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1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt trennt sich von Parkhäusern
OPG-Rosenkrieg beendet
Zwischenüberschrift:
Aus einem Parkhausbetreiber werden zwei: Städtische Gesellschaft und frühere Tochter trennen sich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
verkauft
ihre
restlichen
25
Prozent
Geschäftsanteile
an
der
einstigen
Tochter
OPG
Center
Parking
GmbH
an
den
bundesweit
agierenden
Parkhaus-
Betreiber
Goldbeck
Services
aus
Bielefeld.
Der
Kaufpreis
beträgt
rund
3
Millionen
Euro.
Es
ist
das
Ende
eines
langen
Scheidungsprozesses:
Die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
und
die
einstige
Tochter
OPG
Center
Parking
haben
sich
getrennt.
Wer
in
Osnabrück
ein
Parkhaus
ansteuert,
hat
es
fortan
mit
zwei
verschiedenen
Betreibern
zu
tun.
Osnabrück
Der
städtische
Verwaltungsausschuss
hat
dem
Verkauf
der
entsprechenden
Geschäftsanteile
an
die
OPG
Center
Parking
jetzt
zugestimmt.
Bei
rund
3
Millionen
Euro
liegt
nach
Informationen
unserer
Redaktion
der
Kaufpreis
für
die
noch
bei
der
Stadt
verbliebenen
25
Prozent
an
der
früheren
Tochtergesellschaft.
Käufer
ist
die
Goldbeck
Services
GmbH
mit
Sitz
in
Bielefeld,
die
bereits
die
restlichen
75
Prozent
besitzt.
Für
Autofahrer
bedeutet
das,
dass
es
nun
endgültig
zwei
Betreiber
gibt.
OPG
ist
in
Osnabrück
nämlich
schon
seit
Mai
2017
nicht
mehr
OPG,
auch
wenn
das
noch
immer
an
den
Parkhäusern
und
-
plätzen
dran
steht.
Zu
dem
Zeitpunkt
begannen
die
beiden
Gesellschaften
nämlich,
ihr
operatives
Geschäft
zu
trennen.
Und
das
ging
nicht
sonderlich
einvernehmlich
über
die
Bühne.
Ergebnis
war,
dass
im
Mai
2017
die
städtischen
OPG-
Parkstätten
von
der
Internetseite
opg-
parken.de
flogen.
Denn
diese
Seite
wird
von
der
Center-
Parking-
Gesellschaft
betrieben.
Auch
die
Zuständigkeiten
änderten
sich.
Wer
etwa
im
L&
T-
Parkhaus
ein
Problem
hat,
landet
seitdem
bei
einer
Leitstelle
am
Center-
Parking-
Sitz
am
Flughafen
Münster/
Osnabrück.
Wer
hingegen
in
der
OPG-
Bahnhofsgarage
vor
verschlossener
Schranke
steht,
telefoniert
mit
einem
Mitarbeiter
der
Leitstelle
am
Vitihof.
Es
gibt
auch
keine
Komfort-
Karten
mehr,
die
für
alle
34
Parkstätten
in
der
Stadt
gültig
sind.
Die
Hintergründe
sind
genauso
kompliziert,
wie
es
auf
den
ersten
Blick
anmutet:
Die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
wurde
1967
gegründet.
In
den
1970er-
Jahren
baute
die
städtische
Gesellschaft
die
ersten
großen
Parkgaragen
der
Stadt,
etwa
1971
die
am
Kollegienwall.
Weil
immer
mehr
Parkhäuser
dazukamen
und
die
OPG
in
andere
Städte
expandierte,
gründete
sie
als
Tochterunternehmen
die
OPG
Center
Parking
Gesellschaft.
Als
kommunales
Unternehmen
Geschäfte
in
anderen
Kommunen
zu
betreiben
ist
aber
gegen
das
Gesetz.
2013
musste
die
Stadt
ihre
OPG
daher
umstrukturieren
und
verkaufte
etwas
mehr
als
drei
Viertel
ihrer
OPG-
Center-
Parking-
Anteile.
Mittlerweile
gehören
sie
der
Goldbeck
Services
GmbH.
Nur
die
Mutter-
OPG
mit
zwölf
Parkhäusern
und
elf
Parkplätzen
blieb
bei
der
Stadt,
genauer:
zu
94
Prozent
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
und
zu
6
Prozent
direkt
bei
der
Stadt.
Die
Gesellschaft
hat
einen
eigenen
Aufsichtsrat,
der
aus
Vertretern
von
Stadtwerken,
dem
Stadtvorstand
und
Vertretern
des
Osnabrücker
Rates
besteht.
Jetzt
ist
die
Stadt
auch
das
restliche
Anteilsviertel
los
–
und
die
Center-
Parking-
Anlagen
müssen
den
OPG-
Schriftzug
bis
Ende
2019
entfernen.
Laut
Goldbeck
werden
sie
in
den
kommenden
Monaten
sukzessive
in
„
Goldbeck
Parking
Services″
umgewandelt
und
bekommen
ein
neues
Design.
Das
Büro
mit
der
Leitstelle
am
FMO
in
Greven
soll
bestehen
bleiben.
Eine
gemeinsame
Internetseite
von
OPG
und
Goldbeck
gibt
es
nicht,
allerdings
wird
das
Parkleitsystem
auf
den
Osnabrücker
Straßen
weiterhin
von
beiden
gespeist.
Noch
sind
die
Gebühren
die
gleichen.
Die
Stadtwerke
wollen
die
kommunalen
OPG-
Parkstätten
für
ihre
neuen
Mobilitätskonzepte
nutzen.
„
Mit
der
intelligenten
Abstimmung
zwischen
den
Angeboten
der
OPG
und
dem
Individualverkehr
sowie
dem
ÖPNV
machen
wir
Osnabrück
attraktiv
und
die
Innenstadt
erreichbar″,
wirbt
Stephan
Rolfes,
Vorstand
Mobilität
bei
den
Stadtwerken,
in
einer
Pressemitteilung
der
OPG.
OPG-
Geschäftsführer
Wigand
Maethner
wird
darin
so
zitiert:
„
Wettbewerb,
auch
der
zwischen
den
Osnabrücker
Parkstätten,
ist
grundsätzlich
immer
gut.″
Bildtext:
Wer
in
der
Kamp-
Garage
parkt,
parkt
nicht
bei
der
städtischen
OPG,
sondern
bei
der
Goldbeck
Service
GmbH
aus
Bielefeld.
In
den
kommenden
Monaten
sollen
alle
Goldbeck-
Parkstätten
ein
neues
Design
bekommen.
Foto:
Gert
Westdörp
Parkstätten
Diese
Parkstätten
gehören
der
städtischen
OPG:
Altstadt-
Garage,
Bahnhofsgarage,
Kollegienwall-
Garage,
Ledenhof-
Garage,
Parkhaus
Lotter
Straße,
Tiefgarage
Neustadt-
Carré,
Tiefgarage
Osnabrück-
Halle/
Arcona
Living,
Nikolai-
Garage,
Salzmarkt-
Garage,
Stadthaus-
Garage
und
Parkplatz,
Vitihof-
Garage,
Parkhaus
und
Parkplätze
der
Sparkasse,
Parkplätze
Berliner
Platz,
Karl-
Bücher
Straße,
Kinderhospital
Iburger
Straße,
Schlosswallhalle,
Stüvestraße,
Haarmannsbrunnen,
Kunsthalle,
Süsterstraße
Diese
Parkstätten
gehören
der
Goldbeck
Service
GmbH:
L&
T
(oben
und
unten)
,
Galeria
Kaufhof,
Kamp-
Garage,
Stresemannplatz,
Marienhospital,
Christliches
Kinderhospital,
Klinikum
P1
bis
P4
Kommentar
Bislang
nur
Nachteile
Dass
in
Osnabrück
künftig
ein
Wettbewerb
herrscht
zwischen
den
beiden
Parkhausbetreibern
mag
ja
schön
und
gut
sein,
der
Scheidungsprozess
hatte
für
die
Autofahrer
bislang
aber
nur
Nachteile.
Das
fing
damit
an,
dass
die
städtischen
OPG-
Parkhäuser
und
ihre
aktuellen
Auslastungen
über
Wochen
online
nicht
auffindbar
waren.
Wer
spontan
auf
dem
Weg
in
die
Stadt
nachschauen
wollte,
wo
er
am
besten
parkt,
schaute
in
die
Röhre.
Inzwischen
bietet
die
OPG
auf
parken-
osnabrueck.de
eine
sehr
gute
Übersicht
–
es
fehlen
aber
die
Parkstätten,
die
nun
an
die
Firma
Goldbeck
verkauft
wurden.
Die
sind
–
noch
–
nur
auf
opg-
parken.de
zu
finden
oder
bei
dem
externen
Anbieter
„
Parkopedia″.
Weggefallen
ist
für
die
Inhaber
der
früheren
Comfort-
Card
die
Möglichkeit,
in
allen
Osnabrücker
Parkhäusern
ein-
und
auszufahren.
Goldbeck
will
für
seine
Parkstätten
etwas
vergleichbares
bieten
–
aber
das
gilt
dann
eben
nur
noch
für
elf
Parkstätten
und
nicht
für
alle
34
in
Osnabrück.
Spannend
wird
vor
allem,
wie
sich
die
Gebühren
von
derzeit
1,
50
Euro
pro
Stunde
entwickeln.
Da
wird
sich
in
den
kommenden
Jahren
zeigen,
ob
der
Wettbewerb
zwischen
OPG
und
Goldbeck
positive
oder
negative
Folgen
für
die
Autofahrer
hat.
Autor:
Sandra Dorn
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein