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1.
Erscheinungsdatum:
20.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Scharfer Ton im Streit um Umweltzone
Zwischenüberschrift:
SPD kritisiert IHK
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Umweltzone
kommt.
Gegen
die,
Grundsatzentscheidung
der,
EU
ist
die
Kommunalpolitik,
machtlos.
Vielleicht
reagiert,
die
Politik
deshalb
so
empfindlich
auf
Kritik
von
außen:
„
Wenn
ich
keine
Ahnung
habe,
halte
ich
lieber
die
Schnauze″,
giftete
SPD-
Fraktionschef
Ulrich
Hus
in
Richtung
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
.
Die
IHK
hatte
die
ab
Juli
2009
geplante
Umweltzonescharf
kritisiert
und
vor
Kosten
in
Höhe
von
einer
Million
Euro
gewarnt.
Handel
und,
Handwerk
würden
unnötig,
belastet.
Stattdessen
sollte
der
Verkehrsfluss
verbessert
werden.
Ulrich
Hus
dazu
in
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungssausschusses
wörtlich:
„
Die
Argumente
der
IHK
sind
ein
Flachschuss
unterhalb
der
Grasnarbe.″
Eine
Richtlinie
aus
Brüssel
verpflichtet
Osnabrück,
bis
Oktober
einen
Aktions-
und
Luftreinhalteplan
vorzulegen.
Ziel
ist
die
Reduzierung
des
Feinstaub-
und
Stickstoffdioxids
in
der
Luft.
Ab
Juli
2009
dürfen
nur
noch
Autos
mit
einer
Plakette
(grün,
gelb
oder
rot)
die
Umweltzone
befahren.
Ab
2010
haben
nur
noch
Autos
mit
grüner
Plakette
freie
Fahrt.
Das
gilt
nach
heutigem
Stand
für
83
Prozent
der
in
Osnabrück
zugelassenen
Fahrzeuge.
Alle
Benziner
mit
geregeltem
Katalysator
bekommen
den
grünen
Aufkleber.
Da
jährlich
etwa
zehn
Prozent
des
Fahrzeugbestandes
erneuert
wird,
sinkt
der
Anteil
der
Dreckschleudern
kontinuierlich.
Aber
um
diese
Dreck-
schleudern
geht
es.
Ihre
Zahl
ist
klein,
ihr
Ausstoß
an
Stickstoffdioxid
enorm.
Die
1500
in
der
Stadt
gemeldeten
Alt-
Benziner
ohne
Katalysator
machen
so
viel
Dreck
wie
15
000
saubere
Autos.
Auch
bei
den
Nutzfahrzeugen
ist
es
eine
kleine
Minderheit,
die
die
Luft
mit
Feinstaub
verpestet:
800
der
5300
in
Osnabrück
gemeldeten
Lastwagen
wür-
den
keine
grüne
Plakette
bekommen,
aber
sie
produzieren
so
viel
Feinstaub
wie
28
000
Lkw
mit
Rußfilter.
Die
Beschilderung
wird
nach
Angaben
der
Verwaltung
etwa
100
000
Euro
kosten.
Volker
Bajus
(Grüne)
hielt
dem
die
Kosten
entgehen,
die
heute
im
Gesundheitswesen
entstehen,
weil
Menschen
durch
schlechte
Luft
krank
werden.
Er
nannte
es
einen
Skandal,
dass
die
deutsche
Autoindustrie
saubere
Autos
nur
für
den
Export
baut
– „
und
in
Deutschland
bleiben
die
dreckigen
Autos″.
Einen
Antrag
der
FDP,
auf
die
Umweltzone
zu
verzichten,
wischte
der
Ausschuss
vom
Tisch.
Das
Zehn-
Punkte-
Programm
der
FDP
zur
Luftreinhaltung
entpuppte
sich
als
zu
teuer,
technisch
unmöglich
oder
überholt.
Bildtext:
Ab
Juli
2009
dürfen
nur
noch
Autos
mit
Plakette
die
grau
gekennzeichnete
Umweltzone
befahren.
Autor:
hin