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1.
Erscheinungsdatum:
20.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So läuft′s auf den Landesgartenschauen
Zwischenüberschrift:
Bundesweit locken in diesem Sommer fünf Lagas. Ganz gleich, wie die Besucherzahlen am Ende ausfallen, alle Städte werden auf lange Sicht profitieren
Artikel:
Originaltext:
Fünf
Landesgartenschauen
in
fünf
Bundesländern
gehen
dieses
Jahr
über
die
Bühne.
In
Bad
Iburg
wurde
schon
kurz
vor
der
Halbzeit
der
273
000.
Besucher
begrüßt.
Eine
erfreuliche
Zwischenbilanz.
Wie
sieht
es
in
Bad
Schwalbach
(Hessen)
,
Würzburg
(Bayern)
,
Lahr
(Baden-
Württemberg)
und
Burg
(Sachsen-
Anhalt)
aus?
Wo
gibt
es
Lob,
wo
Kritik?
Wir
haben
uns
umgehört.
Ein
Überblick.
Bad
Schwalbach
Die
Kurstadt
Bad
Schwalbach,
einst
Reiseziel
des
europäischen
Hochadels,
hat
sich
herausgeputzt.
Im
Sog
der
sechsten
hessischen
Landesgartenschau
flossen
über
LGS-
Zuschüsse
hinaus
weitere
Fördermittel.
Rund
um
den
Kurpark
ist
das
meiste
saniert
oder
neu.
Über
120
000
Besucher
haben
bislang
die
12
Hektar
große
Schau
in
zwei
Parktälern
erkundet,
mit
der
Pop-
Band
„
Fools
Garden″
gesungen
oder
einem
Starkoch
in
der
Showküche
über
die
Schulter
geschaut.
Obwohl
es
überall
blüht,
versteht
sich
die
LGS
nicht
als
Blümchenschau,
sondern
möchte
die
touristischen
Reize
der
Region
vermitteln.
Dafür
steht
das
Motto
„
Natur
erleben
–
Natürlich
leben″.
Deshalb
können
auch
Moor
und
Landleben
erkundet
werden.
Im
Kurpark
weiden
alte
Haustierrassen,
in
einem
Landhaus
gibt
es
Äppler
und
Handkäs.
Wer
hochrechnet,
ahnt,
dass
trotz
herrlichen
Wetters
die
kalkulierten
500
000
Besucher
wohl
nicht
zu
erreichen
sind.
Von
Beginn
an
hätten
Fachleute
eher
300
000
als
realistisch
angesehen,
sagte
Bürgermeister
Martin
Hußmann.
Bei
ihm
wie
bei
LGS-
Geschäftsführer
Michael
Falk
überwiegt
aber
die
Überzeugung,
dass
sich
die
LGS
als
Projekt
der
Stadtentwicklung
jetzt
schon
gelohnt
hat.
„
Mindestens
so
wichtig
wie
der
Eindruck
der
Besucher
ist
die
Wahrnehmung
der
Bad
Schwalbacher″,
findet
Falk.
Selbst
frühere
Gegner
seien
„
zum
weit
überwiegenden
Teil
begeistert″.
Viele
Ehrenamtliche
wollen
sich
nach
der
LGS
weiter
engagieren.
Die
Stadt
hofft
auf
neue
Perspektiven
durch
den
touristischen
Impuls.
Probleme
gab
es
vor
allem
zum
Start
mit
der
Beschilderung
für
Fußgänger
und
Autofahrer.
Hier
wurde
nachgebessert.
Fördervereinsvorsitzender
Karl-
Heinz
Petry
würde
sich
mehr
Werbung
wünschen.
„
Werbe-
und
Marketingmaßnahmen
laufen
nach
Plan″,
so
Falk.
Insbesondere
in
den
Sommerferien
wolle
man
aber
nachsteuern.
Susanne
Stoppelbein
(Wiesbadener
Tagblatt)
Würzburg
Das
Gartenschaugelände
im
fränkischen
Würzburg
liegt
auf
einer
Hochfläche,
etwa
zwei
Kilometer
von
der
Innenstadt
entfernt.
Dort,
wo
einst
US-
Streitkräfte
stationiert
waren,
entsteht
der
neue
Stadtteil
Hubland.
Der
Park
ist
Herzstück
der
Schau.
Mit
knapp
einer
Million
Besuchern
rechnen
die
Verantwortlichen
bis
Oktober.
Ende
Juni
berichtete
die
Gartenschau
GmbH
von
350
000
Besuchern,
einige
Wochen
zuvor
von
23
000
verkauften
Dauerkarten.
Damit
sind
die
Verantwortlichen
zufrieden.
Zu
wenig
Blumen,
zu
viel
Asphalt,
zu
hohe
Preise
und
das
gastronomische
Angebot:
Schon
früh
äußerten
Besucher
Kritik.
Nach
zwei
Monaten
besserte
man
nach.
Studenten
beantworten
an
Wochenenden
Fragen
und
helfen
Besuchern,
sich
auf
dem
28
Hektar
großen
Gelände
zurechtzufinden.
Weitere
Neuerung:
Seit
Juli
gibt
es
eine
Bahn
im
Gelände.
Bei
der
Fahrt
sollen
die
Besucher
über
die
wichtigsten
Stationen
informiert
werden.
Die
Preise
für
Speisen
und
Getränke
der
Firma
Polster
Catering
werden
ebenfalls
kritisiert.
Besuchern
fehlen
regionale
Produkte
mit
frischem
Gemüse.
Es
habe
sich
kein
Betrieb
aus
Unterfranken
beworben,
sagte
LGS-
Geschäftsführerin
Claudia
Knoll.
Grund
sei
die
lange
Laufzeit
von
180
Tagen.
Karl
Kovacs
(Badische
Zeitung)
Burg
Die
Landesgartenschau
Burg
ist
nach
Einschätzung
von
Erhard
Skupch,
einem
der
beiden
Laga-
Geschäftsführer,
auf
gutem
Weg.
Dennoch
kämpft
sie
mit
Besucherzahlen:
Zum
aktuellen
Zeitpunkt
habe
man
mit
187
000
gerechnet,
derzeit
sind
es
20
000
Besucher
weniger.
Ob
die
Laga
ihr
Ziel
von
450
000
Gästen
bis
7.
Oktober
erreicht,
ist
fraglich.
Viele
heiße
Tage
haben
den
Besucherstrom
etwas
austrocknen
lassen.
„
Mit
der
Abkühlung
kommen
die
Gäste
wieder
verstärkt″,
ist
Skupch
zuversichtlich.
Auch
die
Halbjahreskarte,
die
ab
Juli
angeboten
wird,
soll
Gäste
bringen.
Absolute
Renner
sind
laut
Skupch
die
drei
Spiellandschaften,
die
mit
Wasser,
Sand
und
ungewöhnlichen
Anlagen
eine
Verbindung
zur
Burger
Geschichte
herstellen.
Auch
die
420
Quadratmeter
große
Skateranlage,
mit
viel
Engagement
der
örtlichen
Szene
entstanden,
ist
ein
Besuchermagnet.
Zufrieden
sind
die
Laga-
Leute
mit
dem
Zuspruch
bei
Veranstaltungen
auf
der
Hauptbühne:
Die
Partys
regionaler
Radiosender
oder
der
Auftritt
von
Ost-
Schlager-
Ikone
Ute
Freudenberg
haben
Fans
angezogen.
Im
August
kommt
Max
Giesinger.
Auf
Hinweise
und
Kritiken
wollen
die
Macher
schnell
reagieren,
betonte
Skupch.
So
wurde
das
Leitsystem
korrigiert,
weil
doppeldeutige
Infos
Gäste
in
die
Irre
führten.
Für
die
Bimmelbahn
wurde
der
Fahrtakt
verkürzt,
um
Wartezeiten
zu
verringern.
Am
Wochenende
fährt
sie
eine
Stunde
länger.
Das
Gastroangebot
sei
nach
Kritik
verbessert
worden.
Die
Preise
hält
Skupch
für
angemessen,
auch
für
den
Qualitätsanspruch,
den
die
Laga
erfüllen
soll.
17
Millionen
Euro
sind
für
die
Laga
in
vier
Kernflächen
investiert
worden.
Zwei
historische
Parks
wurden
neu
hergerichtet.
