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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kein großer Bahnhof für Rosenplatz
Zwischenüberschrift:
Haltepunkt wohl erst ab 2022
Artikel:
Originaltext:
Der
geplante
Bahnhalt
Rosenplatz
gehört
zwar
zu
den
Nahverkehrsprojekten
mit
der
höchsten
Priorität,
aber
die
ersten
Züge
werden
wohl
erst
2022
Station
machen.
Als
komplizierte
Angelegenheit
erweist
sich
die
Einpassung
des
neuen
Haltepunkts
in
das
elektronische
Stellwerkssystem.
Osnabrück.
Ein
Bahndamm
mit
Lärmschutzwand,
Hinterhöfe
und
Garagen
bilden
das
Ambiente
für
den
künftigen
Haltepunkt
Rosenplatz.
In
diesem
grünen
Niemandsland
an
der
Rückfront
der
Wörthstraße
wird
kein
großer
Bahnhof
entstehen.
Oben
am
Gleis
ein
110
Meter
langer
Bahnsteig
mit
Wartehäuschen,
unten
eine
kleine
Mobilitätsstation
mit
Fahrradständern,
vielleicht
auch
einem
Stützpunkt
für
Leihräder
und
einem
Abstellplatz
für
ein
Stadtteilauto.
Taxen
sollen
möglicherweise
vorfahren,
aber
nicht
parken
dürfen,
denn
die
Fläche
ist
begrenzt.
Für
Radler
und
Fußgänger
will
die
Stadt
Verbindungen
zur
Sutthauser
Straße,
zur
Iburger
Straße
und
zur
Wörthstraße
schaffen.
Mit
dem
Bebauungsplan,
der
zu
diesem
Zweck
auf
den
Weg
gebracht
wurde,
eröffnet
die
Stadt
einem
privaten
Investor
die
Möglichkeit,
ein
größeres
Gebäude
auf
einem
Teil
der
Fläche
zu
errichten.
Oberleitung
betroffen
Für
den
Haller
Willem,
der
jede
Stunde
zwischen
Osnabrück
und
Bielefeld
unterwegs
ist,
soll
der
Haltepunkt
Rosenplatz
die
20.
Station
werden.
Die
Baukosten
werden
auf
sechs
Millionen
Euro
geschätzt,
und
um
die
Finanzierung
muss
sich
Osnabrücks
Stadtkämmerer
Thomas
Fillep
keine
großen
Sorgen
machen,
weil
das
Land
75
Prozent
der
zuwendungsfähigen
Kosten
übernehmen
will.
Die
Euphorie,
mit
der
Niedersachsens
früherer
Verkehrsminister
Olaf
Lies
schon
mal
einen
Fertigstellungstermin
für
2017
in
Aussicht
gestellt
hatte,
ist
allerdings
verflogen.
Wer
einen
neuen
Haltepunkt
einrichten
will,
muss
langfristig
und
minutiös
planen.
Inzwischen
wissen
die
Planer,
dass
die
Oberleitung
über
dem
Nachbargleis
von
den
Bauarbeiten
betroffen
ist.
Das
macht
eine
Sperrpause
im
Fahrplan
erforderlich,
und
dafür
beansprucht
die
Bahn
zweieinhalb
Jahre
Vorlauf.
Als
zeitraubendes
Unterfangen
erweist
sich
zudem
die
Einbindung
der
neuen
Station
Rosenplatz
in
die
Datenbasis
des
elektronischen
Stellwerks,
das
die
Bahn
derzeit
für
mehr
als
100
Millionen
Euro
in
Osnabrück
installiert.
Züge
fahren
im
Gegensatz
zum
Pkw
nicht
auf
Sicht,
sondern
im
Raumabstand.
Zwischen
zwei
Signalen
darf
sich
also
immer
nur
ein
Zug
befinden,
erklärt
Bahnsprecher
Egbert
Meyer-
Lovis.
Die
Einbindung
eines
neuen
Haltepunkts
sei
mit
hohem
Programmieraufwand
verbunden,
damit
das
System
aus
Signalen
und
Weichen
störungsfrei
funktioniert.
Die
Aufgabenteilung
der
Projektgruppe
sieht
vor,
dass
die
Stadt
die
Flächen
erwirbt
und
die
Bahn
den
Bahnsteig
und
die
Signaltechnik
errichtet.
Zuvor
muss
der
Bebauungsplan
durch
die
Bürgerbeteiligung
gehen
und
vom
Rat
verabschiedet
werden.
Stadtbaurat
Frank
Otte
kündigt
den
Satzungsbeschluss
für
Mitte
2019
an.
Erst
danach
können
die
nächsten
Planungsschritte
gestartet
und
Ausschreibungen
auf
den
Weg
gebracht
werden.
Anderthalb
Jahre
Bauzeit
kalkuliert
Stephan
Rolfes,
Geschäftsführer
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
,
für
die
Anlagen,
die
zum
neuen
Haltepunkt
gehören.
Wenn
es
nach
ihm
geht,
sollen
die
Züge
Ende
2021
am
Rosenplatz
halten.
Er
räumt
aber
ein,
dass
dieser
Zeitplan
extrem
ehrgeizig
ist
und
eine
Fertigstellung
im
Jahr
darauf
wahrscheinlicher
erscheint.
Rolfes
kann
dem
Hinterhof-
Standort
zwischen
der
Iburger
Straße
und
der
Sutthauser
Straße
einiges
abgewinnen.
Ein
großer
Vorteil
sei
die
gute
Erreichbarkeit
beider
Seiten.
Der
Haltepunkt
liege
damit
auch
sehr
günstig
für
die
Schüler
der
Berufsschule
an
der
Brinkstraße.
Planos-
Mitarbeiter
Gerd
Stolle
gibt
zu
bedenken,
dass
es
auch
zur
Uni,
zum
Finanzamt
und
zum
Marienhospital
nicht
weit
sei.
Nach
den
Prognosen
wird
es
am
Bahnhalt
Rosenplatz
300
Ein-
und
Aussteiger
pro
Tag
geben.
Deren
Zahl
lasse
sich
steigern,
wenn
alle
30
Minuten
ein
Zug
auf
die
Strecke
geschickt
würde,
sagt
Planos-
Geschäftsführer
Rolfes.
Dass
so
ein
Halbstundentakt
zwischen
Münster
und
Osnabrück
noch
in
diesem
Jahr
Realität
wird,
ist
für
ihn
ein
hoffnungsvolles
Zeichen.
Im
Übrigen
wünscht
er
sich,
dass
auch
die
Züge
aus
Münster
am
Rosenplatz
halten.
Das
wäre
allerdings
mit
einem
hohen
Aufwand
verbunden
–
einem
zweiten
Bahnsteig
auf
der
nördlichen
Seite
des
Gleiskörpers.
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Bildtext:
Im
Hinterhof
zwischen
der
Sutthauser
Straße
und
der
Iburger
Straße
ist
noch
Platz
–
nicht
nur
für
den
Bahnhalt
Rosenplatz,
sondern
auch
für
ein
größeres
Gebäude.
Foto:
Google
Maps
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert