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1.
Erscheinungsdatum:
08.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Achtung, Lebensgefahr wegen Munition!″
Zwischenüberschrift:
Naturschützer Friedhelm Scheel schenkt Museum ein Relikt aus der britischen Garnisonszeit
Artikel:
Originaltext:
Ein
Naturschützer
hat
in
der
Wersener
Heide
ein
Relikt
aus
der
britischen
Garnisonszeit
gefunden
und
es
dem
Kulturgeschichtlichen
Museum
übergeben.
Es
handelt
sich
um
ein
zweisprachiges
Schild
mit
der
Aufschrift
„
Achtung,
Lebensgefahr
wegen
Munition!
″.
Osnabrück
Schlagbäume
vor
Kasernen,
Soldaten
und
ihre
Familien
beim
Einkaufsbummel,
spezielle
Bars
und
Geschäfte
für
Briten
–
das
sind
Motive,
die
das
Stadtbild
Osnabrücks
noch
lange
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
prägten.
Vor
zehn
Jahren
endete
die
britische
Garnisonszeit,
und
mittlerweile
weist
nur
noch
wenig
auf
die
Armee
Ihrer
Majestät
hin.
Einige
Relikte
befinden
sich
in
der
Sammlung
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
an
der
Lotter
Straße
–
und
die
ist
jetzt
um
ein
weiteres
Stück
bereichert
worden.
„
Achtung,
Lebensgefahr
wegen
Munition!
Betreten
und
Befahren
verboten″
warnt
das
Schild
in
Großbuchstaben
auf
Deutsch
und
Englisch.
Unterschrieben
ist
es
mit
„
Commander
HQ
Osnabrück
Garrison″,
also
„
Kommandant
des
Hauptquartiers
der
Osnabrücker
Garnison″.
Die
Warnung
sollte
neugierige
Bürger
daran
hindern,
einen
Schießstand
zu
betreten.
Der
Natur-
und
Tierschützer
Friedhelm
Scheel
entdeckte
diese
Platte
im
Frühling
im
Naturschutzgebiet
„
Wersener
Heide″
bei
Westerkappeln,
einem
früheren
Truppenübungsplatz.
Scheel
barg
das
Relikt
und
restaurierte
es
eigenständig.
Nun
gehört
es
dem
Museum.
„
Hier
gehört
das
Schild
hin,
damit
es
nicht
in
Vergessenheit
gerät″,
sagte
Friedhelm
Scheel.
In
der
Dauerausstellung
des
Museums
gibt
es
weitere
Relikte
aus
der
Briten-
Zeit,
darunter
einen
bronzenen
Adler
mit
der
Gravur
„
Elisabeth
II″.
Kurator
Thorsten
Heese
erinnerte
bei
der
Übergabe
des
Schildes
an
das
zunächst
gespannte
Verhältnis
zwischen
Briten
und
Deutschen,
das
sich
über
die
Jahre
aber
zusehends
entspannt
habe.
Irgendwann
sei
der
militärische
Hintergrund
der
Garnison
in
den
Hintergrund
gerückt.
Das
Museum
möchte
die
Besucher
trotzdem
genau
daran
erinnern.
Denn:
„
Die
Soldaten
stehen
für
Kriegsführung,
genauso
wie
dieses
Schild″,
betonte
Heese.
Bildtext:
Ein
Relikt
der
Britischen
Armee
hat
Friedhelm
Scheel
(links)
in
Westerkappeln-
Seeste
gefunden
und
an
Thorsten
Heese
vom
Kulturhistorischen
Museum
übergeben.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Viktoria Koenigs