Eine
Gartenlandschaft
entstand
entlang
dem
Flüsschen
Ihle.
Ein
Weinberg
mit
350
Rebstöcken
bietet
einen
Blick
über
die
Stadt.
Andreas
Mangiras
(Volksstimme)
Lahr
Mit
dem
Auftritt
von
Sänger
Gregor
Meyle
im
Seepark
und
10
000
Zuhörern
wurde
die
zweite
Halbzeit
der
Landesgartenschau
in
Lahr
eingeläutet,
die
mehrere
Tausend
Veranstaltungen
und
Aktionen
umfasst.
Die
Bilanz
der
ersten
Hälfte
kann
sich
sehen
lassen:
Mit
800
000
Besuchern
planen
die
Veranstalter,
am
Sonntag
wurde
der
400
000.
Gast
begrüßt.
Das
Ziel
von
20
000
Dauerkarten
war
bereits
drei
Wochen
nach
dem
Auftakt
so
gut
wie
erreicht.
An
einigen
Ecken
haben
die
Veranstalter
nachgebessert.
Die
Öffnungszeiten
am
Wochenende
wurden
verlängert.
Vor
allem
Senioren
freuen
sich
über
das
Elektro-
Bähnle,
das
seit
Anfang
Juli
durch
den
weitläufigen
Seepark
fährt.
Einen
anderen
Wunsch
wird
die
LGS
wohl
nicht
erfüllen:
den
nach
günstigen
Abendtickets.
Wer
auf
das
Gelände
will,
muss
für
18
Euro
eine
Tageskarte
lösen.
Oder
er
ist
bereits
im
Besitz
einer
Dauerkarte
für
aktuell
110
Euro.
Manchen
Lahrern
ist
das
zu
teuer,
genau
wie
die
Preise
für
Essen
und
Getränke
auf
dem
Gelände.
Unterm
Strich
zeigt
sich
zur
Halbzeit
dennoch
ein
positives
Bild:
Denn
die
Landesgartenschau
hat
die
Stadtentwicklung
vor
allem
im
Lahrer
Westen
mit
Riesenschritten
angekurbelt.
Das
38
Hektar
große
Gelände
ist
in
drei
Parks
unterteilt.
Da
ist
der
Bürgerpark,
wo
es
längst
nicht
nur
Blumen
und
Freizeitanlagen
gibt,
sondern
auch
eine
hochmoderne
Dreifeldsporthalle,
Sportplätze
für
Lahrer
Vereine
und
eine
neue
Kindertagesstätte.
Auf
der
anderen
Seite
der
Bundesstraße
ist
ein
großer
Landschaftspark
entstanden
inklusive
See,
der
auch
zum
Baden
einladen
wird.
Beide
werden
durch
die
Ortenaubrücke
verbunden,
die
zum
Lahrer
Wahrzeichen
werden
soll.
Weil
sich
das
Interesse
an
den
Parzellen
im
Kleingartenpark
in
Grenzen
hielt,
wurde
angrenzend
Platz
für
eine
Moschee
geschaffen.
Die
Gartenschau
wirkt
über
das
Gelände
hinaus:
Sie
war
Motor
für
die
Deutsche
Bahn,
endlich
den
Lahrer
Bahnhof
zu
sanieren.
Der
Kanadaring
in
der
Weststadt,
nach
Abzug
der
Namensgeber
vielfach
als
„
Klein-
Kasachstan″
und
Kriminalitätsschwerpunkt
verschrien,
wandelt
sich
zu
einem
modernen
Wohngebiet.
Zudem
konnte
die
Stadt
im
Zuge
der
Gartenschauplanung
Fördertöpfe
für
ein
neues
Museum
anzapfen.
Und
das
Regierungspräsidium
verbreiterte
den
vormals
hoffnungslos
überfüllten
Autobahnanschluss.
Für
viele
dieser
Projekte
gab
es
Fördergelder
als
Anschubhilfe.
Die
Stadt
spricht
von
10
Millionen
Euro.
Den
Löwenanteil
der
rund
50
Millionen
für
die
Landesgartenschau
und
damit
verbundene
Projekte
schultert
die
Stadt
selbst.
