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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bäume pflanzen, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
„
Bäume
pflanzen
und
Brunnen
aufstellen″
von
Astrid
Bracksieker
(Ausgabe
vom
10.
Juli)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Mehr
Extremwetter
in
Niedersachsen
erwartet
–
Forscher
schlagen
mit
Klimareport
Alarm″
(Ausgabe
vom
20.
Juni)
.
„
Astrid
Bracksieker
hat
recht.
Bäume
pflanzen
tut
dem
Stadtklima
gut,
und
grünste
Stadt
Deutschlands
zu
werden
wäre
wirklich
ein
schöner
Titel
für
Osnabrück.
Ein
wichtiger
Aspekt
wurde
jedoch
noch
nicht
erwähnt:
Bäume
binden
das
Treibhausgas
CO2,
und
Bäumepflanzen
ist
Klimaschutz.
Ein
Baum,
der
wächst,
holt
ständig
CO2
aus
der
Atmosphäre;
daraus
baut
der
seine
Biomasse
auf.
Das
ist
aktiver
Klimaschutz
nicht
durch
Verzicht,
sondern
er
bereichert
uns
auch
noch.
Leider
müssen
[...]
immer
mal
wieder
Bäume
gefällt
werden,
sonst
haben
wir
nach
einer
Generation
flächendeckend
mitteleuropäischen
Mischwald.
Umso
wichtiger
ist
es,
dass
immer
wieder
da,
wo
sie
keinen
stören,
neue
Bäume
angepflanzt
werden.
Da
kann
jeder
und
jede
mitmachen:
Jungbäume
muss
man
nicht
kaufen;
sie
sprießen
überall
von
selbst,
man
muss
sie
nur
ausgraben
(mit
Erdballen
an
der
Wurzel)
und
an
geeigneter
Stelle
wieder
einpflanzen.
Das
muss
überhaupt
nicht
im
eigenen
Garten
sein,
sondern
überall
in
unserer
Stadt
und
Umgebung
gibt
es
Stellen,
wo
ein
Baum
fehlt.
Und
bei
der
Behörde
nachfragen
müssen
wir
deswegen
auch
nicht.
Guerilla-
Reforestation
nennen
das
die
Experten.
Das
ist
Klimaschutz
von
unten,
denn
auf
unsere
Regierung
oder
Verwaltung
können
wir
in
dieser
Sache
leider
nicht
mehr
warten.
Im
großen
Maßstab
wäre
zum
Beispiel
Aufforstung
im
Bereich
der
südlichen
Sahara
sinnvoll
und
eine
sehr
wirkungsvolle
Maßnahme
zur
Bekämpfung
von
Fluchtursachen.
Das
weiß
die
Regierung
natürlich,
aber
sie
stockt
stattdessen
lieber
den
Militäretat
auf.
Außer
dem
Pflanzen
von
Bäumen
kann
man
auch
etwas
gegen
sinnloses
Bäumefällen
tun:
Bei
uns
kann
man
Büsche,
zum
Beispiel
im
Bereich
von
Autobahnauffahrten,
einfach
wachsen
lassen,
statt
sie
sinnlos
am
Boden
abzusägen
– ,
auf
den
Stock
zu
setzen′,
nur
weil
das
früher
so
üblich
war,
als
man
noch
nichts
von
Klimaschutz
wusste.
Und
weltweit
wird
immer
noch
ungebremst
der
Urwald
gerodet,
entweder
zur
Gewinnung
von
Tropenholz
und
Soja-
Flächen
(Brasilien)
oder
zur
Ausweitung
von
Palmöl-
Plantagen
(Indonesien)
.
Wer
Möbel
aus
Tropenholz
oder
Nuss-
Nugat-
Creme
aus
Palmöl
kauft,
befeuert
diesen
Prozess
noch
mit
seinem
eigenen
Geld.
Wir
fangen
unterdessen
schon
mal
klein
an,
siehe
oben.
Gute
Pflanzzeiten
sind
der
Herbst
und
das
Frühjahr.
Und
wer′s
gern
mit
anderen
zusammen
mag:
Der
Solarenergieverein
macht
öfter
mal
eine
Baumpflanzaktion
für
jedermann
und
jedefrau
(info@
solarenergieverein.de)
.
Diesen
Herbst
ist
auch
eine
geplant.
Alle,
die
mitmachen
wollen,
sind
herzlich
willkommen.
Es
kostet
nichts
und
tut
auch
nicht
weh,
sondern
macht
auch
noch
Spaß.″
Klaus
Kuhnke
Solarenergieverein
Osnabrück
„
Tja,
da
kann
doch
jede
Bürgerin,
jeder
Bürger
nur
zustimmen,
oder?
Leider
ist
der
Weg
der
Erkenntnis
bis
zum
Handeln
sehr
lang,
auch
offenbar
in
Osnabrück?
Hierzu
ergänzend
noch
folgende
Fragen:
Warum
ist
die
Baumschutzsatzung
noch
außer
Kraft
gesetzt?
Warum
gibt′s
keine
Auflagen
für
Fassadenbegrünungen?
Warum
auch
keine
verbindlichen
Vorgaben
für
die
Dach-
/
Fassadenbelegung
mit
Solaranlagen?
Warum
wird
die
Installation
für
Grauwasser
(Regenwasser
zur
Nutzung
der
Toilettenspülung)
nicht
gesetzlich
vorangetrieben
aufgrund
der
spürbaren
Klimaveränderungen,
was
sich
letztlich
aufs
Haushaltsbudget
entlastend
auswirken
würde,
sowohl
dem
öffentlichen
als
auch
dem
privaten?
Wie
wollen
wir
den
weltweiten
Klimaflüchtlingen
erklären,
dass
wir
unser
Abwasser
aufwendig
und
kostspielig
reinigen
und
dann
in
die
Klospülung
rauschen
lassen?
Warum
soll
der
einzige
grüne
und
größere
Erholungsort
der
Innenstadt,
der
Schlosspark,
verkleinert
werden
durch
Ergänzungsbauten
der
Universität?
Warum
wird
hier
nicht
eine
sogenannte
Mehrgenerationenspielanlage
zur
Gesunderhaltung
und
sicher
nicht
nur
für
die
anliegenden
Bewohnerinnen
und
Bewohner
und
Studierenden
geplant?
Warum
werden
hier
Pläne
gehegt
für
eine
Neugestaltung
der
Brunnen-
und
Grünanlage,
die
seit
der
Expo
vorbildlich
und
abwechslungsreich
bepflanzt
wird
und
Nahrung
für
gefährdete
Insekten
bietet?
Warum
wird
der
relativ
kleine
Neumarkt
noch
durch
einen
weiteren
Baukörper
eingeengt?
Warum
werden
auf
allen
veröffentlichten
Plänen
zum
Neumarkt,
auch
den
prämierten,
nur
Fußgänger
dargestellt,
entgegen
den
aktuellen
Planungen
und
real
mit
Auto-
und
Busverkehr?
Warum
werden
plötzlich
so
viele
Hotels
geplant,
gleichwohl
notwendiger
Wohnraum
in
der
Innenstadt
fehlt
und
diese
auch
an
den
Abenden
beleben
würde
(Kiezcharakter)
und
eine
Untersuchung
im
Frühjahr
dieses
Jahres
eine
Unterauslastung
der
Hotelbetten
ergab?
Warum
wird
die
Bundesstraße
68
nicht
endlich
aus
der
Innenstadt
verbannt
und
damit
die
gesundheitsgefährdenden
Immissionen?
Warum
keine
Stadtbahn,
zum
Beispiel
als
Ringbahn,
planen,
sicher
mit
entsprechenden
Zuschüssen
vom
Land,
Bund,
der
EU
zu
ermöglichen,
gegebenenfalls
mit
ergänzender
Zustiftung/
Anteilsverfahren
oder
Ähnlichem,
die
über
den
historischen
Wall
in
kurzen
Takten
fahren
könnte?
Ich
behaupte,
dass
diese
Umsetzung
eine
enorme
Lebensverbesserung
für
die
Anlieger
und
uns
alle
inklusive
der
Besucher
und
Besucherinnen
wäre
und
dankbar
angenommen
würde.
Last
but
not
least
meine
Empfehlung
an
die
Verantwortlichen
und
Mitbürgerinnen
und
Mitbürger:
Anstehende
Besprechungstermine
in
die
Außen-
Restaurationen
am
Neumarkt
und
andere
belastete
Orte
der
Innenstadt
und
an
den
„
68er-
Wall″
verlegen
oder/
und
Exkursionen
zu
Hauptverkehrszeiten
dorthin
durchführen.
Das
brächte
vermutlich
den
erforderlichen
Schwung
in
die
Zukunftsplanung
für
die
Friedensstadt
Osnabrück.″
Gisela
M.
Legener-
Pfeifer
Osnabrück
Autor:
Klaus Kuhnke, Gisela M. Legener-Pfeifer