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1.
Erscheinungsdatum:
13.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
KLASSE!
Überschrift:
Für bessere Luft und den Ausbau des Busverkehrs
In Sekunden zum Big Apple
Nicht ohne meinen Schläger
Fernreisen im Wohnzimmer
Zwischenüberschrift:
Benno Bals ist jüngstes Mitglied im Osnabrücker Jugendparlament und setzt sich für die Interessen seiner Generation ein
Unsere Autorin berichtet von ihren ersten Erfahrungen mit einer VR-Brille
Carlotta über ihre Hockey-Liebe
Michael Hoffmann von der Uni Münster über die Zukunft der Kommunikation
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
„
Ich
wollte
ins
Jugendparlament,
weil
ich
denke,
dass
man
für
Kinder
und
Jugendliche
in
Osnabrück
viel
verbessern
muss
und
vor
allem
kann.″
Benno
Bals
ist
im
November
2017
neu
in
das
Osnabrücker
Jugendparlament
gewählt
worden
und
mit
14
Jahren
das
jüngste
Mitglied
dort.
Das
Osnabrücker
Jugendparlament
besteht
seit
2013
und
hat
25
Mitglieder,
die
alle
zwei
Jahre
gewählt
werden.
Kandidieren
können
alle
Jugendlichen
zwischen
14
und
19
Jahren,
die
in
Osnabrück
wohnen,
zur
Schule
gehen
oder
eine
Ausbildung
machen.
Die
Wahlberechtigten
im
gleichen
Alter
haben
dabei
fünf
Stimmen,
die
sie
frei
auf
die
Kandidaten
verteilen
können.
Ziel
des
Parlaments
ist,
dass
Jugendliche
Einfluss
auf
die
lokale
Politik
nehmen
können.
Benno
Bals
möchte
sich
so
zum
Beispiel
für
Generationengerechtigkeit
und
Chancengleichheit
sowie
für
die
Gleichstellung
von
Männern
und
Frauen
einsetzen.
Die
Entschlüsse
des
Jugendparlaments
müssen
in
den
zuständigen
politischen
Fachausschüssen
der
Stadt
behandelt
werden,
und
außerdem
haben
Vertreter
des
Jugendparlaments
Rede-
und
Antragsrecht
im
Jugendhilfe-
sowie
im
Schul-
und
Sportausschuss
der
Stadt
Osnabrück.
Schon
vor
seiner
Wahl
ins
Osnabrücker
Jugendparlament
hat
sich
Benno
Bals
in
der
SPD
engagiert.
„
Ich
interessiere
mich
in
erster
Linie
dafür,
dass,
was
nicht
gut
läuft,
zu
verbessern″,
sagt
er.
Ein
wichtiges
Thema
ist
für
ihn
der
öffentliche
Nahverkehr.
Er
möchte
die
Busanbindungen
in
den
ländlichen
Regionen
verbessern:
„
Denn
es
ist
nicht
in
Ordnung,
dass
man
abends,
geschweige
denn
am
Wochenende,
nirgendwo
alleine
hinkommt,
wenn
man
außerhalb
der
Stadtgrenzen
wohnt.″
Ein
weiteres
Anliegen
ist
für
ihn,
dass
sich
die
Luftqualität
„
deutlich
verbessert″.
Dies
sei
nur
möglich,
so
Benno,
„
wenn
der
öffentliche
Nahverkehr
eine
gute
Alternative
zum
Auto
ist″.
Darum
müssten
auch
die
Preise
für
das
Busfahren
deutlich
sinken.
Auf
dem
Weg
ins
Jugendparlament
ist
Benno
stark
von
seiner
Familie
und
seinen
Freunden
sowie
seiner
Politiklehrerin
unterstützt
worden.
Wichtiger
Weggefährte
war
auch
ein
Freund,
der
mit
ihm
für
das
Jugendparlament
kandidiert
hat,
dann
aber
den
Einzug
verpasste.
Im
Wahlkampf
ist
er
auf
seine
Mitschüler
und
Freunde
zugegangen,
hat
ihnen
seine
politischen
Ziele
erläutert
und
um
die
Stimmen
geworben.
Wie
ist
es
für
Benno
nun
als
jüngstes
Mitglied
im
Jugendparlament?
Hat
er
Sorgen,
dass
er
nicht
ernst
genommen
wird?
