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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Reiseziel
Osnabrück
Überschrift:
Das nehmen Touristen vor die Linse
Zwischenüberschrift:
Kurzurlauber in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Stadtpläne,
Rucksäcke,
Wollsocken
in
Sandalen
–
irgendeinen
gut
gestrickten
Hinweis
auf
Touristen
in
der
Stadt
gibt
es
immer.
Aber
wo
kommen
sie
her,
und
was
wollen
sie
in
Osnabrück
sehen?
In
ihrem
Gepäck
fanden
wir
Geschichten
von
floralen
Pflichtbesuchen,
spontanen
Abstechern
und
einer
alten
Liebe.
Die
Laga-
Plus-
Touristen
Für
dieLampes
(links)
und
die
Johns
aus
Lehrte
bei
Hannover
ist
Osnabrück
die
Zugabe
zur
Landesgartenschau
.
In
Hamburg,
Papenburg,
Rostock,
am
Zwischenahner
Meer
und
in
Bad
Essen
haben
sie
schon
in
Blumenmeeren
gebadet,
da
ist
Bad
Iburg
für
die
befreundeten
Paare
florale
Pflicht.
Sie
haben
ihren
Ausflug
gestreckt
und
können
deshalb
einen
Städtetag
in
Osnabrück
verbringen,
um
sich
das
anzuschauen,
„
was
die
Tourist-
Information
empfiehlt″.
Und
was
ist
das?
„
Sehenswürdigkeiten
1
bis
x″,
sagt
Hartmut
John
und
wedelt
mit
dem
Stadtplan.
„
Der
Haseuferweg
wurde
uns
empfohlen,
weil
man
dort
schön
laufen
kann
und
das
Kaufhaus
mit
der
Welle
.″
L&
T.
Wenn
das
Wetter
schlecht
sei,
käme
das
für
sie
in
Frage.
Ansonsten
ist
der
vierköpfigen
Regenjacken-
Fraktion
ein
Marsch
durch
die
Stadt
willkommen:
Rathaus,
Kirchen,
Markt,
Brunnen.
Die
Lampes
waren
schon
zweimal
zuvor
in
Osnabrück,
beide
Male
haben
sie
gezielt
den
Zoo
angesteuert.
„
Der
ist
ganz
klasse″,
findet
Marianne
Lampe.
„
Aber
dafür
sollte
man
sich
einen
ganzen
Tag
Zeit
nehmen.″
Die
Nord-
Tourer
Das
Niedersachsen-
Ticket
ist
schuld.
Yuanyuan
Zhi
(rechts)
und
Jingsui
Huang,
gebürtige
Chinesen,
die
seit
ein
paar
Jahren
in
München
leben,
haben
sich
in
diesem
Sommer
den
Norden
Deutschlands
vorgenommen.
„
Wir
waren
schon
in
Bremen
und
Cuxhaven″,
erzählen
die
26-
Jährigen.
Als
sie
geschaut
haben,
welche
Zwischenstopps
ihr
Ticket
noch
möglich
macht,
fiel
die
Wahl
auf
Osnabrück.
Zufallstreffer.
Aus
einer
fixen
Idee
wurde
ein
zweitägiger
Kurzurlaub:
„
Eine
kleine,
sehr
ruhige,
freundliche
Stadt″,
beschreibt
Yuanyuan
ihren
ersten
Eindruck.
Weil
sie
sich
mit
Jingsui
auf
die
Suche
nach
dem
Frieden
machen
will,
ist
das
Rathaus
mit
Friedenssaal
für
sie
ein
Muss.
Das
Felix-
Nussbaum-
Haus
interessiert
sie
und
die
Universität.
„
Ansonsten
lassen
wir
uns
einfach
treiben″,
sagt
Jingsui
Huang,
„
alles
ganz
spontan,
überraschen
lassen.″
Der
Wiederkehrer
Zweimal
im
Jahr
muss
Udo
Steinkamp
Heimat
schnuppern.
Mit
18
Jahren
verliebte
er
sich
im
Urlaub
in
eine
Schwedin
und
wanderte
ein
Jahr
später,
1965,
nach
Stockholm
aus.
Wenn
der
72-
Jährige
heute
nach
Osnabrück
zurückkehrt,
bringt
er
oft
schwedische
Freunde
mit,
um
ihnen
sein
Stück
vom
Glück
zu
zeigen:
„
An
Osnabrück
denken
die
sonst
gar
nicht!
″
Unfassbar.
Diesmal
ist
Gunnel
Eriksson
Lönn
an
der
Reihe.
Ihre
persönliche
Liste
besuchter
deutscher
Städte
mit
Frankfurt,
München
und
Berlin
wird
jetzt
um
Osnabrück
ergänzt.
