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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Laga-Gäste mit Wau-Faktor
Fantastische Tüftler
Dahlie mit Retro-Charme
Zwischenüberschrift:
Auf dem Gartenschaugelände sind Hunde verboten / Deshalb gibt′s die Hundepension
Zurück in die Zukunft: Die Landesgartenschau im Zeichen des Steampunk
Artikel:
Originaltext:
Auf
dem
Wäscheständer
flattern
bunte
Hundedecken.
Layla
zockelt
vorbei
und
wirft
sich
auf
ein
Hundebett.
Es
ist
heiß.
Während
Praktikantin
Merle
die
Näpfe
mit
dem
Wasserschlauch
füllt,
rafft
sich
Layla,
der
kleine
Beagle
wieder
auf:
Ran
ans
Planschbecken.
Auch
so
kann
ein
Laga-
Besuch
aussehen
–
wenn
man
Hund
ist.
Bad
Iburg
Auf
der
Landesgartenschau
sind
Hunde
tabu.
Auch
wenn
manche
Besitzer
dafür
wenig
Verständnis
haben
– „
Ist
doch
alles
draußen″
–
können
sie
sich
vermutlich
trotzdem
vorstellen,
wie
es
dem
Zierlauch
am
Weg
ergeht,
wenn
ihn
jeder
zweite
Rüde
zu
seinem
Revier
erklärt.
Vierbeiner
im
Auto
zu
lassen
ist
ebenfalls
verboten,
aus
gutem
Grund.
Weil
aber
nicht
jeder
seinen
Hund
stundenlang
zu
Hause
lassen
kann
–
oder
möchte,
haben
sich
die
Laga-
Macher
nach
einem
Hundehotel
umgeschaut:
Das
liegt
praktischerweise
zwischen
Feldern
und
Wiesen
an
derselben
Straße
wie
der
Besucherparkplatz.
Dina,
Hund
von
Mitarbeiterin
Ulrike
Pellengahr,
hat
vorab
schon
mal
die
Hoteltesterin
gemacht
und
Pensionschefin
Melanie
Stegemann
ein
gutes
Zeugnis
ausgestellt.
Andere
Laga-
Mitarbeiter
und
Standbetreiber
zogen
nach.
Und
so
hat
Stegemann
in
„
Almas
Hundekörbchen″
seit
Beginn
der
Gartenschau
schon
über
25
Laga-
Hunde
betreut:
aus
Cuxhaven
und
Braunschweig,
aus
Hasbergen,
Dissen
und
Osnabrück.
So
wie
Gina.
Während
Frauchen
durch
die
Themengärten
flanierte
und
den
Baumwipfelpfad
erklomm,
machte
Gina
Sommerurlaub
in
Holperdorp.
Zwinger
gibt′s
hier
nicht:
Die
Hunde
können
sich
frei
bewegen.
Das
gesamte
Gelände
ist
eingezäunt.
Die
Hunde
dösen
oder
toben
–
ganz
nach
Gusto.
Beagle-
Dame
Layla
hält
sich
an
die
Menschen
Melanie
und
Merle.
Andere
hopsen
lieber
mit
Artgenossen
durchs
Gras:
von
Fido,
dem
Marxdorfer
Wolfshund,
über
Berner
Sennenhund,
Labrador
und
Jack
Russell
bis
zum
Yorkshire.
Hier
ist
die
bunte
Hundewelt
vertreten.
„
Ältere
Herrschaften,
die
die
Landesgartenschau
besuchen,
haben
oft
kleine
Hunde″,
hat
Stegemann
beobachtet.
Was
für
ein
Charakter
zu
ihr
kommt,
ist
immer
wieder
„
ein
Überraschungsei.
Ich
kenne
den
Hund
und
seine
Besitzer
ja
vorher
nicht.″
Die
Laga-
Hunde
hätten
sich
bisher
aber
immer
gut
in
die
Hunde-
Gang
integriert.
Ohnehin
seien
ihre
Pensionshunde
zu
98
Prozent
miteinander
„
kompatibel″.
„
In
drei
Jahren
habe
ich
nur
einen
Hund
abgelehnt.
Da
hatte
ich
von
Anfang
an
ein
extrem
schlechtes
Bauchgefühl.″
Der
Hund
habe
sie
sofort
und
dauernd
angeknurrt.
Als
Hundepensionsbesitzerin
braucht
Stegemann
keine
Ausbildung,
denn
die
gibt
es
nicht,
aber
einen
Sachkundenachweis
nach
dem
Tierschutzgesetz:
„
Dazu
gehören
zum
Beispiel
die
Themen
Erste
Hilfe,
Körpersprache,
Trächtigkeit,
Parasiten,
Krankheiten
und
auch
der
Tod
eines
Hundes.″
Integriert
werden
die
Hunde
in
die
Gruppe,
sobald
Frauchen
oder
Herrchen
vom
Hof
sind.
Das
ist
einfacher.
Wer
sich
da
an
die
Eingewöhnungszeit
kleiner
Menschen
im
Kindergarten
erinnert
fühlt,
liegt
vermutlich
gar
nicht
so
falsch.
Die
Wannen
sind
voll:
Fünf
Plastikbecken
stehen
vorm
Haus:
Retriever-
Mix
Bob
und
Femke,
die
elegante
Riesenschnauzerhündin,
sind
auf
Wasser
mindestens
so
scharf
wie
auf
Leberwurst.
Endlich
Abkühlung.
Wenn
sie
sich
in
die
Wannen
werfen,
spritzt
das
Wasser
in
alle
Richtungen.
Layla
schaut
sich
das
Spektakel
interessiert
an,
verzichtet
aber
auf
das
Bad.
Nicht
nur
vom
Planschen
macht
Melanie
Stegemann
Fotos
und
Videos,
die
sie
an
die
Hundebesitzer
schickt.
So
sehen
diese,
was
ihre
Hunde
so
treiben,
wenn
Frauchen
arbeitet
oder
sich
die
Füße
im
Kneippbecken
kühlt.
Wobei
viele
schon
bei
der
Übergabe
der
Hunde
extrem
entspannt
seien:
„
Die
wollen
nichts
sehen,
überlassen
mir
ihre
Hunde
voller
Vertrauen″,
freut
sich
Stegemann.
Andere
schauen
doch
etwas
genauer
hin,
weil
sie
ihren
Hund
auch
mal
im
Urlaub
in
„
Almas
Hundekörbchen″
versorgen
lassen
–
oder
die
Laga
zum
zweiten
und
dritten
Mal
genießen
möchten.
Bildtexte:
Das
Schirmchen
ist
da.
Fehlt
nur
noch
der
Cocktail.
Betreiberin
Melanie
Stegemann
betreut
am
04.06.2018
in
ihrer
Hundepension
„
Almas
Hundekörbchen″
in
Lienen
unter
anderem
auch
die
Vierbeiner
der
Besucher
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg.
Foto:
David
Ebener
Bad
Iburg
Zurück
in
die
Zukunft:
Die
viktorianische
Epoche
(1860
bis
1890)
ist
ihr
Vorbild,
und
sie
verbinden
Technik
aus
der
Vergangenheit
mit
Futurismus:
Die
fantastischen
Tüftler
und
Recycler
des
Steampunk
sind
am
Wochenende
des
7.
und
8.
Juli
von
11
bis
17
Uhr
zu
Gast
auf
der
Laga.
Sie
verwandeln
sich
in
fabelhafte,
fantasievolle
und
kreative
Figuren
und
reisen
mit
ihren
riesigen
Zeitmaschinen
und
historischen
Luftschiffen
an.