Da
sieht
er
kein
Problem:
„
Ich
denke,
dass
man
sich
den
Respekt
der
anderen
immer
erarbeiten
muss.″
Außerdem
gehe
es
im
Jugendparlament
nicht
um
ihn,
sondern
um
seine
„
Ideen,
Vorschläge
und
Ziele″.
Benno
ist
überzeugt
davon,
durch
seine
Arbeit
im
Jugendparlament
etwas
bewirken
zu
können:
„
Ich
bin
mir
sicher,
dass
die
Stimme
der
Kinder
und
Jugendlichen
immer
eine
wichtige
Stimme
ist.
Deshalb
denke
ich,
dass
wir
im
Jugendparlament
etwas
bewirken
können.″
Bildtext:
Benno
Bals
möchte
durch
seine
Arbeit
im
Jugendparlament
etwas
verändern.
Foto:
Britta
Wulfhorst
Einmal
New
York
an
Weihnachten
erleben
oder
die
Startetappe
der
Tour
de
France
mitfahren
–
ich
habe
beides
gemacht,
ohne
mich
von
der
Stelle
zu
bewegen.
Möglich
wurde
das
durch
eine
neuere
Form
der
Technik,
der
virtuellen
Realität
(VR)
Osnabrück.
Meinen
ersten
Kontakt
mit
der
virtuellen
Realität
hatte
ich
im
Dezember
2016
i
n
Düsseldorf.
Ich
schlenderte
mit
meiner
Familie
über
den
Weihnachtsmarkt,
überall
hing
Reklame
für
ein
besonderes
Event:
der
Grand-
Départ
der
Tour
de
France
im
Juni
des
nächsten
Jahres.
Ich
habe
die
Tour
de
France
schon
oft
im
Fernsehen
verfolgt,
doch
bisher
hatte
ich
noch
keinen
Kontakt
mit
diesem
Event.
Das
änderte
sich
allerdings
schnell
–
und
zwar
an
einem
Werbestand
der
Tour
de
France.
Dort
waren
drei
Rennräder
aufgebaut,
zwei
für
Erwachsene,
eins
für
Kinder.
Das
klingt
erst
mal
nicht
besonders.
Doch
konnte
man
schon
von
Weitem
erkennen,
dass
die
Menschen,
die
dort
auf
den
Rennrädern
saßen,
eine
VR-
Brille
trugen.
Das
sind
die
großen
Brillen,
die
vor
allem
auf
dem
Videospielmarkt
recht
neu
sind.
Dort
konnte
man
einen
Teil
der
Strecke
mitfahren.
Nachdem
zwei
Personen
das
Rennen
absolviert
hatten,
stieg
ich
aufs
Rad.
Zum
ersten
Mal
setzte
ich
dort
diese
große
Brille
auf
und
sah
mich
fahrend
auf
den
Straßen
der
Stadt.
Automatisch
fuhr
ich
mit
und
blickte
zuerst
starr
nach
vorne.
Nach
und
nach
bewegte
ich
meinen
Kopf
nach
rechts
und
nach
links,
ich
sah
den
Rhein
und
ein
paar
Häuser.
Es
war
ein
seltsames
Gefühl,
ich
habe
meine
Umgebung
komplett
vergessen,
ich
habe
den
Stand
vergessen.
Dieses
Gefühl
des
Verlierens
in
eine
andere
Realität
–
dem
Ziel
der
VR
–
wurde
allerdings
erst
richtig
deutlich,
als
mein
virtuelles
Ich
sich
in
eine
Kurve
stark
zur
Seite
neigte.
Ich
neigte
mich
mit
und
fiel
fast
vom
Fahrrad.
Ich
spürte
beim
Fahren
leicht
den
Widerstand,
dass
ich
keine
Kurve
fahren
konnte,
doch
versuchte
es
mein
Körper
trotzdem.
Nachdem
ich
einen
Teil
gefahren
war,
wurde
der
Bildschirm
weiß,
das
Rennen
war
vorbei.
Als
ich
die
Brille
absetzte,
wurde
mir
kurz
schlecht,
ich
stieg
vom
Fahrrad
und
verließ
mit
zittrigen
Knien
den
Stand.
Doch
diese
Übelkeit
legte
sich
nach
kurzer
Zeit.
