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1.
Erscheinungsdatum:
30.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Ein Hoch auf das Hochbeet
Das ist bei der Anlage von Hochbeeten im eigenen Garten zu beachten
Dichte Blütenköpfe als Markenzeichen
Zwischenüberschrift:
Gärtnern ohne Bücken – „Laga-Kinder″ ernten ihr eigenes Gemüse
Artikel:
Originaltext:
Es
gibt
zwei
gute
Gründe,
warum
Hochbeete
so
beliebt
sind.
Hobbygärtner
können
auf
kleinem
Raum
Gemüse
und
Kräuter
anbauen,
ohne
sich
großartig
bücken
zu
müssen.
Außerdem
werten
schön
gestaltete
Hochbeete
jeden
Garten
auf,
wie
auf
der
Laga
in
Bad
Iburg
zu
beobachten
ist.
Osnabrück/
Bad
Iburg
Auch
Tjelle,
Finje
und
Janne
Froh
sind
auf
den
Geschmack
gekommen.
Die
drei
Kinder
unserer
„
Laga-
Familie″
haben
zu
Hause
im
Osnabrücker
Stadtteil
Schölerberg
eigene
Hochbeete,
um
die
sie
sich
mit
Hingabe
kümmern.
Tjelle
liebt
seinen
Salat.
Vor
dem
Abendessen
flitzt
er
noch
schnell
zu
seinem
Hochbeet,
zupft
ein
paar
Blätter
und
verputzt
einige
davon
sofort.
Anschließend
kommen
Lollo
Rosso,
Rucola
und
Co.
frisch
auf
den
Tisch.
Vor
vier
Jahren
kamen
Antje
und
Olaf
Froh
auf
die
Idee,
ihren
Kindern
eigene
Hochbeete
zu
spendieren.
Ein
Stahlhandel
fertigte
aus
dünnen
Metallplatten
drei
ein
mal
ein
Meter
große
Kästen,
die
nun
in
Reih
und
Glied
den
Garten
gestalten.
Die
Kinder
sind
selbst
verantwortlich
für
ihre
Hochbeete.
Sie
entscheiden,
womit
sie
ihren
Quadratmeter
Gemüsegarten
bepflanzen.
Janne
hat
in
diesem
Jahr
unter
anderem
Fenchel
ausgewählt.
Die
Zwölfjährige
freut
sich
schon
darauf,
die
gesunden
Knollen
ernten
zu
können.
Roh
mag
sie
Fenchel
am
liebsten.
Finje
ist
erstmals
mit
Physalis,
der
dekorativen
Kapstachelbeere,
und
roten
Paprika
am
Start.
Da
er
der
Mittlere
der
drei
Froh-
Geschwister
ist,
steht
sein
Kasten
in
der
Mitte.
Der
Neunjährige
hätte
in
diesem
Jahr
auch
gerne
Gurken
angebaut.
Aber
leider
gab
es
beim
Gärtner
auf
dem
Wochenmarkt
keine
Pflanzen
mehr,
als
er
diesen
Gedanken
hatte.
Der
vierjährige
Wirbelwind
Tjelle
hat
in
seinem
Hochbeet
kleine
Erdbeeren
gepflanzt,
die
er
genauso
gerne
nascht
wie
seine
Salatblätter.
Die
seit
Wochen
andauernde
Trockenheit
hat
die
Kinder
vor
eine
zusätzliche
Herausforderung
gestellt.
Sie
müssen
jeden
Tag
die
Hochbeete
gießen,
damit
die
Pflanzen
ordentlich
wachsen
und
gedeihen
können.
Vor
allem
für
Tjelle
ist
diese
Arbeit
überhaupt
kein
Problem.
Er
freut
sich
darauf,
im
Anschluss
eine
Wasserschlacht
mit
seinen
Geschwistern
anzetteln
zu
können.
Tatkräftige
Unterstützung
erhalten
die
„
Laga-
Kinder″
von
ihren
Großeltern
Gisela
und
Ralf
Kohlitz,
die
in
der
Kleinstadt
Alzenau
in
Unterfranken
zu
Hause
sind
und
regelmäßig
ihre
Familie
in
Osnabrück
besuchen.
Dann
bringen
sie
den
Enkeln
als
Geschenk
auch
schon
mal
eine
Tomatenpflanze
mit.
Auf
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
haben
sich
Antje
Froh
und
ihre
Familie
die
verschiedenen
Hochbeete
inzwischen
genau
angeschaut.
Dass
die
Einfassungen
im
Themengarten
„
Die
Rose
bittet
zu
Tisch″
aus
alten
Waschbetonplatten
bestehen,
findet
sie
zwar
originell,
für
den
heimischen
Garten
aber
eher
ungeeignet,
da
zu
viel
Platz
verloren
geht.
Ein
Aha-
Erlebnis
haben
viele
Laga-
Besucher.
Sie
hätten
nicht
gedacht,
dass
sich
Zier-
und
Nutzpflanzen,
Rosen
und
Salat,
so
gut
im
Hochbeet
vertragen.
