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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kooperation beim Biomüll
Hand in Hand beim Biomüll
Zwischenüberschrift:
Stadt und Landkreis wollen ab 2021 gemeinsam Bio-Abfälle verwerten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
wollen
in
Zukunft
bei
der
Verwertung
des
Biomülls
in
der
Region
Osnabrück
kooperieren.
Nach
dem
Stadtrat
beschloss
nun
auch
der
Kreistag
die
Gründung
einer
neuen
kommunalen
Gesellschaft.
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
wollen
in
Zukunft
nun
auch
beim
Bioabfall
kooperieren:
Am
Montag
stimmte
der
Kreistag
einstimmig
für
die
Gründung
einer
neuen
Gesellschaft,
der
Stadtrat
hatte
sein
Okay
bereits
in
der
Vorwoche
gegeben.
Osnabrück
Konkret
beschloss
das
Kreisparlament
mit
allen
Abgeordneten
die
Gründung
der
Entsorgung
Osnabrücker
Land
GmbH
(ENOS)
,
an
der
die
Landkreis-
Tochter
Awigo
75,
1
Prozent
der
Anteile
halten
soll
und
die
Stadt
durch
ihre
Tochter
Osnabrücker
Kommunalservice
GmbH
24,
9
Prozent.
Die
ENOS
wiederum
beteiligt
sich
mit
51
Prozent
an
der
noch
zu
gründenden
Awigo
Biomasse
GmbH,
die
ab
2021
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
für
die
Bioabfallverwertung
zuständig
sein
soll.
Die
Besonderheit:
Die
restlichen
Anteile
soll
mit
der
Kompostierungsgesellschaft
Region
Osnabrück
(KRO)
ein
Tochterunternehmen
des
Entsorgungskonzerns
Remondis
und
damit
ein
Akteur
aus
der
Privatwirtschaft
halten.
Landkreis
und
Stadt
versprechen
sich
von
diesem
Modell
einer
Öffentlich-
Privaten
Partnerschaft
(ÖPP)
Vorteile
bei
der
zukünftigen
Verwertung
von
Biomüll
in
der
Region.
Für
die
CDU/
FDP/
UWG-
Gruppe
lobte
Bernhard
Strootmann
(CDU)
das
Vorhaben
als
weiteren
sinnvollen
Schritt
einer
gedeihlichen
Zusammenarbeit
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
das
überdies
gut
für
die
Bürger
sei.
Jürgen
Ebert
(Grüne)
kündigte
zwar
eine
Zustimmung
seiner
Fraktion
an,
kritisierte
aber
die
Beschlussvorlage
als
„
nicht
ausreichend″.
Er
wünschte
sich
mehr
Einblicke
in
wirtschaftliche
Zahlen
und
eine
detailliertere
Beratung
in
weiteren
Fachgremien.
„
Eine
andere
Vorgehensweise
im
Vorfeld
des
Beschlusses
hätte
ich
schon
erwartet.″
Dieter
Selige
(SPD)
hingegen
hob
für
die
SPD/
UWG-
Gruppe
ähnlich
wie
Vorredner
Strootmann
die
„
gute
neue
Seite
interkommunaler
Zusammenarbeit″
hervor.
Positiv
bewertete
der
Sozialdemokrat
die
geplante
Gewinnverteilung
der
Gesellschaft,
die
sich
nach
den
konkreten
Abfallmengen
richten
soll.
„
Damit
schaffen
wir
eine
nachhaltige
und
optimale
Abfallwirtschaft
in
der
Region
Osnabrück″,
so
Selige.
Gegenstand
der
Abstimmung
war
zunächst
ausschließlich
die
Gründung
der
neuen
Gesellschaft.
Landrat
Michael
Lübbersmann
informierte
die
Abgeordneten,
dass
letzte
Einzelheiten
im
Gesellschaftsvertrag
noch
mit
der
Stadt
ausgehandelt
werden
müssen.
Auch
in
der
Stadt
ist
der
Grundstock
für
die
Zusammenarbeit
gelegt
worden:
Der
ENOS-
Gründung
hatte
in
der
vergangenen
Woche
schon
der
Osnabrücker
Stadtrat
zugestimmt.
Allerdings
hatten
die
Vertreter
der
Stadt
ihren
Kollegen
aus
dem
Landkreis
einige
Zugeständnisse
abgerungen.
Aufgrund
der
Minderheitsbeteiligung
hatte
die
Stadt
keine
bis
kaum
Mitspracherechte
bei
Entscheidungen
in
der
Gesellschaft.
Zumindest
Einsichtrechte
in
Unterlagen
und
ein
Ausstiegsrecht
bei
möglichen
Defiziten
ließ
sich
die
Stadt
unter
anderem
zusichern.
Es
ist
nicht
die
erste
Kooperation
nach
einem
ÖPP-
Modell:
Stadt
und
Landkreis
arbeiten
bereits
seit
2017
bei
der
Sortierung,
Vermarktung
und
Entsorgung
der
jährlich
rund
15
000
Tonnen
Sperrabfall
in
der
Region
zusammen.
Die
seinerzeit
für
diese
Aufgabe
gegründete
Awigo
Recycling
GmbH
wird
laut
Kreistagsbeschluss
ebenfalls
in
die
ENOS
eingebracht.
Mehr
aus
der
Region
lesen
Sie
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
wollen
ab
2021
bei
der
Verwertung
von
Bioabfällen
in
der
Region
kooperieren.
Dazu
haben
beide
Parlamente
grünes
Licht
für
die
Gründung
einer
gemeinsamen
Gesellschaft
gegeben.
Symbolfoto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp