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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltschutz und Umweltbildung
Zwischenüberschrift:
Die Biologische Station Haseniederung in Alfhausen bietet Programme für alle Altersklassen an
Artikel:
Originaltext:
Seit
1991
gibt
es
die
Biologische
Station
Haseniederung,
die
in
den
ersten
Jahren
auf
dem
Biesthof
im
Wittefelder
Ort
in
Rieste
angesiedelt
war
und
jetzt
an
der
Alfseestraße
in
Alfhausen
zu
finden
ist.
Wir
treffen
uns
dort
mit
dem
Leiter
der
Station,
Jürgen
Christiansen,
um
mehr
über
das
aktuelle
Wirken
zu
erfahren.
Alfhausen
Der
Diplom-
Biologe
leitet
seit
1998
die
Station,
deren
aktuelle
Aufgabe
das
Gebietsmanagement
für
den
Alfsee,
die
Haseniederung
und
drei
Naturschutzgebiete
in
Bramsche
ist.
Zu
Letzteren
gehören
der
Darnsee,
der
Feldungelsee
und
das
Fallenmoor,
allesamt
Erdfallseen,
erklärt
Christiansen.
Pflege-
und
Entwicklungsmaßnahmen
zum
Schutz
von
Tieren
und
Pflanzen
sind
das
oberste
Ziel.
Lebensräume
sollen
sich
verbessern
und
ausbreiten.
Die
Tiere
–
zum
Beispiel
der
neuerdings
im
Winterhalbjahr
am
Alfsee
anzutreffende
Singschwan
–
sollen
möglichst
wenig
gestört
werden.
„
Der
Mensch
breitet
sich
immer
weiter
aus,
um
so
wichtiger
sind
Schutzgebiete″,
konstatiert
der
58-
Jährige.
Freilaufende
Hunde
Nicht
immer
verstehen
die
Menschen
das.
Bei
Patrouille-
Gängen
müssen
des
Öfteren
Leute
vom
Ufer
fortgeschickt
werden,
die
manchmal
sogar
im
Vogelschutzgebiet
baden
oder
ihre
Hunde
frei
zum
Ufer
laufen
lassen,
obwohl
auf
dem
kompletten
Alfseegebiet
Anleinpflicht
besteht.
Neue
deutlichere
Warntafeln
seien
daher
in
Arbeit,
erklärt
Jürgen
Christiansen,
der
nicht
gleich
Anzeige
erstatten
möchte.
Man
wolle
„
die
Touristen
nicht
vergällen″,
sagt
er,
aber
„
die
Leute
müssen
Bescheid
wissen″.
Das
24-
Stunden
Mountainbike-
Rennen
rund
um
den
Alfsee
sieht
der
Biologe
kritisch,
weil
es
ausgerechnet
während
der
Brut-
und
Setzzeit
stattfindet.
Gut
klappe
die
Absprache
allerdings
mit
dem
Schäfer,
der
das
Uferröhricht
in
der
Brutzeit
nicht
beweiden
lasse.
Auch
der
Landwirt,
der
die
Wiesen
im
Reservebecken
extensiv
beweiden
lässt,
sei
„
ein
Guter″,
lobt
der
Biologe.
Der
zweiten
Aufgabe
der
Station
–
der
Umweltbildung
–
kommt
eine
große
Bedeutung
zu.
Das
Programmangebot
ist
umfangreich
und
für
alle
Altersklassen
gedacht.
So
werde
den
Grundschulen
in
der
Region
das
Programm
zugesandt
und
viele
beteiligten
sich.
Gut
laufe
„
der
Hühnerstall
im
Klassenzimmer″.
Im
Rahmen
des
Landwirtschaftsprojektes
„
Transparenz
schaffen
–
von
der
Ladentheke
bis
zum
Erzeuger″
können
die
Schüler
das
Ausbrüten
und
Schlüpfen
der
Küken
beobachten.
Die
Eier
stammen
von
ortsansässigen
Geflügelzüchtern,
die
alle
Küken
anschließend
zurücknehmen,
erklärt
Jürgen
Christiansen.
Auch
die
Imkerei
werde
den
Kindern
nähergebracht.
Kleine
Imkeranzüge
liegen
für
die
Jüngsten
bereit.
Mit
dem
„
Schwänzeltanz″
lernen
sie
dabei
zu
kommunizieren
wie
die
Bienen,
berichtet
der
Biologe.
Eine
sehr
gute
Kooperation
laufe
mit
der
Jugendherberge
am
Alfsee,
erfahren
wir.
Mit
Abi-
Klassen
werde
ebenfalls
gearbeitet.
Zurzeit
gehe
es
oft
in
den
Auwald
in
Malgarten,
denn
das
Abiturthema
2019
sei
der
Wald.
Zwei
abgeordnete
Lehrkräfte
arbeiten
mit
der
Biologischen
Station
zusammen
und
haben
ein
Stundenkontingent
für
praktischen
Unterricht
vor
Ort.
„
Eine
Bereicherung
für
uns″,
freut
sich
Jürgen
Christiansen.
Reißen
und
Beißen
Aktuell
in
Planung
ist
die
Versetzung
des
Zauns
an
der
Biologischen
Station
in
Richtung
Wiese,
um
den
Schulgarten
zu
erweitern.
Der
Antrag
laufe
bereits.
Zur
Pflege
der
gesamten
Anlage
treffen
sich
die
Mitglieder
des
1996
gegründeten
Vereins
je
nach
Bedarf.
Der
Stationsleiter
lädt
dann
zum
„
Reißen
und
Beißen″
ein,
denn
nach
der
Gartenarbeit
gibt
es
Verpflegung
in
gemütlicher
Runde.
Um
die
100
Mitglieder
habe
der
Verein
zurzeit.
Wer
um
den
Naturteich
wandert,
findet
am
Eingang
das
Schild
„
Anneliese-
Thesing-
Forynski-
Weg″.
Er
ist
der
2017
verstorbenen
Gründerin
der
Nabu-
Ortsgruppe
Rieste
gewidmet,
die
1986
mit
einer
Handvoll
junger
Leute
die
Naturschutzarbeit
in
Rieste
startete.
1996
wurde
daraus
der
Verein,
in
dem
Jürgen
Christiansen
zusätzlich
zu
seiner
Angestelltentätigkeit
auch
ehrenamtlich
mitarbeitet.
Neben
einer
Kindergruppe
gibt
es
auch
den
Backhaustag″,
einen
Offenen
Natur-
und
Umweltschutztreff
jeden
ersten
Donnerstag
im
geraden
Monat
um
19
Uhr.
„
Wir
haben
hier
so
viele
verschiedene
Facetten″,
betont
Jürgen
Christiansen.
Weitere
Informationen
unter
www.haseniederung.de
Bildtexte:
Um
die
Hautflügler
kümmert
sich
der
Vorsitzende
des
Vereins
Ronald
Siegmund-
Stuckenberg.
In
den
Beeten
blüht
und
summt
es.
Das
kleine
Backhaus
dient
als
Büro-
und
Versammlungsraum
für
die
Biologische
Station.
Fotos:
Ilona
Ebenthal
Autor:
Ilona Ebenthal