Wer
weiß:
Vielleicht
lassen
sich
Tjelle,
Finje
und
Janne
im
kommenden
Jahr
davon
bei
der
Gestaltung
ihrer
eigenen
Hochbeete
inspirieren.
Bildtext:
Auf
eine
reiche
Ernte
aus
ihren
eigenen
Hochbeeten
freuen
sich
Finje,
Tjelle
und
Janne
Froh
(von
links)
.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Laga-
Familie
Unsere
Redaktion
hat
die
Laga-
Familie
gekürt,
die
regelmäßig
die
Landesgartenschau
besucht
und
über
deren
Erfahrungen
wir
hier
berichten.
Die
Laga-
Familie
besteht
aus
Antje
und
Olaf
Froh,
ihren
Kindern
Janne
(12)
,
Finje
(9)
und
Tjelle
(4)
aus
dem
Osnabrücker
Stadtteil
Schölerberg
sowie
den
Großeltern
Gisela
und
Ralf
Kohlitz
aus
der
Kleinstadt
Alzenau
in
Unterfranken.
Hobbygärtner
können
mit
etwas
handwerklichem
Geschick
aus
Holzbrettern
und
Kanthölzern
selbst
den
Kasten
für
ein
Hochbeet
bauen.
Entsprechende
Bausätze
gibt
es
auch
im
Handel.
Hochbeete
mit
Steineinfassungen
sind
stabiler,
nehmen
aber
mehr
Platz
in
Anspruch.
Holzkonstruktionen
sollten
von
innen
mit
Folie
verkleidet
werden,
damit
die
Bretter
nicht
so
schnell
verrotten.
Um
Wühlmäuse
fernzuhalten,
sollte
ein
Drahtgitter
auf
den
Boden
des
Hochbeetes
gelegt
werden.
Anschließend
wird
es
lagenweise
befüllt
–
unten
mit
groben
Ästen
und
feinen
Zweigen,
dann
mit
Laub-
und
Grünabfällen
und
einer
Schicht
Kompost
und
schließlich
ganz
oben
mit
Mutterboden
oder
Pflanzenerde.
Experten
empfehlen,
ein
Hochbeet
etwa
alle
sechs
Jahre
neu
zu
befüllen.
Hochbeete
sind
vielseitig
zu
nutzen.
Sie
bieten
im
Frühjahr
Platz
für
die
Anzucht
von
Blumen,
liefern
im
Sommer
frischen
Salat,
gesunde
Möhren
und
knackige
Radieschen
und
bis
in
den
Herbst
hinein
duftende
Küchenkräuter
–
und
das
alles
gut
geschützt
vor
Schnecken.
Hochbeete
eignen
sich
bestens
für
Mischkulturen
und
bieten
auch
in
kleinen
Gärten
die
Möglichkeit,
eine
große
Palette
an
selbst
angebautem
Gemüse
zu
ernten
und
zu
genießen.
Es
bietet
sich
an,
im
Frühjahr
einen
Pflanzplan
für
die
ganze
Saison
zu
erstellen.
Bildtexte:
Markant
und
wuchtig
sind
auf
der
Laga
in
Bad
Iburg
die
Hochbeete
im
Themengarten
„
Die
Rose
bittet
zu
Tisch″.
Die
Einfassungen
bestehen
aus
ausgedienten
Waschbetonplatten.
Klassisch
aus
Holzbrettern
sind
die
Hochbeete
im
„
Meyer-
zu-
Hörste-
Garten″.
Auch
im
benachbarten
Schulgarten
können
Interessierte
Hochbeete
studieren.
Fotos:
PR/
Imma
Schmidt/
PR
Leicht
hat
sich
die
Hohe
Verbene
(Verbena
bonariensis)
seit
einigen
Jahren
die
Herzen
der
Gartenfreunde
erobert.
Die
sparrige,
bis
zu
zwei
Meter
hoch
werdende
südamerikanische
Pflanze
bringt
an
fast
blattlosen
Stängeln
von
Juni
bis
Oktober
dichte
lila
Blütenköpfe
hervor.
Die
unkomplizierte
Pflanze
gedeiht
am
besten
auf
frischen
durchlässigen
Standorten
in
voller
Sonne.
Die
günstigste
Pflanzzeit
ist
zusammen
mit
anderen
Sommerblumen
nach
den
Eisheiligen.
In
milden
Lagen
überlebt
sie
zuweilen
den
Winter.
Meist
sät
sie
sich
jedoch
aus,
ohne
dabei
lästig
zu
werden.
Die
Hohen
Verbenen
haben
einen
hohen
Flächenbedarf,
deshalb
werden
sie
mindestens
mit
einem
Abstand
von
50
Zentimetern
gepflanzt.
Die
Blüten
scheinen
über
den
Beeten
zu
schweben,
und
ihr
transparenter
Wuchs
fügt
sich
in
unterschiedliche
Pflanzungen
ein.
Bildtext:
Die
Blüten
der
Hohen
Verbene
bezaubern
im
Detail.
Foto:
PR/
Imma
Schmidt
Autor:
Holger Jansing