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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Holocaust-Überlebende zu Gast
Zwischenüberschrift:
Empfang für vier Zeitzeuginnen im Osnabrücker Rathaus
Artikel:
Originaltext:
Vier
polnische
Überlebende
der
Konzentrationslager
und
Gettos
waren
zu
Gast
in
der
Stadt.
Der
Zeitzeuginnenbesuch
kam
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Maximilian-
Kolbe-
Werk
und
dem
Ludwig-
Windthorst-
Haus
Lingen
(LWH)
zustande.
Osnabrück
Der
Beigeordnete
Fritz
Brickwedde
empfing
Urszula
Koperska
(82)
,
Maria
Stroinska
(86)
,
Józefa
Posch-
Kotyrba
(80)
und
Irena
Szczurek
(80)
im
Friedenssaal
des
historischen
Rathauses.
Sie
überlebten
1945
als
Kinder
mit
knapper
Not
das
KZ
Auschwitz,
das
„
Polenlager″
Potulice
(bei
Bromberg)
und
das
Getto
Brody
(in
der
heutigen
Ukraine)
.
Begleitet
von
ihren
Dolmetscherinnen
Marianne
Drechsel-
Gillner,
die
ehrenamtlich
für
das
Maximilian-
Kolbe-
Werk
arbeitet,
und
LWH-
Studienleiterin
Agnes
Kläsener,
waren
sie
nun
in
verschiedenen
Schulen
des
Emslands
und
der
Grafschaft
Bentheim
zu
Gast,
um
den
Schülern
von
ihrem
Schicksal
zu
erzählen.
Daneben
unternahmen
sie
Ausflüge
nach
Neuharlingersiel,
Clemenswerth
und
Ootmarsum
(Niederlande)
.
Abschließende
Höhepunkte
waren
nun
die
Empfänge
in
den
Friedensstädten
Münster
und
Osnabrück.
Im
Osnabrücker
Friedenssaal
trugen
sich
die
Damen
ins
Goldene
Buch
der
Stadt
ein.
Brickwedde
erläuterte
ihnen
in
groben
Zügen
die
Geschichte
der
Stadt
und
ging
dabei
besonders
auf
den
Dreißigjährigen
Krieg
und
seine
Beendigung
im
Westfälischen
Frieden
von
1648
ein.
„
Osnabrück
lebt
sehr
stark
aus
seiner
Geschichte″,
verdeutlichte
Brickwedde
auch
anhand
der
„
Leuchttürme″
der
Stadthistorie
Erich
Maria
Remarque,
Felix
Nussbaum
und
Hans
Calmeyer.
„
Leider
haben
die
Völker
nicht
genug
aus
dem
Dreißigjährigen
Krieg
gelernt″,
sagte
Brickwedde,
sodass
die
gefundenen
Regelungen
für
eine
friedliche
Koexistenz
der
Religionen
und
Länder
nicht
sehr
lange
Bestand
gehabt
hätten.
Das
Leiden
der
Menschen
im
Ersten
Weltkrieg
habe
Remarque
sehr
eindrücklich
geschildert,
während
Nussbaum
ein
Opfer
des
mörderischen
Holocausts
wurde
und
insofern
auch
etwas
mit
den
Leidensgeschichten
der
polnischen
Zeitzeuginnen
zu
tun
habe.
Zum
großen
Glück
hätten
Deutschland
und
die
Nachbarländer
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
zu
einer
langen
Periode
des
friedlichen
Miteinanders
gefunden.
Das
sei
symbolhaft
bei
den
Feiern
zum
350-
jährigen
Jubiläum
des
Westfälischen
Friedens
1998
in
diesem
Rathaus
zum
Ausdruck
gekommen.
„
Dort,
wo
Sie
jetzt
sitzen,
haben
vor
20
Jahren
auch
Ihr
damaliger
Ministerpräsident
Aleksander
Kwasniewski
und
seine
Ehefrau
Jolanta
Platz
gefunden″,
schloss
Brickwedde
den
historischen
Bogen.
Bildtext:
Sie
haben
den
Holocaust
überlebt:
Irena
Szczarek
aus
Lodz,
Urszula
Koperska
aus
Warschau,
Jozefa
Posch-
Kotyrba
aus
Kattowitz
und
Maria
Stroinska
aus
Warschau
wurden
von
Fritz
Brickwedde
im
Rathaus
empfangen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Joachim Dierks