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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Modegeschäft Sinn sucht Ersatzfiliale
Osnabrücker Sinn-Filiale muss schließen
Zwischenüberschrift:
Aus für Modegeschäft an der Johannisstraße / Übergangslösung bis zur Center-Eröffnung gesucht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Modehaus-
Kette
Sinn
(früher
Sinn
Leffers)
muss
Ende
Januar
2019
ihre
Filiale
in
Osnabrück
schließen.
Grund
ist
ein
auslaufender
Mietvertrag.
Für
die
Übergangszeit
bis
zur
Eröffnung
des
Neumarkt-
Centers
sucht
das
Unternehmen
händeringend
einen
Ersatzstandort.
Die
Modehaus-
Kette
Sinn
(früher
Sinn
Leffers)
muss
schon
bald
ihre
Filiale
in
der
Osnabrücker
Johannisstraße
schließen.
Grund
ist
der
bevorstehende
Bau
eines
Hotels
am
bisherigen
Standort.
Bis
zum
Einzug
ins
geplante
Neumarkt-
Center
benötigt
der
Ankermieter
damit
ein
Ausweichquartier.
35
Jobs
stehen
auf
dem
Spiel.
Osnabrück
Der
Mietvertrag
des
Hagener
Multilabel-
Anbieters
endet
am
31.
Januar
2019
–
und
wird
nach
Informationen
unserer
Redaktion
auch
nicht
verlängert.
So
bleiben
dem
Filialisten
kaum
mehr
als
fünf
Monate,
um
eine
Zwischenlösung
zu
finden.
Andernfalls
wäre
Sinn
für
Jahre
raus
aus
Osnabrück.
Denn
das
neue
Einkaufszentrum
„
Oskar″,
in
dem
die
nach
überstandener
Insolvenz
2017
wieder
erfolgreich
wirtschaftende
Modehaus-
Kette
fast
ein
Drittel
der
16
500
Quadratmeter
Verkaufsfläche
einnehmen
wird,
soll
erst
Ende
2020
eröffnen.
„
Wir
suchen
händeringend
einen
Übergangsstandort″,
sagt
Sinn-
Generalbevollmächtigter
Friedrich-
Wilhelm
Göbel.
Benötigt
werde
für
„
18
bis
24
Monate″
ein
Ladenlokal,
das
zwischen
1500
und
2500
Quadratmeter
Platz
bietet
–
also
groß
genug
ist,
um
„
ein
Basissortiment″
anzubieten.
Zentrale
Lage
oder
Innenstadtnähe
wären
laut
Göbel
„
schön″,
aber
nicht
zwingend.
„
Wir
sind
pragmatisch
und
gehen
bei
Bedarf
auch
an
eine
Ausfallstraße.″
Entscheidend
sei,
weiterhin
in
Osnabrück
„
Flagge
zu
zeigen″,
erklärt
der
Sinn-
Chef.
Geschäftseinbußen
nehme
er
für
die
Zeit
des
Übergangs
billigend
in
Kauf.
Hauptsache,
der
Betrieb
gehe
weiter
–
und
zwar
möglichst
ohne
Unterbrechung.
Göbel:
„
Eine
Interimsfiliale
bedeutet
immer
Verluste.″
Die
Erfahrung
zeige
jedoch,
dass
es
in
einem
2000-
Quadratmeter-
Laden
gelingen
kann,
50
Prozent
der
aktuellen
Umsätze
zu
halten.
Oberste
Priorität
habe
es
für
Sinn,
„
mit
unseren
Stammkunden
vor
Ort
in
Kontakt
zu
bleiben″.
Und
den
35
Mitarbeitern
in
Osnabrück
eine
Perspektive
zu
bieten.
Denn
eins
sei
klar:
Ohne
adäquaten
Ersatz
für
den
Standort
Johannisstraße
sind
ihre
Arbeitsplätze
kaum
zu
retten.
Noch
zeigt
sich
der
Generalbevollmächtigte
zuversichtlich,
die
schwierige
Situation
zu
meistern.
