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1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt: Keine Giftfässer in Gertrudenberger Höhlen
Zwischenüberschrift:
Kritik an Förderverein: Gesperrten Raum eigenmächtig geöffnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Lagern
Giftfässer
in
Raum
31
der
Gertrudenberger
Höhlen?
Eine
von
der
Stadtverwaltung
Osnabrück
angestoßene
Untersuchung
durch
ein
Ingenieurbüro
hat
diesen
Verdacht
vorerst
nicht
bestätigt.
Hintergrund
der
Untersuchung
waren
Befürchtungen
des
Vereins
Gertrudenberger
Höhlen,
das
Osnabrücker
Unternehmen
Tolo
Chemie
habe
in
den
1950er-
Jahren
unerlaubt
Giftfässer
unter
Tage
entsorgen
lassen.
Der
von
dem
Verein
und
später
noch
einmal
von
einem
Anwalt
des
Vereins
genannte
Zeuge
hatte
erklärt,
dass
sein
Vater
in
den
Fünfzigern
als
Kraftfahrer
regelmäßig
Stahlfässer
von
der
damals
in
der
Süsterstraße
ansässigen
Firma
abgeholt
und
bei
einsetzender
Dunkelheit
an
der
Veilchenstraße
nahe
den
Höhlen
abgestellt
hätte.
Am
darauffolgenden
Morgen
seien
die
Fässer
stets
verschwunden
gewesen.
Zudem
erklärte
der
Anwalt,
dass
giftige
Zementschlämme
als
Verfüllmaterial
in
der
Höhle
verwendet
worden
seien,
die
eine
Gefahr
für
das
Trinkwasser
darstellten.
Auch
auf
Druck
des
Vereins
sah
sich
die
Untere
Bodenschutzbehörde
der
Stadt
dazu
veranlasst,
ein
Ingenieurbüro
mit
der
Untersuchung
der
Höhlen
hinsichtlich
einer
möglichen
Schadstoffbelastung
zu
beauftragen.
Im
Fokus
stand
dabei
der
bisher
nicht
zugängliche
Raum
31,
in
dem
der
Verein
die
illegal
entsorgten
Fässer
vermutete.
Nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
untersuchten
die
beauftragten
Ingenieure
am
26.
Juni
im
Beisein
von
Vereinsmitgliedern
den
Raum.
Dabei
habe
sich
herausgestellt,
dass
der
Verein
den
zugemauerten
Zugang
zum
Raum
bereits
zuvor
eigenmächtig
geöffnet
hatte,
was
nach
Ansicht
der
Stadt
eine
große
Gefahr
hätte
darstellen
können,
wenn
dort
tatsächlich
Fässer
mit
chemischem
Inhalt
gelagert
hätten.
Die
Untersuchung
brachte
hierfür
jedoch
keinerlei
Hinweise.
Auch
die
Zementschlämme
stellen
aus
Sicht
der
Unteren
Bodenschutzbehörde
keine
Gefahr
dar.
Bereits
2014
hatte
der
Verein
eine
Liste
mit
Analyse-
Werten
dieser
Schlämme
vorgelegt,
allerdings
ohne
Belege
wie
Probenahme-
oder
Analyseprotokolle
durch
ein
anerkanntes
Labor.
Trotzdem
verglich
die
Behörde
die
Messwerte
mit
Richtwerten
aus
einschlägigen
Bundesverordnungen.
Erhöhte
Konzentrationen
von
Stoffen
wie
beispielsweise
Arsen
konnten
dabei
nicht
festgestellt
werden,
sodass
es
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
derzeit
keine
Hinweise
auf
eine
Gefährdung
des
Grundwassers
durch
die
Schlämme
gibt.
Autor:
sph