Mark
Alexander
(Badische
Zeitung)
Bad
Iburg
273
000
Besucher
zur
knappen
Halbzeit:
Die
Gästezahlen
in
Bad
Iburg
liegen
über
den
Erwartungen.
Förderverein,
Stadt,
Laga-
Gesellschaft,
Kreis,
Nachbarorte,
Vereine
und
viele
Ehrenamtliche
lassen
die
Schau
erblühen.
Unterhalb
des
Schlosses
wird
auf
27
Hektar
und
mit
über
1800
Veranstaltungen
viel
geboten.
Der
Verzicht
auf
Promis
mindert
dabei
finanzielle
Risiken.
Hoch
hinaus
geht
es
dafür
auf
dem
440
Meter
langen
Baumwipfelpfad.Stefanie
Adomeit
(Neue
Osnabrücker
Zeitung)
Informationen:
Inhaber
einer
Dauerkarte
für
eine
der
fünf
Gartenschauen
können
die
anderen
Lagas
jeweils
einmal
kostenlos
besuchen.
Weitere
Infos
gibt
es
unter
www.laga2018-
badiburg.de;
www.laga-
burg-
2018.de;
www.landesgartenschau.bad-
schwalbach.de
und
www.lgs2018-
wuerzburg.de
Bad
Schwalbach
Bildtexte:
Landesgartenschau
Seepromenade
im
badischen
Lahr
Landesgartenschau
Burg
Skateranlage
Lan
Landesgartenschau
Bad
Schwalbach
Bad
Schwalbach
Größe:
12,
4
Hektar
Hauptattraktion:
Landleben
im
Taunus
mit
alten
Haustierrassen,
Galloways
und
Alpakas.
Besucherzahlen:
300
000
Besucher
sind
angepeilt.
155
000
Besucher
waren
schon
da.
Die
ursprünglich
genannte
Zahl
von
500
000
erwarteten
Gästen
sei
nur
eine
„
Rechengröße″
gewesen.
Tickets:
Die
Tageskarte
kostet
17
Euro,
die
Dauerkarte
110
Euro.
Würzburg
Größe:
28
Hektar
Hauptattraktionen:
Der
neue
Stadtteil
Hubland
und
seine
Geschichte
und
die
Terrassengärten.
Besucherzahlen:
Ende
Juni
berichtete
die
Gartenschau
GmbH
von
350
000
Besuchern,
man
hofft
am
Ende
auf
eine
Million
Gäste.
Tickets:
18,
90
Euro
kostet
die
Tageskarte,
die
Dauerkarte
112,
20
Euro.
Burg
Größe:
16,
5
Hektar
Hauptattraktion:
Besonders
beliebt
ist
die
150
000
Euro
teure
Skateranlage.
Besucherzahlen:
Zum
aktuellen
Zeitpunkt
hatte
man
mit
187
000
Besuchern
gerechnet,
es
sind
20
000
weniger.
Insgesamt
plant
Burg
mit
450
000
Gästen.
Tickets:
Tagestickets
kosten
17,
50
Euro,
Dauerkarten
kosteten
erst
95
Euro,
seit
der
Halbzeit
am
14.
Juli
nur
noch
45
Euro.
Lahr
Größe:
38
Hektar
Hauptattraktion:
Ein
Herzstück
der
Lahrer
Landesgartenschau
ist
der
neue,
2,
5
Hektar
große
See,
ein
früherer
Maisacker,
der
nach
der
Laga
zum
biologischen
Badesee
werden
soll.
Besucherzahlen:
Lahr
hofft
auf
800
000
Besucher.
Pünktlich
zur
Halbzeit
kam
der
400
000.
Gast.
Tickets:
Tageskarten
kosten
18
Euro,
Dauerkarten
110
Euro.
Bad
Iburg
Größe:
27
Hektar
Hauptattraktion:
Der
bis
zu
32
Meter
hohe
und
440
Meter
lange
Baumwipfelpfad.
Besucherzahlen:
273
000
Gäste
kamen
schon
bis
kurz
vor
der
Halbzeit,
damit
dürfte
das
Ziel
von
insgesamt
500
000
Besuchern
am
Ende
ohne
Probleme
erreicht
werden.
Tickets:
Tagestickets
kosten
18,
50
Euro,
die
Dauerkarte
ist
für
120
Euro
erhältlich.