Das
Unternehmen
sei
geübt
in
der
Suche
nach
Interimsflächen.
„
In
Bielefeld
und
Krefeld
zum
Beispiel
ist
uns
das
auch
gelungen.″
Sinn
habe
sein
Interesse
an
geeigneten
Ladenlokalen
„
bei
den
bekannten
Adressen
in
Osnabrück″
bereits
hinterlegt,
sagt
Göbel.
„
Ein,
zwei
Möglichkeiten″
seien
auch
schon
geprüft
worden,
hätten
sich
aber
nicht
realisieren
lassen.
Unterdessen
tüftelt
die
Firma
List
Develop
Commercial
(LDC)
aus
Oldenburg,
nach
eigenen
Angaben
ab
1.
Februar
2019
Eigentümerin
des
Grundstücks
an
der
Johannisstraße,
weiter
an
ihren
Plänen
für
eine
gewerbliche
Nachnutzung.
Vorgesehen
ist
ein
Hotel
mit
Fitnessstudio
und
Läden.
Eine
entsprechende
Bauvoranfrage
habe
die
Stadt
positiv
beschieden,
bestätigt
eine
Unternehmenssprecherin
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Gespräche
mit
potenziellen
Mietern
würden
zurzeit
geführt.
Ergebnisse
seien
aber
nicht
spruchreif.
Sorgenkind
Johannisstraße:
mehr
dazu
im
Internet
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Gezählt
sind
die
Tage
der
Sinn-
Filiale
in
der
Osnabrücker
Johannisstraße.
Ein
auslaufender
Mietvertrag
zwingt
die
Modehaus-
Kette
spätestens
Ende
Januar
2019
zum
Umzug.
Wohin,
ist
unklar.
Foto:
David
Ebener
Kommentar
Nächste
Bewährungsprobe
Entlassungen,
Pleiten,
Übernahmen
–
all
das
hat
das
bis
vor
wenigen
Wochen
als
Sinn
Leffers
bekannte
Modehaus
Sinn
in
Osnabrück
weggesteckt.
Auch
die
Insolvenz
der
Kette
im
Jahr
2017
konnte
der
Filiale
letztlich
wenig
anhaben.
Der
größte
Einkaufsmagnet
in
der
leidgeprüften
Johannisstraße
überstand
sie
ohne
äußerliche
Blessuren.
Jetzt
droht
erneut
das
Aus.
Und
diesmal
ist
keine
wirtschaftliche
Schieflage
der
Grund,
sondern
ein
Mietvertrag,
der
ausläuft,
lange
bevor
das
Einkaufszentrum
„
Oskar″
mit
Sinn
als
Ankermieter
öffnet.
Am
31.
Januar
2019
ist
Schluss
an
der
altbekannten
Adresse.
Pläne
des
künftigen
Haus-
und
Grundstückseigentümers
List
Develop
Commercial
(LDC)
,
der
hier
ein
Hotel
mit
Fitnessstudio
und
Läden
bauen
will,
zwingen
Sinn
zum
Umzug.
Aber
wohin?
Einen
Ersatzstandort
in
geeigneter
Lage
und
Größe
zu
finden
wird
schwer.
Hier
werden
die
Hagener
wohl
schmerzhafte
Kompromisse
eingehen
müssen.
Misslingt
die
Suche,
könnten
bis
zu
35
Mitarbeiter
ihren
Job
verlieren.
Und
viele
Stammkunden
aus
Stadt
und
Region
ihren
Lieblingsausstatter.
Immerhin:
Ab
voraussichtlich
Ende
2020
ist
die
Zukunft
des
in
Osnabrück
tief
verwurzelten
Modehauses
wieder
gesichert.
Mit
Eröffnung
des
geplanten
Shoppingcenters
am
Neumarkt
will
auch
Sinn
als
Ankermieter
durchstarten.
Ein
scheinbar
nahtloser
Übergang
wäre
dafür
jedoch
allemal
die
bessere
Voraussetzung
als
eine
Rückkehr
mit
kompliziertem
Neuaufbau.
Autor:
Sebastian Stricker