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1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Angst der Bürger missbraucht
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Weniger
Engpässe
im
Stromnetz″
(Ausgabe
vom
7.
August)
.
„
Dieser
Sommer
kommt
den
Planern
des
Netzausbaus
gerade
recht,
aufs
Tempo
zu
drücken.
Das
ist
natürlich
sehr
verständlich.
Aber
die
Argumentation,
woran
das
bislang
scheitert,
ist
schon
fast
perfide.
Als
Schreckgespenste
werden
weit
in
den
Himmel
ragende
Windkrafträder
gemalt.
Gerade
jetzt
die
Angst
der
Bürger
am
Scheitern
der
Energiewende
im
Sinne
des
Klimaschutzes
zu
missbrauchen
ist
heuchlerisch,
denn
es
geht
beim
beschleunigten
Netzausbau
weniger
um
Klimaschutz
als
vielmehr
um
die
Vormachtstellung
im
europäischen
Strommarkt.
Es
ist
aber
leichter,
die
Schuld
auf
die
Uneinsichtigkeit
von
Bürgern
abzuwälzen,
die
keine
hohen
Masten
und
Windkrafträder
in
ihrer
Landschaft
haben
wollen,
als
sich
mit
der
hochkomplexen
Erzeugug
und
Verteilung
von
Strom
zu
befassen.
Angeblich
haben
wir
genug
Kapazitäten,
nur
die
Netzstabilität
sei
gefährdet,
weil
der
immer
und
zu
jeder
Zeit
dorthin
transportiert
werden
soll,
wo
er
gebraucht
wird,
und
hier
meint
man
hauptsächlich
den
Transport
der
Windkraft
nach
Bayern.
Von
dem
ursprünglich
geplanten
Energiemix
und
dezentraler
Stromversorgung
ist
man
weit
entfernt.
Unerwähnt
bleibt,
dass
es
für
schon
heute
technisch
machbare
Speicher
keine
Regelung
für
die
Bezahlung
des
Speicherns
als
Dienstleistung
gibt,
dass
viele
hochflexible
Gaskraftwerke
trotz
der
vermeintlichen
Engpässe
nicht
zum
Einsatz
kommen,
dass
Pumpspeicherkraftwerke
für
den
Betrieb
der
Braunkohle-
und
Atomkraftwerke
genutzt,
anstatt
an
die
Produktion
der
Solar-
und
Windkraftanlagen
angepasst
werden.
Verschwiegen
wird
auch,
dass
seit
Jahren
unsere
lobbygesteuerten
Politiker
alles
unternehmen,
um
die
Energiewende
im
Sinne
der
Energieriesen,
die
die
Energiewende
verschlafen
haben,
torpedieren
oder
die
Probleme
seit
Langem
aussitzen,
obwohl
Klimakatastrophen
wie
der
derzeitige
Sommer
seit
Jahrzehnten
von
allerdings
ehemals
belächelten
Experten
vorausgesagt
wurden.
Jetzt
will
man
angesichts
der
Erkenntnis,
dass
es
den
lange
geleugneten
teilweise
menschlich
verursachten
Klimawandel
doch
gibt,
mit
altbekannten
und
längst
widerlegten
(zum
Beispielvom
Ökoinstitut)
Argumenten
der
Bevölkerung
klarmachen,
dass
der
Netzausbau
noch
mehr
beschleunigt
werden
muss.′′
Gerd
Hündorf
Bissendorf
Bildtext:
Die
Probleme
der
Klimakatastrophen
werden
von
den
Politikern
zu
sehr
ausgesessen,
meint
unser
Leser.
Foto:
dpa
Autor:
Gerd Hündorf