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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Roter Mond und roter Mars: Bühne frei für Himmelsspektakel
Spektakulärer Nachthimmel
Zwischenüberschrift:
Längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts zu sehen / Mars der Erde besonders nah
Artikel:
Originaltext:
Offenbach
Schon
eine
partielle
Mondfinsternis
(wie
sie
unser
Bild
im
vorigen
August
über
Stuttgart
zeigt)
ist
ein
beeindruckender
Anblick.
Heute
aber
ist
deutschlandweit
ein
extrem
seltenes
astronomisches
Ereignis
am
Abendhimmel
zu
beobachten
–
bei
hochsommerlichen
Temperaturen
und
halbwegs
klarer
Sicht.
Zu
der
mit
etwa
103
Minuten
längsten
totalen
Mondfinsternis
dieses
Jahrhunderts
gesellt
sich
dann
ein
besonders
heller
und
großer
Mars.
Der
Mond
tritt
um
19.13
Uhr
in
den
Halbschatten
der
Erde
ein
.
Die
totale
Phase
der
Finsternis
beginnt
um
21.30
Uhr,
die
maximale
Verfinsterung
wird
um
genau
22.22
Uhr
erwartet.
Der
Mars
erscheint
währenddessen
von
der
Erde
aus
gesehen
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zum
Vollmond.
Foto:
imago/
Arnulf
Hettrich
Zwei
besondere
astronomische
Konstellationen
fallen
heute
am
späten
Abend
zu
einem
ganz
besonderen
Himmelsereignis
zusammen:
die
längste
Mondfinsternis
des
21.
Jahrhunderts
und
ein
riesiger,
der
Erde
besonders
naher
Mars.
Heppenheim
Wenn
heute
Abend
die
mit
103
Minuten
längste
totale
Mondfinsternis
des
21.
Jahrhunderts
stattfindet,
spielt
das
Wetter
wohl
mit:
Vor
allem
die
Himmelsgucker
im
Westen
und
im
Norden
Deutschlands
dürften
einen
weitgehend
ungetrübten
Blick
auf
das
Spektakel
haben.
Nur
in
Ostdeutschland
und
Teilen
Bayerns
könnten
gebietsweise
Wolkenfelder
auftreten.
Für
die
Regionen
Landkreis
Osnabrück,
Emsland,
Ostfriesland,
Grafschaft
Bentheim,
Bremen
und
auch
für
Schleswig-
Holstein
sagt
eine
Sprecherin
des
Wetterdienstes
Meteogroup
jedenfalls
einen
fast
wolkenfreien
Himmel
voraus.
„
Von
einigen
leichten
Quellwolken
abgesehen,
die
sich
über
den
Tag
retten
konnten,
kann
hier
eigentlich
nichts
den
Blick
auf
das
Ereignis
stören″,
meint
sie
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Auf
etwas
mehr
Wolken
müssten
sich
die
Bürger
in
Mecklenburg-
Vorpommern
einstellen.
Die
wichtigsten
Fragen
und
Antworten:
Was
passiert
mit
dem
Mond?
Zu
einer
Mondfinsternis
kommt
es
nur
bei
Vollmond,
wenn
Sonne,
Erde
und
Mond
auf
einer
Linie
liegen.
Der
Mond
taucht
dabei
völlig
in
den
Schatten
ein,
den
die
von
der
Sonne
angestrahlte
Erde
in
den
Weltraum
wirft.
Am
Freitag
kommt
es
nach
Darstellung
von
Astronomen
zur
längsten
sichtbaren
totalen
Mondfinsternis
des
21.
Jahrhunderts:
Eine
Stunde
und
43
Minuten
dauert
sie.
Übertroffen
wird
diese
Dauer
erst
bei
der
Mondfinsternis
am
9.
Juni
2123
–
um
etwa
drei
Minuten.
„
Damit
hat
sie
dann
fast
die
maximal
mögliche
Länge
von
einer
Stunde
und
47
Minuten
erreicht″,
sagt
Astronomin
Carolin
Liefke
von
der
VdS
und
dem
Haus
der
Astronomie
in
Heidelberg.
Warum
leuchtet
der
Mond
im
Erdschatten
kupferrot
bis
orange?
Die
kurzwelligen
blauen
Lichtwellen
der
Sonnenstrahlen
werden
vollständig
in
der
Erdatmosphäre
gestreut,
erläutert
das
Deutsche
Zentrum
für
Luft-
und
Raumfahrt
(DLR)
.
