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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erfrischungen für Zootiere
Zwischenüberschrift:
Wasserspiele und Eis auf dem Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Die
Hitze
ist
kaum
noch
auszuhalten.
Nicht
nur
wir
Menschen
haben
unter
den
dauerhaft
hohen
Temperaturen
zu
leiden,
auch
die
Tiere
im
Zoo
finden
die
Affenhitze
langsam
nicht
mehr
lustig
und
brauchen
jeden
Menge
Abkühlung.
Osnabrück
Dabei
ist
die
Hitzeverträglichkeit
auf
beiden
Seiten
der
Gehegezäune
ähnlich
verteilt:
Die
einen
können
die
tropischen
Temperaturen
besser
vertragen
als
die
anderen.
Besonders
leidensfähig
müssen
derzeit
jene
Tiere
sein,
deren
ursprünglich
Heimat
eher
im
kühlen
Norden
zu
verorten
ist.
„
Grundsätzlich
ist
es
natürlich
wichtig,
den
Tieren
ausreichend
Schatten
und
Trinkwasser
zur
Verfügung
zu
stellen,
dann
regeln
die
Tiere
auch
viel
alleine.
Insbesondere
die
nordischen
Tierarten
verbringen
tagsüber
die
meiste
Zeit
schlafend
im
Schatten
und
werden
erst
gegen
Abend
aktiver″,
sagt
Tobias
Klumpe,
Biologe
und
wissenschaftlicher
Kurator
im
Osnabrücker
Zoo.
Auch
die
Speisekarte
haben
die
Tierpfleger
auf
Hochsommer
umgestellt.
Während
die
Zoobesucher
vor
den
Anlagen
genussvoll
ihr
Vanilleeis
schlecken,
vergnügen
sich
die
Tiere
gerne
mal
mit
Eisbomben
in
verschiedenen
Geschmacksvariationen.
Ob
nun
die
vegetarische
Variante
mit
eisigem
Obst
und
Gemüse
oder
lieber
die
Geschmacksrichtungen
Fleisch
und
Fisch
–
die
kühle
Abwechslung
ist
ein
stets
willkommener
Leckerbissen.
Bei
den
beiden
Schwarzbären
Leo
und
Thea
nehmen
die
Eisbomben
den
ersten
Platz
auf
der
Genussskala
ein.
Wenn
die
großen
Klumpen
dann
auch
noch
in
ihrem
Pool
serviert
werden,
kennt
das
Wohlbefinden
kaum
noch
Grenzen.
Fröhliche
Poolpartys
können
die
Humboldtpinguine
feiern.
Denen
sind
zwar
aus
ihrem
Herkunftsland
Chile
durchaus
höhere
Temperaturen
bekannt,
bei
der
derzeit
lang
anhaltenden
Hitze
genießen
aber
auch
sie
die
zusätzliche
Dusche,
die
ihnen
die
Pfleger
montiert
haben.
Da
sitzen
die
befrackten
Herrschaften
gerne
mal
im
Kreis
und
lassen
sich
von
dem
feinen
Sprühnebel
kühl
befeuchten.
Revierleiterin
Kerstin
Bischoff
kennt
ihre
Pappenheimer
und
sieht
ihnen
sofort
an,
wenn
es
den
Pinguinen
zu
warm
wird.
„
Die
Tiere
haben
am
Kopf
keine
Federn,
da
sieht
man,
dass
sie
ein
rotes
Gesicht
bekommen,
wenn
es
ihnen
zu
heiß
wird.″
Da
wird
dann
auch
schon
mal
ein
Tier
per
Hand
in
das
Wasserbecken
verfrachtet,
wenn
Bischof
meint,
dass
es
nun
mal
Zeit
für
eine
Abkühlung
ist.
Die
Pfleger
beobachten
ihre
Schützlinge
bei
einer
Extremwetterlage,
wie
sie
im
Moment
herrscht,
noch
etwas
genauer.
Während
den
Elefanten
der
Wasserstrahl
aus
dem
Brunnen
mit
seinen
etwa
acht
Grad
zu
kühl
ist
und
sie
sich
lieber
in
der
Lehmkuhle
suhlen,
um
ihre
Haut
vor
der
Sonne
zu
schützen,
hat
vor
allem
Tapirnachwuchs
Mateo
einen
Mordsspaß,
wenn
ihn
die
Tierpfleger
mit
dem
Wasserschlauch
abspritzen.
Er
wird
dann
so
ungestüm,
dass
er
temperamentvoll
über
die
Anlage
stürmt
und
alle
umrennt,
was
ihm
vor
den
kurzen
Rüssel
kommt.
Die
Erfrischung
gibt
es
für
die
Tapire
übrigens
nur
im
Schatten,
da
sie
in
der
prallen
Sonne
einen
Sonnenbrand
bekommen
würden.
Ansonsten
gilt
für
die
Tiere,
was
auch
für
die
Menschen
richtig
ist:
Immer
schön
im
Schatten
bleiben,
nicht
zu
viel
bewegen,
viel
trinken
und
so
abwarten,
bis
die
große
Hitze
vorüber
ist.
Bildtexte:
Die
Schwarzbären
bekommen
Eisbomben
mit
Obst
und
Gemüse
als
Erfrischung.
Die
Orangs
bekommen
Flaschen
mit
Orangensaft
und
Früchten.
Einziger
Haken:
Der
Flascheninhalt
ist
gefroren.
Einmal
„
Wasser
marsch
bitte″:
Flachlandtapir
Mateo
bekommt
eine
Dusche
aus
dem
Wasserschlauch.
Erst
eine
erfrischende
Sprühnebeldusche,
dann
einen
Fisch
und
zum
Schluss
der
Sprung
ins
kühle
Becken
–
die
Humboldtpinguine
haben
auch
bei
der
Hitze
keine
Not.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Dietmar Kröger