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1.
Erscheinungsdatum:
17.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Geschichte einer Brücke
Zwischenüberschrift:
Archäologen zeigen Ausstellung im Felix-Nussbaum-Haus
Artikel:
Originaltext:
Mit
einer
In-
und
Outdoor-
Ausstellung
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie
Osnabrück
zur
historischen
Brücke
am
Nussbaum-
Haus
und
ihrer
Wiederentdeckung
ist
am
Montag
die
Reihe
„
20
Jahre
–
20
Tage
Freunde
zu
Gast
im
Felix-
Nussbaum-
Haus″
gestartet.
Das
Museum
feiert
mit
der
Reihe
bis
Anfang
August
seinen
20.
Geburtstag.
Osnabrück
Heutzutage
rauschen
Autos
über
die
Kreuzung
von
Heger-
Tor-
Wall
und
Lotter
Straße.
Dass
in
früheren
Jahrhunderten
an
dieser
Stelle
eine
Wehranlage
stand,
ist
nicht
zu
erkennen.
Doch
es
gibt
ein
Relikt
dieser
vergangenen
Tage:
die
historische
Bogenbrücke
am
Felix-
Nussbaum-
Haus.
Die
Brücke
wurde
1996
beim
Bau
des
Nussbaum-
Hauses
entdeckt.
Bei
der
Verlegung
einer
Fernwärmeleitung
vom
Westerberg
zum
entstehenden
Museum
stießen
die
Arbeiter
auf
altes
Mauerwerk.
Archäologen
legten
das
alte
Mauerwerk
frei.
„
Niemand
hat
gewusst,
dass
es
die
Brücke
noch
gibt″,
erklärt
Axel
Friedrichs,
Leiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie,
den
Besuchern
im
Nussbaum-
Haus.
Bis
zur
Entdeckung
der
Brücke
sei
davon
ausgegangen
worden,
dass
die
Anlage
1815
abgerissen
worden
war.
Einen
Hinweis
auf
die
historische
Brücke
gab
es
allerdings
schon
vor
dem
Bau
des
Nussbaum-
Hauses:
Eine
Wand
der
Brücke
war
Teil
des
Kellers
im
Akzisehaus
gewesen.
Doch
außer
dem
Hausmeister
scheint
das
kaum
jemandem
aufgefallen
zu
sein.
Für
Daniel
Libeskind
bedeutete
die
Entdeckung,
dass
er
seinen
Plan
für
das
Nussbaum-
Haus
ändern
musste.
Das
fand
er
nicht
dramatisch.
So
hatte
Libeskind
am
Sonntag
bei
seinem
Besuch
im
Nussbaum-
Haus
von
einem
„
historischen
Zufall″
gesprochen,
da
er
selbst
vor
dem
Eingang
des
Museums
eine
Brücke
geplant
hatte.
An
ihrem
Tag
im
Nussbaum-
Haus
haben
die
Mitarbeiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie
eine
Ausstellung
in
der
Glasbrücke
des
Nussbaum-
Hauses
aufgebaut,
die
von
der
Geschichte
der
Bogenbrücke
und
ihrer
Wiederentdeckung
erzählt.
So
steht
dort
ein
Modell
von
dem
alten
Ravelin,
wie
Befestigungsanlagen
mit
einem
spitzdreieckigen
Winkel
heißen.
Die
Ausstellung
werde
in
den
kommenden
drei
Wochen
im
Nussbaum-
Haus
bleiben
und
sei
so
auch
weiteren
Besuchern
von
„
20
Jahre
–
20
Tage″
zugänglich,
so
Axel
Friedrichs.
Die
Besucher
des
ersten
Jubiläumstages
wurden
außerdem
an
sechs
weitere
Outdoor-
Stationen
geführt,
wo
sie
dank
Schautafeln
nachvollziehen
konnten,
wie
es
einst
rund
ums
Museumsquartier
ausgesehen
hat.
So
lag
die
Spitze
des
Ravelins
etwa
dort,
wo
heute
eine
Apotheke
an
der
Ecke
von
Lotter
Straße
und
Bergstraße
steht.
Auch
auf
dem
Heger
Tor
und
an
seinem
Eingang
gab
es
Infotafeln
darüber,
wie
es
an
diesen
Stellen
einst
ausgesehen
hat.
Selten
gebe
es
die
Chance,
auf
einer
Ausgrabungsstelle
eine
Ausstellung
zu
zeigen,
freute
sich
Axel
Friedrich
über
die
Möglichkeit,
die
Ausstellung
zu
zeigen.
Außerdem
sei
die
Brücke
22
Jahre
nach
ihrer
Wiederentdeckung
wieder
in
Vergessenheit
geraten.
Viele
Leute,
die
inzwischen
in
die
Stadt
gezogen
sind,
kennen
ihre
Geschichte
nicht.
20
Jahre
Felix-
Nussbaum-
Haus:
Mehr
auf
noz.de/
kultur-
regional
Bildtexte:
Das
Modell
des
Ravelins,
der
in
früheren
Jahrhunderten
an
der
heutigen
Stelle
des
Museumsquartiers
und
des
Heger-
Tor-
Walls
stand,
erklärt
Axel
Friedrichs.
Auch
in
der
Umgebung
des
Museumsquartiers
hatten
die
Archäologen
Infotafeln
zur
alten
Wehranlage
aufgestellt.
So
gab
es
eine
Infostation
auf
dem
Heger
Tor.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Anne Reinert