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1.
Erscheinungsdatum:
03.07.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schüler halten Kriegsandenken wach
Zwischenüberschrift:
Auf dem Johannisfriedhof Gräber aus dem Zweiten Weltkrieg gepflegt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Kurz
vor
den
Ferien
ging
es
für
14
Schüler
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums
nicht
in
die
Eisdiele,
sondern
auf
den
Johannisfriedhof.
Im
Rahmen
eines
Projekttages
wurden
dort
Kriegsgräber
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
gereinigt
und
umgestaltet.
Unterstützung
bekamen
die
Schüler
von
der
Stadt
Osnabrück,
dem
Volksbund
Deutsche
Kriegsgräberfürsorge
und
dem
Verband
der
Reservisten
der
Deutschen
Bundeswehr.
Bereits
2017
hatte
sich
die
Lehrerin
Sylvia
Landscheidt
mit
ihrem
Geschichtskurs
auf
dem
Johannisfriedhof
engagiert
und
Gräber
aus
dem
Ersten
Weltkrieg
gepflegt.
Ziel
war
es
schon
damals,
die
Schüler
für
die
Schicksale
der
Menschen
zu
sensibilisieren,
die
damals
an
der
Front
starben
oder
in
der
Heimat
litten.
„
Die
Schüler
sollen
sich
die
Geschichten
hinter
den
Gräbern
erschließen.″
171
Kriegsgräber
mussten
nun
geschrubbt
und
von
Unkraut
befreit
werden.
„
Außer
Rasen
gemäht
wurde
hier
schon
viele
Jahre
nichts
mehr
gemacht″,
sagte
Eva
Güse,
Abteilungsleiterin
Friedhöfe
und
Bestattungswesen
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
.
Sie
freute
sich,
dass
Schüler
den
Friedhof
als
außerschulisches
Feld
entdecken.
„
Hier
wird
Stadtgeschichte
erlebbar.″
Wer
meint,
dass
es
vor
den
Ferien
schönere
Dinge
gibt,
als
Grabsteine
zu
putzen,
der
wurde
eines
Besseren
belehrt.
Viele
Schüler
waren
mit
Begeisterung
bei
der
Sache.
„
Ich
find
das
super″,
sagte
zum
Beispiel
Vanessa
Schürmeyer.
„
Das
war
eine
schlimme
Zeit
damals,
und
es
ist
wichtig,
dass
man
sich
daran
immer
wieder
erinnert,
damit
so
etwas
nicht
wieder
passiert.″
Der
Johannisfriedhof
gehört
zu
den
ältesten
Friedhöfen
der
Stadt.
1808
wurde
der
„
Todtenhof
vor
dem
Johannistore″
parallel
zum
„
Todtenhof
vor
dem
Hasetore″
gegründet.
Seit
1983
steht
der
Johannisfriedhof
unter
Denkmalschutz
und
wurde
2015
entwidmet.
Seither
gilt
er
als
Park.
In
den
Kriegsgräbern
des
Zweiten
Weltkriegs
liegen
vor
allem
die
Toten
des
Stollenbunkers
am
ehemaligen
Kinderheim
an
der
Iburger
Straße.
Am
Mittag
des
21.
November
1944
wurde
Osnabrück
einmal
mehr
Ziel
eines
alliierten
Luftangriffs.
96
Menschen
starben
an
diesem
Tag
in
dem
Bunker.
Ausgangspunkt
des
von
den
Schülern
ins
Leben
gerufenen
Aktionstages
ist
ein
Schulprojekt
über
die
Kriegsgräber
des
Zweiten
Weltkrieges.
Die
Schüler
erstellen
ein
Heft,
das
auch
für
die
kommenden
Generationen
des
Gymnasiums
zur
Verfügung
stehen
soll,
das
Hintergrundinformationen
zu
den
Verstorbenen
und
zu
den
Umständen
des
Krieges
bietet.
Lehrerin
Landscheidt
würde
sich
über
Informationen
von
Hinterbliebenen
der
Toten
auf
dem
Johannisfriedhof
freuen.
Zu
erreichen
ist
sie
per
E-
Mail
an
sylvia.landscheidt@
gsg-
osnabrueck.de.
Bildtext:
Mit
Bürste
und
Wasser:
Schüler
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums
und
Reservisten
der
Bundeswehr
haben
das
Kriegsgräberfeld
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
auf
dem
Johannisfriedhof
gepflegt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Benjamin Havermann