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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sie sollen das Heger Holz künftig pflegen
Zwischenüberschrift:
Wie der Nachwuchs der Heger Laischaft den Wald und seine Bewohner kennenlernt
Artikel:
Originaltext:
Mit
Kinderaktionen
bringt
Merle
Gust
den
Kindern
der
Heger
Laischaft
das
Heger
Holz
näher.
Die
Kleinen
lernen
nicht
nur
viel
über
das
Leben
im
Stadtwald,
sondern
wachsen
auch
ganz
natürlich
in
die
Laischaft
hinein.
Osnabrück
Im
Heger
Holz
wird
Naturkunde
lebendig.
„
Wie
fühlt
sich
die
Rinde
einer
Buche
an?
″
Emilie
und
Luisa
Jung
schauen
gebannt
zu
Merle
Gust.
Die
Antwort
wissen
die
beiden.
„
Glatt!
″
Im
Gegensatz
zur
Eiche,
die
einen
geriffelten
Stamm
hat.
Die
beiden
sind
gern
im
Wald.
Als
Kinder
der
Heger
Laischaft
ist
ihnen
das
Heger
Holz
praktisch
in
die
Wiege
gelegt
worden.
Jetzt
wollen
sie
es
kennenlernen.
Angefangen
hat
alles
vor
ein
paar
Jahren.
Für
die
Kinder
der
Laischaftsmitglieder
(„
Interessenten″)
waren
Veranstaltungen
wie
der
jährliche
Maigang
oder
die
Nistkastenaktion
nicht
sehr
spannend.
Da
waren
die
Erwachsenen
im
Wald
und
kümmerten
sich
um
die
Hege
und
Pflege
des
Heger
Holzes.
Nicht
viel
Spaß
für
die
Kleinen.
So
kam
Merle
Gust
auf
die
Idee,
etwas
speziell
für
die
Kinder
zu
schaffen.
„
Wir
haben
eine
Schatzkiste
besorgt
und
eine
Schatzsuche
gestartet″,
berichtet
sie.
Auf
dieser
Schnitzeljagd
durch
den
Wald
gab
es
aber
auch
viel
zu
sehen,
was
die
Kinder
so
häufig
noch
gar
nicht
kannten.
Denn
das
Heger
Holz
ist
voller
interessanter
Bäume,
Pflanzen
und
Tiere.
Gust
begann,
den
Kindern
über
den
Wald
zu
erzählen.
„
Kinder
sehen
die
Welt
ganz
anders″,
berichtet
sie
von
ihren
Erfahrungen.
„
Wenn
man
einen
alten
Baumstumpf
findet,
und
aus
dem
wächst
schon
wieder
ein
neuer
Setzling
raus,
kann
man
wunderbar
den
Kreislauf
des
Lebens
im
Wald
sehen.″
Die
Bäume
kennen
die
meisten
Laischaftskinder
schon
aus
der
Schule.
Hier
im
Wald
vertiefen
sie
das
Wissen
noch
einmal
in
der
Natur.
Oder
sie
klettern
bei
der
Nistkastenaktion
im
Frühjahr
mit
auf
die
Leiter
und
sehen,
warum
die
Erwachsenen
die
Kästen
sauber
machen
–
und
manchmal
auch,
dass
sich
eine
Maus
als
Untermieterin
eingenistet
hat.
Oder
sie
erfahren
etwas
über
das
Braune
Langöhrchen,
eine
sehr
seltene
Fledermausart,
die
es
im
Heger
Holz
gibt.
Letztlich
geht
es
aber
um
Toben
im
Wald.
Für
Vater
Helge
Jung,
Deputierten
im
Vorstand
der
Heger
Laischaft,
sind
die
Kinderaktionen
mehr
als
nur
eine
lehrreiche
Belustigung
für
die
Kleinen
während
der
Laischaftsfeste.
Sie
sollen
vielmehr
die
Verbundenheit
der
Kinder
untereinander
stärken
und
sie
an
die
Laischaft
heranführen.
„
Meine
Kinder
sind
die
fünfte
Generation″,
meint
er
mit
Blick
auf
die
eigene
Familiengeschichte.
Er
selbst
habe
viele
schöne
Kindheitserinnerungen
an
die
Feste
mit
alten
Spielen
wie
Dosenwerfen,
Kirschkernweitspucken
oder
dem
Hämmern
am
Nagelbalken.
Das
habe
bei
ihm
das
Gemeinschaftsgefühl
gestärkt,
das
auch
durch
die
gemeinsame
Lebenssituation
in
der
Altstadt
geprägt
worden
sei.
Hier
sieht
er
heute
Defizite,
da
viele
Mitglieder
nicht
mehr
in
der
Altstadt
wohnen.
„
Heute
sind
besonders
die
Veranstaltungen
für
die
Kommunikation
mit
Interessenten
und
Mitgliedern
wichtig″,
sagt
er.
„
Die
Herausforderung
für
die
nächste
Zeit
ist,
Leute
für
die
Hege
und
Pflege
des
Stadtwaldes
zu
begeistern.″
Im
September
steht
wieder
einmal
der
Große
Schnatgang
an,
das
große
Fest
der
Laischaft,
das
alle
sieben
Jahre
gefeiert
wird.
Dann
gehen
die
Laischaftsmitglieder
wieder
ihre
Ländereien
vor
den
Toren
der
Stadt
ab
–
begleitet
von
allerlei
Ritualen.
Emilie
und
Luisa
werden
dann
mit
dabei
sein.
Natürlich
gibt
es
dann
auch
wieder
ein
buntes
Programm
für
den
Nachwuchs.
Emilie
wird
dabei
erstmals
eine
eigene
Aufgabe
übernehmen.
Die
Dreizehnjährige
leitet
dann
das
Kinderschminken.
Sie
wächst
also
schon
ganz
gut
in
die
Laischaft
hinein.
Bildtext:
Nachwuchsförderung
bei
der
Heger
Laischaft:
Merle
Gust
erklärt
den
Laischaftskindern
Luisa
und
Emilie
mit
Vater
Helge
Jung
die
Bäume
im
Heger
Holz.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Robert Schäfer
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