„
Eine
sympathische,
hübsche
Stadt″,
findet
sie.
Eine,
in
der
man
in
jedem
Supermarkt
Alkohol
kaufen
kann.
„
Das
ist
bei
uns
anders″,
sagt
sie.
Aber
ein
bisschen
Schweden
gibt
es
hier
auch:
„
Ich
werde
Gunnel
jetzt
ihre
Königin
zeigen″,
sagt
Steinkamp
und
deutet
mit
dem
Finger
aufs
„
rodhus″.
Im
Dreißigjährigen
Krieg
war
Osnabrück
Verhandlungsort
für
die
Schweden,
die
Porträtgalerie
mit
Königin
Christina
von
Schweden
im
Friedenssaal
erinnert
daran.
Gunnel
lupft
die
Brauen,
das
wusste
sie
nicht.
„
Siehste!
″,
sagt
Steinkamp.
Nach
Altstadt
und
Shopping
geht
es
für
die
beiden
nach
Bad
Rothenfelde
an
die
Salinen.
„
Das
Rahmenprogramm
mache
ich
immer
von
meinen
Besuchern
abhängig″,
sagt
Steinkamp.
Die
einen
mögen
wandern,
andere
den
Zoo,
wieder
andere
Ausstellungen
besuchen.
„
So
sehe
ich
auch
jedes
Mal
etwas
Neues
und
natürlich
Altes
–
meine
Schulfreunde.
Deswegen
bin
ich
ja
hier.″
Die
Durchreisenden
Wer
den
Prototyp
eines
Touristen
malen
möchte,
der
male
Albert
Lorenzen
(links)
und
Uli
Rimmler.
Als
die
beiden
Hamburger
aus
der
Osnabrücker
Marienkirche
treten,
rücken
sie
Cappy
und
Sonnenbrille
zurecht,
bis
sie
so
optimal
sitzen
wie
das
Hawaiihemd
und
die
Socken
in
den
Sandalen.
Volltreffer!
Das
müssen
Touristen
sein.
„
Sind
wir″,
nickt
Albert
Loren
zen,
muss
lachen
und
das
Klischee
gleich
brechen:
„
So
laufen
wir
aber
auch
manchmal
in
Hamburg
rum.″
Von
wegen
Prototyp.
Die
beiden
waren
in
Monschau
in
der
Eifel
und
steuern
nun
ihre
Heimat
an.
„
Osnabrück
liegt
auf
dem
Rückweg,
nah
an
der
Autobahn
und
ist
der
letzte
Zipfel
Niedersachsens″,
begründet
Uli
Rimmler
den
spontanen
Halt.
Bevor
es
in
den
Stau
bei
Bremen
geht,
wollen
sie
noch
einmal
durchatmen:
„
Eine
ruhige
Stadt,
wir
sind
positiv
überrascht″,
fasst
Albert
Lorenzen
seinen
ersten
Eindruck
zusammen.
Rathaus,
Marienkirche,
Dom,
Einkaufszone
–
viel
mehr
Zeit
bleibt
den
beiden
nicht.
„
Aber
auch
in
zwei
Stunden
bekommt
man
die
Stimmung
in
einer
Stadt
mit″,
finden
sie.
„
Osnabrück
kommt
sympathisch
rüber.
Unaufgeregt.
Der
Stop
hat
sich
schon
jetzt
gelohnt.″
Fotos:
Michael
Gründe
Tourist-
Info
Bei
der
Tourist-
Information,
Bierstraße
23,
erhalten
Touristen
Stadtpläne
und
jede
Menge
Infos
zu
Veranstaltungen
in
und
um
Osnabrück.
Der
Flyer
„
Osnabrück
für
einen
Tag″
listet
Rathaus-
und
Altstadtführungen,
zu
denen
man
sich
nicht
anmelden
muss:
Zeitseeing
(Mi.
13.30,
Fr.
16.00,
Sa.
12.00,
Start
Rathaus)
;
Stadt
Land
Führungen
(Sa.
13.00
Start
Domportal)
;
Stadtführergilde
Mi.
15.00,
Sa.
11.00,
So.
11.00
Start:
Rathaus)
,
alle
Führungen
kosten
6
Euro
für
Erwachsene,
für
Kinder
(bis
16
Jahre)
3
Euro.
Platte
Füße?
Stadtrundfahrten
(samstags,
11.30
und
15.00)
dauern
2
Stunden,
kosten
13
Euro
pro
Person,
hier
sollten
Interessierte
sich
anmelden.
Mehr
Infos
gibt
es
bei
der
Touri-
Info
unter
Tel.
05
41/
3
23
22
02
Autor:
Anne Spielmeyer