im
Prinzip
auch
früher
schon
einmal
war:
auf
einer
ehemaligen
Mülldeponie.
Diesmal
allerdings
auf
dem
Piesberg,
wo
er
als
Ausgleichsmaterial
für
die
Profilierung
des
Geländes
der
ehemaligen
Zentraldeponie
dient.
Einen
Erfolg
konnten
die
Verantwortlichen
nach
eigenen
Angaben
bei
den
Kosten
erzielen.
Mit
rund
2,
3
Millionen
Euro
sei
die
Sanierung
etwa
ein
Drittel
günstiger
ausgefallen
als
geplant,
hieß
es.
Bildtext:
Sanierung
beendet:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(links)
,
Karsten
Timmermann
(2.
v.
r.)
und
Detlef
Gerdts
(rechts)
übergaben
drei
Pflanzen
an
die
Anwohner
Günter
Zipper
und
Herbert
Düsing
zur
Begrünung
der
sanierten
Gärten.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
slx