Im
Winter
stand
ich
dann
mitten
auf
dem
Times
Square
in
New
York
–
ohne
auch
nur
vorher
ein
Flugzeug
betreten
zu
müssen.
Ich
war
noch
nie
zuvor
dort
und
war
beeindruckt
von
den
Hochhäusern
und
der
großen
Fläche,
mein
Nacken
tat
vom
Hoch-
und
Umsehen
schon
weh.
Als
das
Video
vorbei
war,
befand
ich
mich
wieder
im
heimischen
Wohnzimmer.
Ich
habe
die
Zeit
komplett
vergessen
und
bekam
Fernweh
zum
Big
Apple.
Die
Reise
konnte
ich
dank
der
VR-
Brille
meines
Bruders
machen.
Bildtext:
Mit
der
VR-
Brille
kann
man
ganz
bequem
von
zu
Hause
aus
Fernreisen
unternehmen.
Symbolfoto:
Michael
Gründel
Osnabrück.
Endlich
war
es
wieder
so
weit!
Die
neue
Hockeyhallensaison
begann,
und
das
erste
Turnier
stand
an.
Wir,
die
weibliche
A-
Jugend
des
Osnabrücker
SC,
fuhren
nach
Werne
und
trafen
dort
auf
drei
andere
Mannschaften.
Unser
erstes
Spiel
absolvierten
wir
gegen
Hüls.
Im
Vorfeld
dachten
wir,
wir
hätten
eine
Chance,
da
wir
voller
Energie
waren.
Doch
schon
nach
der
ersten
Halbzeit
stellte
sich
heraus,
dass
wir
es
mit
einem
sehr
starken
Gegner
zu
tun
hatten.
Schon
zur
Halbzeit
lagen
wir
zurück.
Auch
in
der
zweiten
Halbzeit
konnten
wir
das
Spiel
nicht
mehr
drehen.
Beim
Hockey
spielen
zwei
Teams
aus
unterschiedlichen
Vereinen
gegeneinander.
Pro
Team
gibt
es
fünf
Feldspieler
und
einen
Torwart.
Hockey
spielt
man
mit
einem
Schläger
und
einem
Ball,
der
einen
Durchmesser
von
etwa
sieben
Zentimetern
hat.
Ein
Spiel
ist
in
zwei
Halbzeiten
aufgeteilt.
Bei
unserem
Turnier
in
Werne
dauerte
eine
Halbzeit
pro
Spiel
zwölf
Minuten.
Das
zweite
Spiel
gegen
den
Gastgeber
Werne
verloren
wir
nur
knapp
mit
2:
3.
Uns
fehlte
am
Ende
etwas
die
Power,
denn
im
Gegensatz
zu
den
anderen
Mannschaften
mussten
wir
an
diesem
Tag
ohne
Auswechselspieler
auskommen.
Unsere
Torhüterin
ist
von
oben
bis
unten
immer
mit
einer
gepolsterten
Ausrüstung
geschützt.
Dies
ist
notwendig,
da
der
Ball
sehr
hart
ist
und
schnell
fliegt.
Wir
Feldspieler
tragen
ein
Trikot,
einen
Rock,
Stutzen
samt
Kniebeinschoner,
einen
Mundschutz
und
einen
Handschuh
links.
Das
Spielfeld
beim
Feldhockey
ist
so
groß
wie
ein
Fußballfeld.
Nach
den
Herbstferien
spielen
wir
immer
in
der
Halle.
Das
Besondere
beim
Hallenhockey
ist,
dass
das
Spielfeld
durch
eine
Bande
begrenzt
ist,
sie
aber
mit
zum
Spielfeld
gehört
und
sich
somit
bestens
für
trickreiche
Pässe
eignet.
Münster
ist
die
mit
Abstand
stärkste
Mannschaft
im
Turnier.
Als
wir
gegen
sie
gespielt
haben,
wollten
wir
kämpfen
und
uns
nicht
haushoch
abziehen
lassen.
Zur
Halbzeit
stand
es
0:
0.
Für
uns
eine
echte
Sensation,
denn
Münster
hat
acht
Auswechselspielerinnen
und
nutzt
sein
volles
Potenzial.
Am
Ende
haben
wir
leider
doch
hoch
verloren.
Aber
wir
haben
als
Team
toll
gekämpft
und
waren
nicht
enttäuscht.
Denn
auch
wenn
wir
mal
verlieren,
nehmen
wir
das
Ganze
mit
Humor
und
haben
den
Ehrgeiz,
es
beim
nächsten
Mal
besser
zu
machen.
Wir
sind
im
ersten
Jahr
in
der
A-
Jugend.
Das
bedeutet,
dass
wir
gegen
ältere
und
erfahrene
Teams
antreten
müssen.
Bildtext:
Spielerin
Carlotta
in
ihrem
Hockey-
Outfit.
Foto:
Romberg
Osnabrück/
Münster.
Durch
den
technischen
Fortschritt
verändert
sich
die
Art
und
Weise,
wie
wir
kommunizieren.
Die
digitalen
Kanäle
sind
zum
unverzichtbaren
Teil
unseres
Alltags
geworden,
und
man
kann
davon
ausgehen,
dass
sie
nicht
die
einzigen
bleiben
werden.
Welche
technischen
Erneuerungen
werden
als
Nächstes
Einzug
halten,
und
wie
werden
sie
zwischenmenschliche
Kommunikation
verändern?
Michael
Hoffmann
ist
Lehrbeauftragter
für
den
Bereich
Social
Media
und
Unternehmenskommunikation
in
Münster.
Im
Interview
erzählt
er
von
virtuellen
Fernreisen
und
einer
Matrix.
Was
würden
Sie
sagen,
wenn
Sie
die
Funktion
von
Kommunikation
für
unsere
Gesellschaft
beschreiben
sollten?
In
unserer
heutigen
Gesellschaft
ist
Kommunikation
komplexer
und
vielfältiger
geworden.
Sie
geschieht
in
Echtzeit,
ist
transparent,
allgegenwärtig
und
sehr
schnelllebig.
Deswegen
muss
man
heute
genau
abwägen,
was
man
kommuniziert.
Die
Folgen
können
viel
weitreichender
sein
als
früher,
wo
es
weniger
Kanäle
und
eine
geringere
Reichweite
gab.″
Und
wie
lautet
Ihre
Prognose
für
die
Zukunft?
Wie
sieht
Kommunikation
in
50
Jahren
aus?
Ich
bin
der
Überzeugung,
dass
die
Plattformen
sich
noch
verändern
werden.
Es
werden
immer
neue
Geräte
produziert.
Dabei
überlegt
man
inzwischen,
ob
es
überhaupt
noch
ein
Smartphone
sein
wird,
das
als
Nächstes
auf
den
Markt
kommt.
Vielleicht
wird
es
eine
Virtual-
Reality-
Brille
sein
oder
ein
Armband
oder
ein
Bildschirm,
der
auf
den
Arm
gebeamt
werden
kann.
Neben
der
Veränderung
der
Plattformen
wird
sich
die
weltweite
Kommunikation
intensivieren.
Das
heißt,
wir
werden
alle
noch
mehr
kommunizieren,
als
wir
es
momentan
tun?
Das
kann
noch
mehr
werden,
doch
der
Mensch
hat
Aufnahmegrenzen.
Selbst
wenn
es
eines
Tages
rein
technisch
möglich
sein
sollte,
ununterbrochen
zu
kommunizieren,
werden
sich
dem
durch
gesundheitliche
Aspekte
Schranken
setzen.
Sie
hatten
Virtual-
Reality-
Brillen
und
Bildschirme
auf
dem
Arm
erwähnt.
Welche
dieser
technischen
Neuheiten
werden
in
Ihren
Augen
den
größten
Einfluss
nehmen?
In
der
Medizinforschung,
der
Weltraumforschung
und
dem
Gaming-
Bereich
ist
virtuelle
Realität
schon
angekommen.
Sie
wird
jedoch
auch
in
sozialen
Netzwerken
eine
wachsende
Bedeutung
erlangen.
Man
könnte
sich
zum
Beispiel
in
der
virtuellen
Realität
treffen
und
den
persönlichen
Austausch
so
noch
stärker
ersetzen.
Im
Umkehrschluss
heißt
das,
dass
der
Austausch
mit
Personen,
die
man
im
echten
Leben
nicht
sehen
kann,
noch
intensiver
wird.
Jeder
Mensch
kann
sich
in
der
virtuellen
Realität
einen
digitalen
Avatar
erschaffen,
den
andere
dann
direkt
vor
sich
sehen.
