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1.
Erscheinungsdatum:
11.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hightech für die Tierrettung
Zwischenüberschrift:
Drohne mit Wärmebildkamera hat seit Anfang Mai 28 Rehkitze aufgespürt
Artikel:
Originaltext:
Hightech
zum
Schutz
von
Tieren:
Durch
den
Einsatz
einer
Drohne
mit
Wärmebildkamera
spürt
die
„
Rehkitzrettung
Osnabrücker
Land″
die
Tiere
im
hohen
Gras
auf.
Osnabrück
Dadurch
rettet
sie
die
Kitze
vor
dem
grausamen
Tod
durch
fahrende
Mähdrescher.
Am
Samstag
stellte
die
Initiative
ihre
Drohne
in
Lüstringen
vor.
Summend
zieht
die
Drohne
in
15
Meter
Höhe
über
der
Wiese
ihre
Bahnen.
Gesteuert
wird
der
Multikopter,
der
mit
einer
Wärmebildkamera
ausgestattet
ist,
von
Carsten
Kemna.
Er
und
sein
Mitstreiter
Sven
Pots
sind
die
Begründer
der
„
Rehkitzrettung
Osnabrücker
Land″.
„
Wir
arbeiten
für
die
Rehkitze″,
erklärt
Sven
Pots
sein
ehrenamtliches
Engagement.
Zusammen
mit
der
privaten
Initiative
„
Bambi
in
Not″
und
der
Jägerschaft
Osnabrück-
Stadt
versuchen
sie
gemeinsam,
so
viele
Rehkitze
wie
möglich
zu
retten.
Sven
Pots
und
Carsten
Kemna
klären
an
diesem
frühen
Samstagmorgen
über
die
Arbeitsweise
und
die
Handhabung
der
Hightech-
Drohne
auf.
Auch
machen
sie
sich
dabei
für
einen
verbreiteten
Einsatz
dieser
Technik
bei
Tier-
Rettungsaktionen
stark.
Mit
der
Drohne
können
Rehkitze,
die
am
Boden
liegen,
viel
besser
aufgespürt
werden.
„
Die
Kitze
drücken
sich
in
den
ersten
vier
bis
sechs
Wochen
instinktiv
an
den
Boden
und
können
bei
Gefahr
noch
nicht
weglaufen″,
sagt
Kurt-
Peter
Ehlers
von
der
Jägerschaft
Osnabrück-
Stadt.
Ein
schnell
herannahender
Mähdrescher
bedeutet
daher
den
sicheren
Tod
für
die
Jungtiere.
„
Wir
bitten
die
Landwirte,
sich
bei
der
Frühjahrsmahd
mit
unseren
Wildtierrettungsaktionen
abzustimmen″,
sagt
Ehlers.
Denn
auch
Feldhasen
und
Bodenbrüter
werden
von
den
Mähdreschern
bedroht.
Während
die
Drohne
summend
weiterfliegt,
können
die
Helfer
die
Aufzeichnungen
der
Wärmebildkamera
auf
einem
Monitor
des
Fernbedienungsgerätes
oder
mit
einer
Video-
Brille
verfolgen.
Ist
ein
Kitz
gefunden
worden,
so
wird
das
Tier
an
einen
sicheren
Ort
gebracht.
„
Oder
der
Helfer
stülpt
einen
Korb
über
das
Kitz
und
befestigt
eine
Fahne
daran″,
sagt
Sven
Pots.
Auf
diese
Weise
kann
der
Landwirt
diesen
nun
sichtbaren
Fundort
mit
dem
Mähdrescher
weiträumig
umfahren.
Carsten
Kemna
lässt
die
Drohne
nach
ihrem
Flug
sicher
wieder
auf
der
Erde
landen.
Ihr
Summen
verstummt.
Es
ist
kein
Kitz
auf
der
Wiese.
Dass
der
technische
Einsatz
wirksam
ist,
beweisen
die
Kitzretter
eindrucksvoll.
Insgesamt
28
Rehkitze
konnten
sie
seit
Anfang
Mai
mithilfe
der
Drohne
retten.
Und
ihr
Einsatz
ist
noch
nicht
vorbei.
Bildtexte:
Rehkitz-
Rettung
mittels
Hightech:
Sven
Pots
erklärt
Karin
Gellermann
und
Ludger
Pott
zusammen
mit
Carsten
Kemna
die
Funktion
der
Drohne,
ein
Hexakopter
mit
Wärmebildkamera.
Die
Wärmebildkamera
zeigt,
wo
sich
Lebewesen
im
Feld
verstecken.
Fotos:
André
Havergo
Autor:
Birgit Nipkau