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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Längste Mondfinsternis in diesem Jahrhundert
Zwischenüberschrift:
Astro-AG lädt zur Beobachtung auf die Sternwarte ein
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück/ Melle An diesem Freitag kommt es zu einem seltenen Zusammentreffen einer totalen Mondfinsternis und einer Marsopposition.

Wer die einmaligen Ereignisse live verfolgen will, kann am Freitag die Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins auf dem Oldendorfer Berg bei Melle besuchen. Bei klarem Himmel lädt die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Osnabrück ab 21 Uhr zu Beobachtungen ein. Die Mondfinsternis lässt sich am besten mit bloßem Auge oder einem Feldstecher (Fernglas) verfolgen. Da Mond und Mars sehr niedrig über dem Horizont stehen, ist für deren Beobachtung eine freie Sicht in südlicher Richtung notwendig. Die ist an der Sternwarte bei Melle gewährleistet.

Die Sternwarte wird nur bei klarem Himmel geöffnet sein. Dann wird versucht, die Finsternis per Livestream auf Youtube zu übertragen. Letzte Informationen und aktuelle Bilder werden im Internet auf astro-os.de verbreitet.

Die Mondfinsternis ist die längste in diesem Jahrhundert. Die Totalität dauert eine Stunde und 42 Minuten″, erklärt Andreas Hänel, Planetariumsleiter am Museum am Schölerberg. Ab 20.24 Uhr wandert der Vollmond in den Kernschatten der Erde, in der er ab 21.30 Uhr verschwindet. Die Mitte der Finsternis wird um 22.22 Uhr erreicht, doch selbst dann steht der Mond gerade 7 Grad über dem Horizont. Nur bei besonders klarem Wetter steht dann ein tiefroter bis dunkelbrauner Mond am Himmel. Um 23.14 Uhr ist die Totalität beendet, und bis 0.19 Uhr wandert der Mond dann langsam aus dem Kernschatten heraus.″

Die totale Mondfinsternis fällt zusammen mit einer sogenannten Marsopposition. Seit 15 Jahren ist Mars der Erde nicht so nahe gekommen. Die größte Annäherung wird zwar erst wenige Tage später erfolgen (circa 58 Millionen Kilometer). Trotzdem leuchtet er bereits als hellstes Objekt (nach dem Mond) am Himmel und erscheint im Fernrohr besonders groß.

Bildtext:
Totale Mondfinsternis, fotografiert am 28. September 2012.
Foto:
Andreas Hänel
Autor:
pm


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