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1
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1.
Erscheinungsdatum:
16.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Feinstaub ist ein natürliches Phänomen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Feinstaub
lässt
die
Bäume
austrocknen″
(Ausgabe
vom
23.
Juli)
.
„
Anders
als
im
Artikel
vermutet,
ist
Feinstaub
ein
eher
natürliches
Phänomen
und
die
Entstehung
im
Sommer
sehr
leicht
nachvollziehbar:
Die
Sonne
erwärmt
den
Boden,
dadurch
steigt
warme
Luft
auf
und
sinkt
nach
Abkühlung
wieder
zu
Boden.
Durch
diese
,
Walze′
wird
auch
Feinstaub
aufgewirbelt,
wenn
der
Boden
trocken
ist.
So
lassen
sich
bis
zu
40
Mikrogramm
Feinstaub
(50
Mikrogramm
ist
der
Grenzwert)
direkt
auf
die
Sonneneinwirkung
zurückführen.
Dazu
kommen
noch
andere
meteorologische
Effekte
(Inversionswetterlagen)
.
Nur
fünf
bis
acht
Mikrogramm
sind
tatsächlich
durch
den
Autoverkehr
bedingt,
wobei
nur
zwei
bis
vier
Mikrogramm
durch
die
Verbrennungsprozesse
verursacht
werden:
Auch
Autos
wirbeln,
unabhängig
ob
elektrisch,
mit
Diesel
oder
Benzin
angetrieben,
selbst
Feinstaub
auf.
Diese
Abgasbelastung
ist
also
minimal
gegenüber
der
natürlichen,
bei
Inversionswetterlagen
können
die
Feinstaubwerte
auf
100
bis
150
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
steigen.
Somit
sind
auch
Fahrverbote
nutzlos:
Selbst
wenn
der
komplette
Verkehr
gesperrt
werden
würde,
reduzieren
sich
die
Belastungen
maximal
um
fünf
bis
acht
Mikrogramm
–
dies
hätte
auf
die
wetterbedingten
Spitzenbelastungen
faktisch
keine
Auswirkungen.
Insofern
forderte
das
Fraunhoferinstitut
bereits
2011
richtigerweise
eine
Abschaffung
der
Umweltzonen,
da
die
Umweltzonen
keinen
nachweisbaren
Beitrag
zur
Verminderung
der
Feinstaubwerte
herbeigeführt
hätten.
Die
derzeit
gültige
Plakettenregelung
der
Umweltzonen
führt
bei
Stickstoffdioxiden
(NO2)
sogar
zu
einem
höherem
Ausstoß
(Gutachten
des
Fraunhoferinstituts
für
Verkehrs-
und
Infrastruktursysteme
IV
im
Auftrag
der
IHK
Ulm)
.″
Christina
Boom-
Grüner
Steffen
Grüner
Osnabrück
Bildtext:
Sind
Umweltzonen
wirklich
sinnvoll?
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Christina Boom-Grüner, Steffen Grüner