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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Open Air bleibt bis 2023 im Schlossgarten
Schlossgarten-Open-Air künftig dreitägig?
Zwischenüberschrift:
Goldrush und Stadt Osnabrück schließen neuen Fünf-Jahres-Vertrag / Festival will internationaler werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
Schlossgarten-
Open-
Air
wird
bis
2023
seinen
Standort
hinter
dem
Osnabrücker
Schloss
haben.
Das
sichert
ein
Vertrag
zu,
den
Rüdiger
Scholz
für
die
Produktionsfirma
Goldrush
und
der
Osnabrücker
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
jetzt
unterzeichnet
haben.
Außerdem
vereinbaren
die
Vertragspartner,
das
Festival
könne
künftig
bis
zu
drei
Tage
dauern.
Scholz
gibt
dieser
Fünfjahresvertrag
Planungssicherheit
im
Hinblick
auf
sein
Ziel,
das
Festival
künftig
internationaler
auszurichten.
Die
Band
Dropkick
Murphys
ist
ein
erster
Versuch
in
diese
Richtung.
Für
die
Stadt
sagte
OB
Griesert,
das
Schlossgarten-
Open-
Air
sei
„
dem
Image
der
Stadt
zuträglich″.
Das
Open-
Air-
Festival
findet
in
diesem
Jahr
am
10.
und
11.
August
statt.
Erwartet
werden
insgesamt
18
000
Gäste.
Künftig
kann
das
Schlossgarten-
Open-
Air
drei
Tage
dauern.
Das
regelt
ein
neuer
Vertrag,
den
Rüdiger
Scholz
für
Goldrush
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
nun
unterzeichnet
haben.
Der
Vertrag
schafft
für
das
Festival
zumindest
die
örtliche
Sicherheit.
Osnabrück
Es
ist
viel
von
Image
die
Rede
an
diesem
Vormittag
im
Saal
Sophie
Charlotte
des
Osnabrücker
Rathauses,
von
der
Bedeutung
für
die
Stadt,
für
die
Region
und,
ja,
auch
für
die
Jugend
und
davon,
wie
wichtig
das
Schlossgarten-
Open-
Air
für
dieses
Image
sei.
Wenn
man
so
will,
wird
so
aus
einer
schnöden
Vertragsunterzeichnung
ein
Loblied
auf
die
Firma
Goldrush
und
den
Mann,
der
Goldrush
gegründet
und
das
Open
Air
erfunden
hat,
Rüdiger
Scholz.
Der
Vertrag
zwischen
Stadt
Osnabrück
und
Goldrush
birgt
indes
eine
Reihe
von
Möglichkeiten:
Von
2019
bis
2023
sichert
ihm
die
Stadt
den
Schlossgarten
vertraglich
zu,
für
einen
festgelegten
Gebührensatz
von
zwei
Euro
pro
Quadratmeter,
macht
insgesamt
12
000
Euro
pro
Festival.
Mindestens
genauso
spannend
ist
eine
Neuerung:
Scholz
darf
ab
nächstem
Jahr
drei
Tage
Festival
planen.
Dafür
hat
die
Stadt
ein
Interessenbekundungsverfahren
auf
den
Weg
gebracht
und
darin
ihre
Anforderungen
formuliert.
So
sollte
der
Bewerber
„
Festivalerfahrung
nachweisen″,
sagt
Patricia
Mersinger,
die
Leiterin
des
Fachbereichs
Kultur.
„
Und
er
sollte
sensibel
mit
dem
Schlossgarten
umgehen.″
Beides
beweist
Scholz
gerade
zum
vierten
Mal,
und
so
ist
es
nicht
wirklich
verwunderlich,
dass
Scholz
–
als
einziger
Bewerber
–
den
Zuschlag
für
die
Schlossgarten-
Open-
Airs
bis
2023
erhalten
hat.
Und
weil
er,
dank
einer
gewissen
Routine,
die
Abläufe
des
Auf-
und
Abbaus
optimiert
hat,
hat
er
einen
dritten
Festivaltag
herausgeschlagen.
Das
senkt
seine
Fixkosten
und
beschert
dem
Schlossgarten
einen
Tag
mehr
Musik.
Genau
genommen,
wäre
der
dritte
Tag
schon
in
diesem
Jahr
drin
gewesen,
sagt
Scholz:
„
Im
Gespräch
war
Carlos
Santana.″
Aber:
„
Wir
haben
gegen
ein
Festival
in
Spanien
verloren.″
Damit
deutet
Scholz
an,
dass
er
das
Schlossgarten-
Festival
internationaler
positionieren
will.
Mit
Bryan
Adams
hat
Scholz
ebenfalls
verhandelt;
nun
sind
es
die
Dropkick
Murphys
die
„
eine
andere
Farbe″
setzen,
wie
Scholz
sagt,
und
gleichzeitig
dem
Festival
eine
internationale
Dimension
eröffnen.
Freilich
immer
vor
dem
Hintergrund,
dass
das
Gelände
lediglich
12
000
Gäste
fasst.
Mit
Robbie
Williams
sei
daher
eher
nicht
zu
rechnen,
sagt
Scholz.
Dafür
aber
mit
Robin
Schulz?
Eine
gute
Viertelstunde
dauert
es,
bis
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
bei
einem
seiner
Osnabrücker
Lieblingskünstler
landet.
Tatsächlich
wäre
Schulz
womöglich
der
Act
für
ein
junges
Publikum
–
gleichzeitig
ist
er
aber
kein
Act
für
12
000
Gäste,
sondern
eher
für
die
zehnfache
Anzahl.
Aber
Gespräche
mit
Schulz
gab
es,
sagt
Goldrush-
Chef
Scholz.
Und
auch
jenseits
des
Top-
DJs
findet
elektronische
Musik
vom
Plattenteller
mehr
und
mehr
Eingang
in
den
Festivalbetrieb.
Womöglich
auch
in
Osnabrück.
Welche
Segmente
des
vielfältigen
Pop-
und
Rockgeschäfts
sich
künftig
beim
Schlossgarten-
Open-
Air
finden,
lässt
Scholz
dennoch
offen.
Zum
Experimentierfeld
für
Nischen
wird
das
Festival
aber
sicher
nicht
werden;
Scholz
setzt
auf
Bands
die
„
in
der
Mitte
der
Gesellschaft″
verortet
sind
–
was
rockige
Acts
wie
die
Donots
und
die
Dropkick
Murphys
genauso
einschließt
wie
familientaugliche
Musik
von
Nena
und
Sarah
Connor.
Das
gewährt
einen
sicheren
Zuspruch,
und
genau
das
macht
das
Schlossgarten-
Open-
Air
so
attraktiv
für
die
Stadt
Osnabrück.
Bildtext:
Auf
gute
Zusammenarbeit:
Rüdiger
Scholz
(von
links)
und
Christoph
Hengholt
von
Goldrush
sowie
Patricia
Mersinger
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
bei
der
Unterzeichnung
des
neuen
Fünf-
Jahres-
Vertrags
für
das
Schlossgarten-
Open-
Air.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Ralf Döring