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1.
Erscheinungsdatum:
15.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jetzt hört der Spaß auf
Zwischenüberschrift:
Dodesheide und Sonnenhügel von der Innenwelt abgeschnitten
Artikel:
Originaltext:
Wer
seine
Heimstatt
in
den
Stadtteilen
Dodesheide
oder
Sonnenhügel
hat,
ist
baustellenerprobt.
Das
gilt
auch
für
unseren
Redakteur
Dietmar
Kröger,
der
hier
seine
subjektive
Sicht
der
Dinge
aufgeschrieben
hat.
Osnabrück
Seit
Jahren
überziehen
die
Verantwortlichen
bei
Stadt
und
Stadtwerken
die
beiden
Stadtteile
Dodesheide
und
Sonnenhügel
immer
wieder
mit
neuen
Sperrungen.
Von
Jahr
zu
Jahr
wird
es
schwieriger,
in
die
Innenstadt
zu
kommen.
So
langsam
gehen
den
Dodesheidern
und
Sonnenhüglern
die
Wegealternativen
aus.
Modernes
Pfadfindertum
in
der
ursprünglichen
Bedeutung
des
Wortes
ist
gefragt.
Seit
dieser
Woche
erst
recht.
Denn
nun
haben
die
Stadtwerke
auch
noch
die
Kreuzung
Wachsbleiche,
Bramscher
Straße,
Lindenstraße
dichtgemacht.
Das
hat
den
Vorteil,
dass,
wer
in
die
Innenstadt
will,
den
Stau
auf
der
Hansastraße,
in
den
er
ja
unvermeidlich
auch
noch
reinfahren
wird,
schon
mal
in
Ruhe
betrachten
kann.
Denn
derzeit
ist
es
so,
dass
der
unwissende
Reisende
zunächst
einmal
die
Süntelstraße
weiterfahren
muss,
um
dann
die
nächste
Gelegenheit,
die
Roopstraße,
zum
Abbiegen
Richtung
Hansastraße
zu
nutzen.
Dann
geht
es
erst
einmal
ein
bisschen
stadtauswärts,
was
ja
an
sich
schon
ein
befremdliches
Gefühl
ist,
wenn
man
eigentlich
in
die
Innenstadt
will,
zum
Beispiel
zum
Berliner
Platz.
Weil
man
hier
am
Stau
vorbeifährt,
kann
man
schon
mal
abschätzen,
mit
welcher
Verspätung
man
seinen
Termin
erreichen
wird.
So
weit
der
Pluspunkt.
Ansonsten
sammeln
die
Straßenbauverantwortlichen
Minuspunkte
in
stattlichem
Ausmaß.
Eine
Prise
Kommunikation
wäre
an
dieser
Stelle
übrigens
schön
gewesen.
Dann
hätten
die
Verkehrsteilnehmer
wenigstens
wissen
können
(natürlich
nicht
müssen)
,
dass
die
Kreuzung
für
die
kommenden
zwei
Monate
dicht
ist
und
die
Einbahnstraßenregelung
der
Friedhofstraße
umgekehrt
wurde,
damit
der
Autofahrer
via
Friedhofstraße,
an
dieser
Stelle
endlich
fertiggestellter
Bramscher
Straße
und
Weserstraße
wahnsinnig
zügig
in
den
Stau
auf
der
Hansastraße
kommt.
Hat
aber
keiner
gesagt,
konnte
also
auch
keiner
wissen.
Baustellen
müssen
sein
Spätestens
zu
diesem
Zeitpunkt
kommen
auch
dem
Wohlmeinenden
ernste
Zweifel,
ob
es
tatsächlich
eine
Koordinierungsstelle
für
die
Straßenbauarbeiten
(Kost)
in
Osnabrück
gibt.
Bielefeld
soll
schließlich
auch
nur
auf
dem
Papier
existieren.
Wer
noch
–
weil
wohlmeinend
–
an
die
Kost
glaubt,
fragt
sich,
was
in
diesem
Zirkel
besprochen
wird.
Die
Sinnhaftigkeit
von
parallel
eingerichteten
Baustellen
offensichtlich
nicht.
Zugegeben:
Das
ist
jetzt
alles
ein
bisschen
böse
formuliert.
Auch
dürfen
die
Osnabrücker
davon
ausgehen,
dass
jede
Baustelle
tatsächlich
auch
notwendig
ist.
Aber
die
Kritik,
unstrukturiert
zu
handeln,
müssen
sich
die
Verantwortlichen
gefallen
lassen.
Macht
es
Sinn,
Baustellen
wie
die
Knollstraße,
die
Hansastraße
und
die
Bramscher
Straße
parallel
laufen
zu
lassen?
Schließlich
handelt
es
sich
hier
nicht
um
Arbeiten,
die
nach
spätestens
vier
Wochen
erledigt
sind.
Beispiel
Knollstraße:
Fakt
ist,
dass
die
Kanäle
und
die
Straße
mehr
als
marode
sind.
Ein
Neubau
ist
ohne
Alternative.
Aber
muss
das
tatsächlich
drei
Jahre
dauern?
Könnte
es
nicht
auch
Sinn
machen,
mehr
Manpower
zu
aktivieren,
getreu
dem
Motto:
„
Viele
Hände,
schnelles
Ende″?
Und
wenn
eine
Baufirma
die
Kapazitäten
alleine
nicht
aufbringt,
wie
wäre
es
mit
Arbeitsgemeinschaften?
Ist
ein
solches
Projekt
mit
gebündelten
Kräften
nicht
vielleicht
auch
in
einem
Jahr
fertigzustellen?
Beispiel
Hansastraße:
Fakt
ist,
dass
eine
Beschleunigung
des
öffentlichen
Personennahverkehrs
wünschenswert
ist.
Was
aber
hätte
sich
die
Stadt
vergeben,
wenn
die
Einrichtung
der
Busabbiegespur
noch
ein
Jahr
gedauert
hätte,
bis
die
Knollstraße
wieder
befahrbar
ist?
Drohte
der
Untergang
des
Abendlandes?
Wohl
kaum.
Wie
wollen
die
Baustellenverantwortlichen
eine
Akzeptanz
für
ihre
Maßnahmen
erreichen,
wenn
sie
ganze
Stadtteile
in
Geiselhaft
nehmen?
Setzen
sie
aufs
Stockholm-
Syndrom,
demzufolge
die
Opfer
ein
positives
emotionales
Verhältnis
zu
den
Tätern
entwickeln,
um
in
einem
letzten
Schritt
mit
diesen
zu
sympathisieren
und
zu
kooperieren?
Das
wird
nichts,
ihr
Lieben.
Da
sind
andere
Ideen
gefragt.
Autor:
Dietmar Kröger