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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Heede will zurück zum „alten″ Maidorf
 
Zukunft des Maidorfes weiter offen
Zwischenüberschrift:
Noch keine Annäherung zwischen Frederik Heede und der Verwaltung / Veranstalter erneuern Kritik am Maiwochen-Konzept
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Osnabrück Die Zukunft des Maidorfes bleibt offen. Derzeit ist keine Annäherung zwischen Frederik Heede und der Stadtverwaltung in Sicht. Neben dem Alando-Chef erneuern auch andere Veranstalter ihre Kritik am Maiwochen-Konzept.

Osnabrück Ob Frederik Heede das Maidorf in seiner alten Form weiter betreiben kann, ist noch völlig ungewiss. Zwischen dem Alando-Betreiber und Organisator des Maidorfes auf der einen Seite und der Verwaltung auf der anderen Seite besteht noch keine Klarheit.

Natürlich wolle er viel lieber das alte Maidorf, so wie es über 14 Jahre Gefallen bei den Besuchern fand, im kommenden Jahr wieder aufbauen. Ich habe mich noch nicht davon verabschiedet″, so Heede im Gespräch mit unserer Redaktion. Er habe seine Hausaufgaben in Sachen Konzept gemacht. Nun sei die Stadt am Zug.

Zur Erinnerung: Das Maidorf wurde in diesem Jahr von der Bauverwaltung anders als in den Jahren zuvor aus sicherheitstechnischen Gründen nicht wieder genehmigt. Heede entschied sich für eine Maidorf-light-Variante, die zwar vom Publikum angenommen wurde, dem Veranstalter aber eine nach eigenen Aussagen 80-prozentige Umsatzeinbuße einbrachte.

Herzenssache

Ihm liege die Maiwoche am Herzen, so Heede. Deshalb werde er zunächst am Standort an der Stadtbibliothek festhalten. Der Kostendruck stelle aber die Wirtschaftlichkeit zunehmend infrage. Er rechnet vor, dass für die Maidorffläche alleine 37 000 Euro Gebühren zu zahlen sind. Das Geld sei nur schwer wieder zu verdienen, zumal die Maiwoche beileibe nicht so gut besucht gewesen sei, wie offiziell verkündet.

Heede bläst hier ins gleiche Horn wie Christoph Sierp, der die Fläche zwischen Neumarkt und Domhof bespielt. Auch Sierp ächzt unter der Abgabenlast. Es bleibe keine Chance, überregional bekannte Gruppen nach Osnabrück zu holen, die aus der Maiwoche ein überregional bedeutendes Fest machen würden, das sich von anderen Stadtfesten unterscheide. Das Konzept der Maiwoche müsse überdacht werden, so Sierps Forderung.

Und auch die Schausteller als dritter Veranstalter auf der Maiwoche haben mittlerweile ihre Nöte. Roman Heyn vom Schaustellerverband beklagt neben den Kosten vor allem auch den nahezu kompletten Wegfall eines familienfreundlichen Nachmittagsprogramms. Zudem sei durch die Sperrung der Hasestraße die Maiwoche vor allem mit dem Bus schlechter zu erreichen. Das ist nicht mehr die Maiwoche, wie ich sie seit Jahren kenne″, sagt Heyn.

An einen Tisch

Und auch er zeigt sich überzeugt, dass der Besuch noch nie so schlecht gewesen sei wie in diesem Jahr. Wie Christoph Sierp und Frederik Heede hält auch Heyn es für geboten, dass sich alle Veranstalter an einen Tisch setzen.

Dazu besteht Gelegenheit, wenn sich die Beteiligten nach den Sommerferien am 13. August mit Oberbürgermeister Wolfgang Griesert treffen.

Bildtext:
Das neue″ Maidorf kam bei vielen Besuchern durchaus gut an. Trotzdem würde Veranstalter Frederik Heede gerne zurück zur ursprünglichen Variante.
Foto:
André Havergo
Autor:
Dietmar Kröger


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