Das
langwellige
rote
Licht
werde
hingegen
gebrochen
und
in
Richtung
Mond
gelenkt.
Es
fällt
im
Kernschatten
auf
die
Mond-
Oberfläche,
ergänzt
Elsässer.
Der
Mond
schimmert
rötlich,
mancher
spricht
von
einem
„
Blutmond″.
Warum
ist
der
Mars
so
hell
und
rot?
Der
auch
als
Roter
Planet
bekannte
Mars
kommt
der
Erde
am
Freitag
so
nah
wie
selten
–
er
ist
nur
rund
58
Millionen
Kilometer
von
unserem
Planeten
entfernt.
Das
ist
der
Minimalabstand,
wie
Liefke
sagt.
Zuletzt
geschah
das
vor
rund
15
Jahren,
heißt
es
beim
DLR.
Anders
als
die
Erde
braucht
der
Mars
auf
seiner
weiter
entfernten
Umlaufbahn
um
die
Sonne
nicht
ein,
sondern
fast
zwei
Jahre.
Wenn
die
Erde
den
Mars
auf
der
Innenbahn
überholt
und
der
Mars
der
Sonne
vergleichsweise
nahe
steht,
ist
er
am
Himmel
besonders
hell
und
vergleichsweise
groß
zu
sehen.
Was
kann
man
wann
sehen?
Das
Schauspiel
fängt
mit
Beginn
der
Dunkelheit
am
Abend
an.
In
München
geht
der
Mond
um
20.48
Uhr
auf,
in
Hamburg
um
21.16
Uhr.
Dann
dauert
es
noch
einige
Minuten,
bis
der
Mond
komplett
in
den
Kernschatten
der
Erde
eingetaucht
ist
und
die
totale
Mondfinsternis
beginnt.
Die
Mitte
der
totalen
Finsternis
wird
um
22.22
Uhr
und
das
Ende
um
etwa
23.13
Uhr
erreicht.
„
Der
Mond
ist
gleich
merklich
röter
und
dunkler″,
kündigt
Liefke
an.
„
Es
ist
klar
und
deutlich
zu
sehen,
dass
er
anders
aussieht
als
sonst.″
Die
Mondfinsternis
ende
kurz
nach
Mitternacht.
„
Mars
hingegen
ist
die
ganze
Nacht
lang
zu
sehen.″
Zum
Höhepunkt
der
Mondfinsternis
stehen
sowohl
Mond
als
auch
Mars
noch
tief
über
dem
Südosthorizont.
Am
Ende
der
Finsternis
sieht
es
besser
aus:
Dann
stehen
die
Himmelskörper
deutlich
höher,
es
ist
richtig
dunkel,
und
man
wird
sich
–
so
das
Wetter
mitspielt
–
an
ihrem
rötlichen
Leuchten
erfreuen
können.
Nach
Mitternacht
wird
zu
sehen
sein,
wie
der
Mond
den
Erdschatten
verlässt.
Um
1.30
Uhr
hat
der
Mond
den
Halbschatten
komplett
verlassen.
Wo
sollte
man
am
Himmel
hingucken?
Die
Mondfinsternis
ist
nach
Darstellung
des
DLR
am
besten
im
Süden
und
Osten
Deutschlands
zu
sehen.
Egal
wo,
wichtig
sei
auf
jeden
Fall
ein
bis
zum
Horizont
freier
Blick
in
südöstliche
Richtung
–
auch
weitgehend
frei
von
irdischen
Lichtquellen.
Zur
Mitte
der
totalen
Mondfinsternis
ist
der
Mars
etwa
sechs
Grad
südlich
des
Mondes
zu
erkennen,
direkt
über
dem
Horizont.
Dann
könne
man
versuchen,
beide
zusammen
zu
fotografieren.
Wie
häufig
treffen
diese
beiden
Ereignisse
aufeinander?
Eine
totale
Mondfinsternis,
die
ähnlich
lang
ist
wie
die
heute,
und
der
genau
gleiche
Stand
des
Mars
werden
nach
Berechnungen
von
Stefan
Krause
von
der
Volkssternwarte
Bonn
erst
in
etwa
105
000
Jahren
wieder
auftreten.
Bildtext:
Für
Fotografen
bietet
sich
heute
Nacht
eine
besondere
Gelegenheit.
Foto:
dpa/
Sven
Hoppe
Autor:
wam, dpa