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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Waldbrandgefahr steigt auf Stufe 4
Zwischenüberschrift:
Auch die Stadt ist betroffen / Grablichter auf Friedhöfen vorübergehend verboten
Artikel:
Originaltext:
Die
Temperaturen
sollen
in
dieser
Woche
auf
deutlich
mehr
als
30
Grad
Celsius
steigen.
Damit
wird
auch
die
Waldbrandgefahr
größer.
Für
den
Landkreis
gilt
ab
Dienstag
die
zweithöchste
Warnstufe
des
Deutschen
Wetterdienstes.
Und
auch
die
Stadt
Osnabrück
warnt
eindringlich,
durch
Unachtsamkeit
einen
Flächenbrand
auszulösen.
Osnabrück
Rainer
Städing
ist
seit
acht
Jahren
als
Pressesprecher
der
Niedersächsischen
Landesforsten
für
den
Landkreis
Osnabrück
zuständig.
Dass
sogar
für
den
Südkreis
die
zweithöchste
Warnstufe
des
Waldbrandgefahrenindexes
des
Deutschen
Wetterdienstes
gilt,
hat
er
bislang
so
noch
nicht
erlebt.
„
Es
ist
schon
trocken
im
Wald″,
sagt
Städing
–
und
das
nicht
erst
jetzt.
Bereits
im
Mai
habe
es
so
gut
wie
gar
nicht
geregnet.
In
manchen
Teilen
in
Niedersachsen
hätten
schon
damals
die
Frühjahrsanpflanzungen
gegossen
werden
müssen,
das
sei
selten.
Die
Gefahr
von
Waldbränden
sei
besonders
in
Kiefernwäldern
sehr
groß,
erklärt
Städing.
Die
Nadelbäume
ließen
Sonne
durch,
sodass
der
Waldboden
kaum
im
Schatten
liege
und
schneller
austrocknet.
Besonders
im
Nordkreis,
wo
es
sandige
Böden
gebe,
die
nicht
so
viel
Wasser
speichern,
sei
das
ein
Problem.
In
Laubwäldern
sei
die
Gefahr
zunächst
nicht
so
hoch,
weil
die
Blätter
den
Boden
beschatten
würden.
Doch
bei
lang
anhaltender
Trockenheit
können
auch
diese
Wälder
betroffen
sein.
Einen
Hinweis
darauf,
wie
trocken
es
in
einem
Wald
sei,
können
Spaziergänger
an
den
Wegrändern
erkennen.
Wenn
die
Kräuter
und
Unkräuter
verdorrt
sind,
ist
die
Gefahr
für
einen
Waldbrand
besonders
groß.
Eine
unachtsam
weggeworfene
Zigarette
könne
dann
schnell
zu
einem
Brand
führen,
sagt
Städing.
Es
herrsche
ohnehin
von
März
bis
Ende
Oktober
Rauchverbot
im
Wald,
betont
er.
Viele
wüssten
das
nicht.
Grillen
oder
Lagerfeuer
seien
auch
nur
mit
Erlaubnis
möglich.
Diese
würde
nun
niemand
erteilen,
sagt
Städing.
„
Auch
das
Rauchverbot
hat
jetzt
seine
volle
Berechtigung.″
Die
Förster
seien
im
Moment
besonders
aufmerksam.
In
jedem
Forstauto
gebe
es
einen
Feuerlöscher,
vermutet
er.
Für
den
Ernstfall
seien
außerdem
Notfalleinsatzpläne
ausgearbeitet.
Auch
im
benachbarten
Nordrhein-
Westfalen
sei
die
Lage
ernst,
sagt
Förster
Georg
Berkemeier.
In
Lotte
und
Westerkappeln
gebe
es
viele
Kiefernwälder,
die
eine
besondere
Gefahr
darstellen,
bestätigt
er
Städings
Einschätzung.
Im
Regionalforstamt
Münster
sei
eine
Waldbrandbereitschaft
für
den
Notfall
eingerichtet.
Der
Landkreis
Osnabrück
hat
auf
die
extreme
Wetterlage
am
Montag
reagiert.
Es
gilt
die
Waldbrandschutzverordnung
der
Stufe
eins,
teilte
der
Landkreis
in
einer
Pressemitteilung
mit.
Das
bedeutet,
dass
es
verboten
ist,
in
Wäldern,
Mooren
und
Heidegebieten
oder
in
gefährlicher
Nähe
davon
Feuer
anzuzünden,
zu
rauchen
und
mit
feuergefährlichen
Gegenständen
umzugehen.
Außerdem
ist
es
untersagt,
in
Wäldern,
Mooren
und
Heidegebieten
oder
in
gefährlicher
Nähe
davon
zu
grillen.
Das
Grillen
ist
auch
auf
angelegten
und
ausgewiesenen
Grillplätzen
verboten.
Wälder,
Moore
und
Heidegebiete
dürfen
außerdem
nicht
mit
Kraftfahrzeugen
befahren
werden,
und
es
ist
verboten,
diese
außerhalb
der
ausdrücklich
als
Parkplatz
ausgewiesenen
Flächen
abzustellen.
Ausgenommen
sind
Fahrzeuge
mit
offizieller
Genehmigung.
Ein
Verstoß
gegen
die
Verordnung
stellt
eine
Ordnungswidrigkeit
dar
und
kann
mit
einer
Geldbuße
bis
zu
5000
Euro
geahndet
werden.
Auch
die
Kreisfeuerwehr
warnt
angesichts
der
Trockenheit
vor
Waldbränden.
Schon
ein
kleiner
Funke
könne
zu
einem
Flächenbrand
werden,
sagte
Pressesprecher
Volker
Köster.
Auf
die
Beseitigung
von
Unkraut
mit
Feuer
sowie
den
Umgang
mit
Gasflammen
sollte
man
deshalb
momentan
verzichten.
Auch
die
Osnabrücker
Verwaltung
hat
gestern
eindringlich
darauf
hingewiesen,
was
eine
leichtfertig
weggeworfene
Kippe
oder
eine
vergessene
Glasflasche,
die
wie
ein
Brennglas
wirkt,
in
diesen
Tagen
für
eine
Wirkung
haben
können.
Auch
ein
nicht
sachgemäß
gelöschtes
Grillfeuer
könne
verheerende
Auswirkungen
haben
–
so
wie
die
sehr
heißen
Katalysatoren
beziehungsweise
Auspuffanlagen
von
Autos,
die,
auf
trockenem
Waldboden
oder
einer
trockenen
Wiese
abgestellt,
einen
Flächenbrand
auslösen
können.
Neben
dem
Rauchen
und
Grillen
im
Wald
sei
auch
das
Aufstellen
von
Grablichtern
auf
den
Osnabrücker
Friedhöfen
derzeit
verboten,
betont
das
städtische
Presseamt.
Wer
einen
Waldbrand
sehe,
solle
unverzüglich
die
Notrufnummer
112
wählen.
Bildtext:
Rauchverbot
herrscht
im
Wald
grundsätzlich
von
März
bis
Ende
Oktober
–
gerade
im
Moment
kann
ein
Verstoß
gegen
diese
Anweisung
fatale
Folgen
haben.
Foto:
dpa/
Friso
Gentsch
Autor:
Nina Strakeljahn