„
Vorbild
für
Steampunk
ist
die
schöne
Geschichte
von
Jules
Verne,
und
es
geht
darum,
wie
sich
die
Leute
damals
die
Zukunft
vorgestellt
haben
–
die
so
nie
stattgefunden
hat″,
berichtet
Mitorganisator
Olaf
Schulz
von
der
Eventagentur
US-
Veranstaltungen.
Anhänger
des
Steampunk
seien
ein
„
friedliches
Völkchen″
mit
viel
Fantasie.
„
Die
Szene
hat
hier
in
Deutschland
viel
Nachholbedarf.
In
den
Niederlanden,
den
USA
und
Japan
ist
Steampunk
eine
bekannte
Subkultur″,
so
Schulz,
der
unter
anderem
die
riesigen,
fahrenden
Zeitmaschinen
„
Timecruiser″
vom
niederländischen
Abacus
Theater
eingeladen
hat.
Räder
von
2,
5
Metern
im
Durchschnitt
und
„
Düsenantrieb″
symbolisieren
hier
die
Geschwindigkeit,
die
nach
Einsteins
Theorien
nötig
wäre,
um
die
Zeit
zu
bezwingen.
Die
Maschinen,
die
auf
der
Laga
gezeigt
werden,
sind
teilweise
aus
wiederverwendeten
Materialien
konstruiert
worden.
Die
Besucher
könnten
daher
einzelne
Teile
erkennen,
die
vor
der
Schrottpresse
gerettet
wurden.
Auch
Professor
Abraxo
macht
mit
seiner
fahrenden
Zeitmaschine,
dem
Steam
Rider,
auf
der
Laga
Station.
Er
reist
mit
ihr
durch
Zeit
und
Raum.
Bis
zu
fünf
Erwachsene
oder
bis
zu
zehn
Kinder
können
gleichzeitig
bei
ihm
mitfahren.
Bei
jedem
Stopp
tauscht
er
seine
Mitfahrer
aus
und
zeigt
auch
Verblüffendes
aus
seiner
Arzttasche.
Das
Tüftlerduo
Wunderlich
hingegen
kommt
mit
seinem
Luftpiratenschiff.
Es
zeigt
nicht
nur
viktorianische
Kunstwerke
im
Stil
von
Jules
Verne,
sondern
bietet
auf
seinem
Schiff
auch
„
Basteln
für
alle″
an.
Ein
besonderer
Hingucker
ist
die
Dahlie
‚
Pomponetta
Bicolor
Red
Yellow′.
Sie
gehört
zur
Familie
der
Asteraceae
(Korbblütler)
,
die
sich
durch
vielfältige
Wuchsformen
und
-
höhen
(0,
20
bis
über
1,
50
Meter)
–
auszeichnet.
Dahlien,
umgangssprachlich
auch
Georgine,
blühen
im
Sommer
ab
Juni/
Juli
bis
zum
Frost.
„
Die
Dahliensorte
‚
Pomponetta
Bicolor
Red
Yellow′
ist
eine
niedrige
Beetpflanze
mit
Retro-
Charme,
sehr
blühstark
und
kompakt
vom
Wuchs″,
erklärt
Konstanze
Wegwerth,
Landschaftsarchitektin.
Sie
hat
einen
Teil
der
Laga-
Wechselflorflächen
geplant.
Die
überwiegend
aus
Mexiko
stammenden
Gartenblumen
sind
leider
bei
Schnecken
beliebt.
„
Ansonsten
freuen
sie
sich
über
Wasser
und
Dünger.
Und
sie
möchten
sonnig
und
warm
stehen″,
so
Wegwerth.
Wer
die
Wurzelknollen
vor
dem
ersten
Frost
ausgräbt
und
trocken
überwintern
lässt,
kann
sie
im
Frühjahr
erneut
einsetzen.
Bildtext:
Pomponetta
Bicolor
Red
Yellow
ist
eine
Dahlie
mit
Retro-
Charme.
Foto:
Laga
Autor:
Stefanie Adomeit, pm, sarr