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1.
Erscheinungsdatum:
07.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die grüne Oase der Stadt
Zwischenüberschrift:
Wie die Heger Laischaft das Heger Holz bewirtschaftet
Artikel:
Originaltext:
Das
Heger
Holz
ist
ein
bekanntes
und
beliebtes
Naherholungsgebiet.
Spaziergänger
und
Sportbegeisterte
finden
hier
eine
grüne
Oase
unweit
der
Innenstadt.
Der
Wald
gehört
der
Heger
Laischaft,
die
sich
um
die
Pflege
kümmert
und
im
September
wieder
ihren
Großen
Schnatgang
feiert.
Osnabrück
Schon
der
Name
zeigt,
dass
es
zwischen
Heger
Laischaft
und
Heger
Holz
eine
innige
Verbindung
gibt.
Wo
vorher
nur
Sumpf
und
Wiese
war,
hat
die
Bürgervereinigung
vor
mehr
als
300
Jahren
einen
Wald
gepflanzt.
Genau
gesagt
war
es
Hermann-
Rudolph
von
Bippen,
der
am
22.
November
1702
Eicheln
und
Bucheckern
aussäte
–
anstatt
sie
an
seine
Schweine
zu
verfüttern,
die
dort
weideten.
Nach
dem
Ende
des
Dreißigjährigen
Krieges
1648
setzte
in
Deutschland
ein
wirtschaftlicher
Aufschwung
ein.
Holz
wurde
ein
gefragter
Rohstoff
und
zu
einer
wichtigen
Einnahmequelle
der
Interessenten,
wie
die
Laischaftsmitglieder
genannt
werden.
Auch
heute
hat
die
Bewirtschaftung
des
etwa
90
Hektar
großen
Geländes
eine
hohe
Priorität.
Dabei
geht
es
der
Heger
Laischaft
aber
nicht
darum,
den
größtmöglichen
finanziellen
Profit
zu
erzielen,
wie
der
Forstbeamte
Frank
Berstermann
versichert.
Er
kümmert
sich
seit
2005
um
das
Heger
Holz.
„
Alte
Buchen
sollen
stehen
bleiben,
man
verzichtet
damit
auf
finanziellen
Gewinn″,
sagt
er.
Somit
gibt
es
auch
Bäume
im
Heger
Holz,
die
bis
zu
300
Jahre
alt
sind.
Neben
der
wirtschaftlichen
Bedeutung
erfüllt
der
Wald
noch
zwei
weitere
Funktionen,
eine
touristische
und
eine
ökologische.
„
Wir
wollen
einen
Dreiklang
erreichen″,
sagt
Berstermann.
Osnabrücker
sollen
mit
dem
Heger
Holz
ein
weitgehend
natürliches
Naherholungsgebiet
genießen
können.
Deshalb
legen
die
Interessenten
auch
besonders
viel
Wert
auf
die
Pflege
der
Wanderwege.
„
Spazieren
soll
ein
Genuss
sein″,
so
der
Bezirksförster
vom
Forstamt
Weser-
Ems.
Zugleich
soll
das
Heger
Holz
einen
Beitrag
zur
Erhaltung
der
Artenvielfalt
leisten.
Ziel
der
Heger
Laischaft
sei
es,
die
Forstwirtschaft
nachhaltig
zu
betreiben.
„
Wir
entnehmen
nur
so
viele
Bäume,
wie
nachwachsen.″
Eiche,
Buche,
Kiefer
oder
Fichte:
In
dem
Waldgebiet
sind
alle
heimischen
Baumarten
anzutreffen.
Aus
ihnen
werden
Brennholz,
Möbel
oder
Papier
gemacht.
Und
diese
Materialien
sind
aktuell
stark
nachgefragt.
Die
Heger
Laischaft
kann
sich
also
über
einen
guten
Holzpreis
freuen.
Einen
besonders
hohen
Preis
erzielen
Eichen,
sagt
Berstermann.
Ines
Pohl
vom
Osnabrücker
Stadtmarketing
OMT
unterstreicht
die
Bedeutung
des
Waldes
für
die
Osnabrücker:
„
Das
Heger
Holz
bietet
Abschalten
in
der
Natur,
in
direkter
Nähe
zur
Stadt.″
Gemeinsam
mit
dem
Rubbenbruchsee
sei
es
ein
vielseitiges
Naherholungsgebiet,
das
weniger
für
Besucher
von
außerhalb
als
vielmehr
vor
allem
für
die
Osnabrücker
von
großer
Bedeutung
sei.
Pohl
betont
dabei
den
Anteil
der
alten
und
traditionsreichen
Bürgervereinigung:
„
Die
Heger
Laischaft
setzt
sich
mit
großem
Engagement
für
den
Schutz,
die
Erhaltung
und
die
Pflege
dieses
Naherholungsgebietes
ein.″
Die
Heger
Laischaft
feiert
vom
3.
bis
9.
September
wieder
ihren
Großen
Schnatgang.
Dieses
Traditionsfest
findet
nur
alle
sieben
Jahre
statt
und
erinnert
an
den
ersten
Grenzstein
der
Heger
Laischaft.
Die
Teilnehmer
begrüßen
sich
mit
dem
Spruch
„
Olle
use″
(Alles
unser)
und
ziehen
gemeinsam
ins
Heger
Holz.
Das
hinter
dem
Heger
Tor
gelegene
Altstadtviertel
wird
aus
diesem
Anlass
liebevoll
geschmückt.
Mehr
Infos
gibt
es
im
Internet
auf
heger-
laischaft.de.
Bildtext:
90
Hektar:
Bezirksförster
Frank
Berstermann
kümmert
sich
seit
2005
um
das
Heger
Holz.
Foto:
Marie-
Luise
Braun
Autor:
Benjamin Havermann