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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadt hält am neuen Marktkonzept fest
Zwischenüberschrift:
Zweiter Nachtflohmarkt des Jahres am 8. September / Stände können bereits gebucht werden
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Am 8. September findet der nächste Osnabrücker Nachtflohmarkt statt zum zweiten Male mit dem neuen Konzept, das im Frühjahr Premiere feierte. Es können bereits wieder Stände gebucht werden.

Osnabrück Der Kern des neuen Konzepts: Stände werden nicht mehr nach dem Windhund-Prinzip″ vergeben (wer zuerst vor Ort ist, sichert sich den besten Platz), sondern müssen vorab gebucht und bezahlt werden.

Das Verfahren ist vergleichbar mit dem Verkauf von Konzertkarten und soll vor allem der zuvor jahrelang gängigen Praxis entgegenwirken, Stände durch Abkreiden oder das frühzeitige Aufstellen von Tischen zu reservieren und teilweise einfach schon mehrere Stunden vor dem offiziellen Marktbeginn mit dem Verkaufen zu beginnen. Das war vor allem den Kaufleuten in der Großen Straße ein Dorn im Auge, die ausgerechnet am umsatzstärksten Tag der Woche um den freien Zugang zu ihren Geschäften fürchteten.

Die Stadt vergibt nun im Vorfeld Standplätze mit der Standardgröße drei mal zwei Meter. Jeder Stand kostet 21 Euro, pro Person können maximal zwei Stände gebucht werden.

Die Stadt zeichnet die Stände am Veranstaltungstag auf dem Straßenpflaster auf und nummeriert sie durch. Mit ihren vorab gebuchten Tickets können Verkäufer ab 17 Uhr ihre reservierten Stände belegen. Der Flohmarkt beginnt am Samstag, 8. September, um 18 Uhr und endet am Sonntagmorgen um 2 Uhr.

Die Neuregelung geht auf einen Ratsbeschluss aus dem Januar zurück. Die Generalprobe ging im Mai über die Bühne und beinhaltete auch eine im Vergleich zu den Vorjahren verkleinerte Flohmarktfläche, zu der die Große Straße nicht mehr gehört. Die Stände wechselten stattdessen an die Katharinenkirche und auf den Ledenhof. Auf der Redlingerstraße, der Hakenstraße und auf dem Adolf-Reichwein-Platz darf auch weiterhin gefeilscht werden.

Die Stadt hatte nach dem vergangenen Nachtflohmarkt mit neuem Konzept ein positives Fazit gezogen. Lediglich im Bereich des Ledenhofs wird es im September eine Veränderung geben. Dort war es im Mai in den rot geklinkerten Rundgängen wegen der Enge zu Problemen gekommen Flohmarktbesucher drohten im Gedränge und bei Dunkelheit die Stufen herunterzufallen. Wie angekündigt, wird die Stadt dort einige Plätze nicht erneut vergeben, wie Stadtsprecher Gerhard Meyering auf Nachfrage bestätigte. Konkret: Die Plätze am Ledenhof in zweiter Reihe″ links von den Plätzen 316 bis 321 wurden verlegt.

Das positive Resümee der Veranstalter wurde im Mai von Verkäufern und Besuchern nur teilweise geteilt: Das Fazit fiel sehr gemischt aus. Viele Besucher trauerten der Möglichkeit nach, einfach spontan einen Tapeziertisch mit Trödelkram aufstellen zu können während es andere genossen, pünktlich zum Marktbeginn zu ihrem reservierten Stand zu gehen, anstatt sich schon Stunden vorher mit anderen Interessierten um einen guten Platz balgen zu müssen.

Standplätze können im Internet auf nordwest-ticket.de gebucht werden. Stände können zudem in der Osnabrück-Halle, bei der Tourist-Info in der Bierstraße, in der Geschäftsstelle der Neuen Osnabrücker Zeitung″ in der Großen Straße sowie über die Hotline 04 21/ 36 36 36 gebucht werden.

Bildtext:
Die Waren bequem zum Marktbeginn zum reservierten Standplatz rollen das wissen viele Trödler am neuen Flohmarktkonzept zu schätzen. Andere vermissen die Spontaneität früherer Jahre.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
Jörg Sanders, Arne Köhler


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