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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wenn der Servicebetrieb nicht mehr hinterherkommt, greifen Freiwillige ein
Zwischenüberschrift:
Bürger pflegen den Friedhof in Atter und entwickeln neue Ideen für die Ruhestätte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Zum
vierten
Mal
seit
Jahresbeginn
haben
sich
jetzt
freiwillige
Helfer
aus
dem
Stadtteil
auf
dem
Friedhof
von
Atter
getroffen,
um
dort
auf
Hauptwegen
Unkraut
zu
jäten.
Auf
die
Idee,
ihren
Friedhof
in
Intervallen
mitzupflegen,
waren
Mitglieder
des
örtlichen
Runden
Tisches
bereits
vor
Jahren
gekommen.
Die
Aufgaben
waren
klar
verteilt:
Sylvia
Bönninghaus-
John
als
Vertreterin
des
Kirchenkreises
Nord-
West
zählte
alle
Helfer
und
machte
sich
danach
auf
den
Weg
zur
Bäckerei,
um
Brötchen
zu
kaufen,
diese
anschließend
zu
belegen
und
Kaffee
zu
kochen.
Heinz-
Hermann
Tormöhlen
als
Vertreter
des
Runden
Tisches
begrüßte
alle
Freiwilligen
und
dankte
ihnen
für
die
zuverlässige
Mitarbeit.
Denn
trotz
der
Urlaubszeit
fanden
sich
gegen
10
Uhr
zehn
Freiwillige
jeden
Alters
ein,
um
zur
Tat
zu
schreiten.
Mit
Schaufeln,
Harken
und
Schiebkarren
ausgerüstet,
rückten
sie
dem
Unkraut
auf
drei
Hauptwegen
des
Friedhofs
zu
Leibe.
Dieses,
seit
der
jüngsten
freiwilligen
Reinigungsaktion
vor
sechs
Wochen
wieder
wuchernd,
bot
vielen
Friedhofsbesuchern
einen
unschönen
Anblick
–
und
den
Helfern
mit
dem
grünen
Daumen
sowieso.
„
Unser
Friedhof
galt
unter
städtischen
Gärtnern
vor
Jahren
noch
als
Perle
der
Friedhöfe″,
sagte
Tormöhlen
und
ergänzte,
dass
dann
irgendwann
der
bis
dahin
gepflegte
Friedhof
immer
mehr
zu
verwildern
begonnen
habe.
Bänke,
zum
Verweilen
unter
Bäumen
oder
am
Wegrand
aufgestellt,
waren
nach
seinen
Angaben
so
schmutzig,
dass
sich
niemand
mehr
traute,
auf
ihnen
Platz
zu
nehmen.
Rasenflächen,
seit
Wochen
ungemäht,
boten
ein
wenig
repräsentatives
Bild,
und
einst
regelmäßig
gestutzte
Büsche
breiteten
sich
in
alle
Himmelsrichtungen
aus,
sodass
die
Wege
immer
enger
wurden.
Grund
genug
für
die
Mitglieder
des
Runden
Tisches,
diesen
„
Pflegenotstand″
im
Bürgerforum
zu
kritisieren
und
Verantwortliche
um
Abhilfe
zu
bitten.
Nachdem
sie
vergeblich
auf
eine
Verbesserung
gewartet
hatten,
wurde
die
Idee
geboren,
im
Rahmen
bürgerschaftlichen
Engagements
selbst
aktiv
zu
werden
und
Friedhofspflege
in
Eigenregie
zu
betreiben.
Seitdem
arbeiten
in
Intervallen
von
vier
bis
sechs
Wochen
im
Mittel
zehn
Freiwillige
auf
dem
waldnah
gelegenen
Friedhof
und
bringen
so
–
abgestimmt
mit
Verantwortlichen
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
–
die
letzte
Ruhestätte
vieler
Atteraner
Bürger
nach
Plan
auf
Vordermann.
Neue
Helfer
seien
den
Friedhofsgärtnern
aus
Atter
immer
willkommen,
sagte
Tormöhlen.
Er
betonte,
dass
die
Mitglieder
des
Helferkreises
aber
nicht
nur
gärtnerten,
sondern
sich
auch
Gedanken
um
die
Friedhofsgestaltung
gemacht
hätten:
So
gründe
der
Plan,
demnächst
Wiesengräber
auf
dem
Friedhof
auszuweisen,
auf
Ideen
der
Freiwilligen.
Bildtexte:
Engagierte
Freiwillige:
Georg
Blum,
Heinz-
Hermann
Tormöhlen
und
Marcel
Oechel.
Hier
sollen
nicht
anonyme
Wiesengräber
entstehen.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Michael Luttmer