Das
alles
ist
keine
Fiktion,
sondern
wurde
auf
der
letzten
Entwicklerkonferenz
von
Facebook
bereits
vorgeführt.
Denken
Sie,
dass
Kommunikation
in
der
virtuellen
Realität
die
persönliche
Interaktion
verdrängen
kann
?
Das
kann
natürlich
sein.
Man
kann
in
der
virtuellen
Realität
präsent
sein,
wenn
es
in
der
echten
Welt
zeitlich
nicht
machbar
ist.
Ärzte
in
den
USA
stellen
Ferndiagnosen
in
der
virtuellen
Realität,
ohne
wirklich
vor
Ort
zu
sein.
Dasselbe
ist
auch
in
anderen
Bereichen
vorstellbar.
So
könnten
etwa
Studenten
ihre
Präsentationen
in
der
virtuellen
Realität
statt
live
im
Universitätsgebäude
halten.
Das
klingt,
als
würden
große
Veränderungen
auf
uns
zukommen.
Wo
sehen
Sie
bei
der
virtuellen
Realität
Chancen
und
Risiken?
Chancen
sehe
ich
einige,
zum
Beispiel
in
der
Berufswelt.
Durch
die
virtuelle
Realität
können
Fehler
vermieden
werden.
Möchte
man
zum
Beispiel
auf
einer
Baustelle
etwas
reparieren,
so
kann
man
das
vorher
in
der
Virtual
Reality
simulieren
und
sicherstellen,
dass
es
auch
funktioniert.
Die
gesteigerte
Erlebnisqualität
ist
ein
weiterer
großer
Fortschritt.
Personen
und
Orte
können
in
der
virtuellen
Realität
hautnah
erlebt
werden.
Das
sind
Dinge,
die
bis
zu
einem
gewissen
Grad
eine
große
Bereicherung
sein
können.
…
Bis
zu
einem
gewissen
Grad?
Genau,
jetzt
komme
ich
zu
den
Risiken.
Die
Flut
an
Kommunikation
und
Information
übersteigt
schon
jetzt
die
Kapazitäten
des
Menschen.
Außerdem
kann
es
zur
Ausgrenzung
kommen,
falls
einige
Menschen
mit
den
neuen
Trends
nicht
mitgehen
wollen
und
dadurch
am
gesellschaftlichen
Leben
nicht
länger
teilhaben
können.
Das
ist
besonders
für
die
ältere
Generation
gefährlich.
Halten
Sie
es
für
möglich,
dass
wir
komplett
in
der
virtuellen
Realität
leben
und
uns
unsere
eigene
Matrix
erschaffen?
Das
würde
ich
nicht
als
unmöglich
betrachten,
aber
für
wahrscheinlich
halte
ich
es
nicht.
Ich
bin
überzeugt
davon,
dass
das
Persönliche
immer
eine
große
Rolle
spielen
wird,
genauso
wie
das
Haptische.
Trotzdem
kann
es
gut
sein,
dass
Teile
unserer
Realität
ersetzt
werden.
Das
kann
positiv
sein,
zum
Beispiel
für
Menschen,
die
sich
keine
Fernreise
leisten
können.
Diese
könnten
in
Zukunft
ein
Gebäude
aufsuchen,
in
dem
eine
digitale
Welt
erschaffen
wurde,
und
so
in
der
virtuellen
Realität
Zeit
in
Australien
oder
anderen
Ländern
verbringen.
Bildtext:
Michael
Hoffmann
beschäftigt
sich
mit
der
digitalen
Welt.
Foto:
Peter
Lessmann
Klasse!
-
Projekt
Diese
Seite
ist
während
des
Klasse!
-
Projekts
entstanden.
Auf
den
Klasse!
-
Seiten
schreiben
Schüler
die
Artikel.
Denn
sie
sind
Teil
des
Projekts
von
NOZ
Medien.
Sie
schreiben
ihre
Texte
entweder
im
Unterricht
oder
sind
Mitglied
der
Jugendredaktion.
Bei
der
Themenauswahl
helfen
Redakteure
der
NOZ.
Informationen
unter
Tel.:
05
41/
310-
685
oder
E-
Mail:
k.pohlmann@
noz.de.
Autor:
Moritz Herrmann, Ayleen Over, Carlotta Meyer, Lara Lawniczak