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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ohne Wasser kein Leben
Zwischenüberschrift:
Neue Ausstellung fördert Wissen über Wasser
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Umweltminister Sigmar Gabriel hat sie schon gesehen. Ab Sonntag können auch alle anderen die Ausstellung WasserWissen″ im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) sehen.

Schon am Anfang der Ausstellung können sich Besucher schlau und nass machen. Ein Brunnen empfängt die Gäste mit Tafeln. Darauf sind Thesen und Wissenswertes über das nasse Element zu lesen, gleichzeitig läuft Wasser über die Tafeln. Im weiteren Verlauf gibt es nicht nur viel zu lesen die Besucher sind auch zum Mitmachen eingeladen.
Einer, der sich schon schlau gemacht hat, ist Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der WasserWissen″ bei einem viertägigen Testlauf auf der 15. Internationalen Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling in München begutachtet hat.
Viele Schautafeln bieten Informationen an, die an 21 interaktiven Exponaten begreifbar gemacht werden. So erklärt eine Wippe, wie es bei einem begradigten Flusslauf zu Hochwasser kommen kann und warum es bei einem natürlichem Verlauf nicht dazu kommt. Das ist keine Flachwaren-Ausstellung″, betont DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde.
75 Liter für ein Bier
WasserWissen″ stellt essenzielle wie auch existenzielle Fragen: Wo wird Trinkwasser hergestellt? Wie entsteht Hochwasser? Wie viel Wasser steckt in einer Tomate? Wie viel Wasser verbrauchen wir? Wo wird das Wasser knapp? Wie wertvoll wird Wasser in der Zukunft? Es sind lebensnahe Fragen, die dem Besucher zeigen: Hier geht es um eine kostbare Ressource und ein Über-Lebensmittel″, sagt Brickwedde.
Die Ausstellung richtet sich vornehmlich an Schüler, ist aber auch für alle anderen sehens- und erlebenswert. WasserWissen″ hält viele Überraschungen bereit. Für ein 0, 2 Liter großes Glas Bier werden in der Produktion 75 Liter Wasser gebraucht. Das war für mich überzeugten Biertrinker erstaunlich″, merkt Fritz Brickwedde an. Solche und andere Erkenntnisse werden bei den kostenlosen Führungen im ZUK entdeckt, die ab einer Gruppengröße von zehn Personen angeboten werden. Anmeldungen sind unter der Nummer 05 41/ 96 33-921 nötig. Der Eintritt zu der Ausstellung ist kostenfrei, ebenso die Führungen für Schulklassen.
WasserWissen″ ist im ZUK konzipiert und entwickelt worden. Gekostet hat sie 240 000 Euro. 100 000 Euro hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) übernommen. Deren Präsident Otto Schaaf wird bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung am morgigen Sonntag um 11 Uhr im ZUK ebenso reden wie der DBU-Umweltpreisträger Hans Huber, der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie Abwasser ähnlich wie Abfall weiter nutzbar gemacht werden kann.
Bis Oktober 2009 ist WasserWissen″ in Osnabrück zu sehen. Dann geht sie wie die vier bisherigen Ausstellungen der DBU auf Reisen. Mittlerweile hat sich die Umweltstiftung einen exzellenten Ruf in Deutschland erarbeitet. Die Ausstellungen Faszination Natur″ und Patentwerkstatt Bionik″ haben mehrere Hunderttausend Menschen in Deutschland gesehen. Derzeit sind sie auf der UN-Naturschutzkonferenz in Bonn. Damit sind die Ausstellungen zu einem Exportartikel geworden, der den Namen Osnabrück in die Welt trägt.

Bildtexte:
Sie führten vorab durch die Ausstellung: ZUK-Pressesprecher Markus Große Ophoff, Ulrike Peters, Kerstin Schulte und Martin Schulte vom Ausstellungs-Team und Fritz Brickwedde (von links).
Ein kostbares Gut ist Wasser. Darüber informiert die Ausstellung WasserWissen″, die morgen um 11 Uhr in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt eröffnet wird.
Fotos:
Egmont Seiler

Kostbar
Wer aus dem Weltraum auf die Erde schaut, der sieht vor allem Wasser. 71 Prozent der Erdoberfläche bestehen aus Wasser, aber nur 0, 3 Prozent sind als Trinkwasser nutzbar. Wasser gibt es in flüssiger Form, in fester Form als Eis und gasförmig als Dampf. Der Wasseranteil in Brot beträgt 40 Prozent, in Milch 87 Prozent und in einer Tomate 98 Prozent. Der Mensch besteht zu 50 bis 70 Prozent aus Wasser, Kinder sogar-bis zu 80 Prozent. Wasser-wird überall gebraucht: zum Trinken, zum Essenkochen, zum Waschen, zum Baden oder auf der Toilette. Eine volle Badewanne verbraucht bis zu 150 Liter Wasser, eine Klospülung etwa 10 Liter. In Deutschland gibt es viel Wasser. Hier regnet es auch viel. In vielen Ländern Afrikas zum Beispiel herrscht Wasserknappheit. Darunter leiden Menschen und Tiere. Wer kein oder schlechtes Wasser trinkt, wird krank. Viele Experten sagen, dass Wasser in der Zukunft so kostbar sein wird wie Öl heute.
Autor:
tw


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